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Geschrieben von jonson am 22.08.2013 um 21:17:
Sanitäre Anlagen
Sind wir Menschen dritter Klasse? Heute passiert....
Mal wieder so eine Trucker Sache....Ein riesen Parkplatz für über 100 Trucks beim SKW Sticksoffwerk im Wittenberge. Dafür genau Null Sanitäre Anlagen... Einfach toll sowas zu bauen..So wird halt alles auf dem Platz gemacht..Die Herrschaften hinterm Werkstor habe ja alles....Trucker brauchen wohl keine sanitären Anlagen... Warum kann man nicht einfach auf so einem Parklatz ein WC und eine Dusche mit hinbauen? Sollte doch für so ein riesen Werk kein Ding sein..
Geschrieben von Schlabbergosch am 22.08.2013 um 21:33:
Traurig aber war.
Wir sollte mal aber auch die WC´s , die wir nutzen DÜRFEN

, hier einstellen.
Auch des öfteren zum Kot....
Geschrieben von Dr. Meiller am 23.08.2013 um 06:26:
...scheinbar wohl doch! Somit wird ja unser Image verbessert. Dafür haben wir Lkw-Fahrer ja alle 5 Jahre die Pflicht eine 35 stündige Schulungsmaßnahme zu absovieren. Darin wird auch das Verhalten (oberes Beispiel, Wildpinkeln, etc.) von uns mit behandelt. Nun sieht man wirklich, was der Fahrer für einen Wert in den Augen der Gesellschaft hat

Woll´n wir mal seh´n wenn´s keiner mehr ausüben will...)))
Geschrieben von AdBlue am 23.08.2013 um 07:45:
Also ich verstecke mich zum Wildpinkeln auf Kundengrundstücken und achte ganz genau darauf, dass ich auch nicht im Blickfeld von Überwachungskameras stehe. Auch, dass keiner von diesen Pförtner/Wachschutz-Psychos gerade in der Nähe ist.
Ein Kollege ist beim Hauptkunden beim pinkeln erwischt worden.
Folge: Hausverbot
Somit konnte er bei uns kein Kühler mehr fahren sondern nur Plane. Das ging wegen Rücken nicht.
Folge:
Er hat dann von sich aus gekündigt.
Und er war einer der besten Fahrer und lange dabei.......so kann das enden.
Geschrieben von SirDigger am 23.08.2013 um 09:40:
Und Ich dreh es jetzt mal rum,
Warum verhalten sich Lieferanten/Auftraggeber so?
Weil sie simpel die Schnauze voll haben, wie sich einige Kutscher verhalten.
Wir machen die Bauunterhaltung bei einem größerem HUP eines Logistikers.
Dieser stellt den ~200LKW Fahrern die jede Nacht da durchgehen,
an 2 seperaten Punkten des Geländs Sanitäre Anlagen und Aufenthaltsräume in ausreichender Anzahl zur Verfügung.
Wie diese jeden Morgen aussehen, ist teilweise derart kathastrophal
das denen schon Reinigungskräfte weggelaufen sind. Und das zu recht.
Das reicht von mutwilliger Zerstörung Verstopfen der Toiletten, bis zu Klopapierdiebstahl, und zur Krönung "Fäkaliengraffitti" an Wänden
Trotz der Toiletten, wird WILD aufs Gelände geschissen,
der Müll überall aus dem Fenster geworfen und die Pisseflaschen in die
Grünanlagen gefeuert. Und es sind wahrlich genug Mülleimer da.
Und erzählt mir nicht das ihr solche Arschlöcher beim Auftraggeber/Besitzer der Toilettenanlagen verpetzt... Nein da wird 1a drüber weggesehen..
Man verpfeift ja keine "Kollegen" und will sich den Stress nicht antun...
Muss man halt des nächste mal in die Büsche zum kacken.
Geschrieben von thomas d am 28.08.2013 um 08:43:
Wenn jeder den ORT so verlassen würde wie er ihn anzutreffen wünscht wäre manches anders.
Wenn ich sehe das beim Spediteur das WC bewacht wird weil die Armaturen und die Waschbecken gestohlen werden , ohne Worte.
Wenn ich manche WC's sehe muß ich sagen das eine Drecksau drin war.
Dem Reinigungspersonal graust es.
Warum wird auf dem Rasthof auf den Parkplatz gepisst und geschissen obwohl eine Toilette da ist ? Ohne Worte.
Traurig aber wahr und sehr schön für's Fahrerimage.
Geschrieben von BautznerSenf am 28.08.2013 um 12:22:
Hallo!
Ein wichtiges Thema, ganz klar.
Aber wie immer im Leben gibt es Extreme - und diese werden in der Oeffentlichkeit wahrgenommen: Niemand sieht die 99 Fahrer, die hinter den Busch pieseln gehen oder die die Toilette sauber verlassen, aber jeder bemerkt den, der auf dem Parkplatz zwischen die LKW gesch****n hat oder der das WC verdreckt verlassen hat...
Es gibt auch Verlader (gerade Mittelstaendler), die sich kuemmern. Ich kenne z. B. zwei Betriebe, die kleine "Appartements" (Bett, Dusche/WC, Kuechenblock und TV; alles total simpel, aber sauber) vorhalten, damit LKW-Fahrer nicht nachts oder am Wochenende auf der Strasse im engen (sehr heissen oder sehr kalten) Fahrzeug vegetieren muessen.
Der eine Geschaeftsfuehrer sagte mir mal, solange die Tierschutz-Gesetze in Deutschland hoehere Auflagen fuer Hunde als fuer Menschen vorschreiben, laufe etwas falsch... Und da er seinem Hund alles gebe, gelte dies erst recht fuer die Fahrer... Bereut habe er dies bisher nie, alles sei gut in Schuss und gepflegt und die Fahrer zufrieden (zumal dies auch bei den eigenen Fahrern, die abends nach Hause fahren, gut auffalle.
Aber solange viele Fahrer nicht das Auftreten von Facharbeitern (also Profis) haben, sondern sich oftmals "wie Rotz am Aermel" auffuehren, haben alle Fahrer nicht die Anerkennung, die sie verdienen.
Schaut nach BeNeLux oder GB: Fahrer i. d. R. in Firmen-Uniform, selbstfahrende Unternehmer in Hemd und Schlips (statt T-Shirt), ordentliches Schuhwerk (statt Badelatschen) - da bewahrheitet sich das Sprichwort "Kleider machen Leute"...
Natuerlich kann man das als bloed abtun und sagen, wie ich fahre ist wichtig, nicht wie ich aussehe. Aber im T-Shirt oder Feinripp-Unterhemd, mit Hawaii-Shorts und Schlappen ist mein Auftritt nun mal nicht so toll...
Und so haengt irgendwie alles mit allem zusammen.
Nur dann, wenn LKW-Fahrer wie Fachkraefte auftreten, werden sie auch wie Fachkraefte wahrgenommen.
Gruss vom
B. S.
Gruss
Geschrieben von TIR am 28.08.2013 um 13:47:
@bautznersenf: recht hast du, zum grossteil.
lediglich bei dem teil mit der kleidung bin ich nicht ganz einverstanden.
firmenkleidung wuerde mir zu weit in die privatsphaere gehen, schliesslich ist der lkw nicht nur arbeitsgeraet, sondern auch rollendes haus.
sich wie rotz am aermel AUFFUEHREN und wie rotz am aermel AUSSEHEN sind zwei verschiedene dinge. ungepflegt muss nicht sein - das stimmt.
aber nichtsdestotrotz muss man sich wohl fuehlen, um gute arbeit zu leisten.
Geschrieben von BautznerSenf am 28.08.2013 um 13:53:
Okay Freddy!
Ich muesste vielleicht einschraenken - wenn ich dem Kunden gegenuebertrete.
Es gibt Fahrer, die sich kurz vor dem EIntreffen beim Kunden umziehen - dann sehe ich piekfein aus (und werde hoffentlich auch so behandelt...), auf der Langstrecke (mitunter ja tagelang) kann man dann tun, was man will.
Ist halt fuer Verteilerverkehr nicht praktikabel... ;-)
B. S.
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