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Geschrieben von Kaiserkranfan am 09.08.2018 um 11:52:
Baumaschinenmuseum in Rüdersdorf bei Berlin
In Rüdersdorf sind alle Kranexponate nicht mehr auf dem Standplatz. Wir würden gerne wissen wo der neue Standplatz ist und ab wann man diese Baukrane wieder besichtigen kann?
Update: Nach einigen Telefonaten wurde folgende Mitteilung überbracht - alle Exponate sind verschrottet worden.
Wenn das so stimmt bleiben nur die Bilder in diesem Forum zur Erinnerung an die gute alte Zeit!
Geschrieben von Kränchen am 26.08.2018 um 15:20:
Hallo Dieter,
diese schlimme Nachricht für alle Turmdrehkranfreunde habe ich vor einiger Zeit auch erhalten.
Unverbindlich weiß ich nur, der bekannte Museumsbesitzer hat die Exponate nicht mehr geflegt und sich nicht mehr blicken lassen, so hat die Gemeinde aus Sicherheitsgründen die Geräte verschrotten lassen.
Hätte man die Probleme rechtzeitig bekannt gegeben, dann hätte man ev. noch was retten können, aber da war sich der Herr...., wohl zu stolz dafür, so kennt man ihn ja und hat es lieber klammheimlich krachend vor die Wand gefahren, aber aktuell immer noch in den Foren posten, da isser sich nicht zu schade für

, oh man, oh man, oh man
Geschrieben von Baumamuseum am 27.08.2018 um 15:17:
Zitat: |
Original von Kränchen
....
Unverbindlich weiß ich nur, ... |
bei "unverbindlichem Wissen" sollte man sich mit öffentlichen Äußerungen zurückhalten!
Geschrieben von Kaiserkranfan am 27.08.2018 um 19:52:
Hallo Baumamuseum,
wir wissen um die Bemühungen der letzte Jahre der Nachwelt diese einmalige Technikgeschichte zu erhalten!
Tatsache ist aber das es die Abteilung "Baumaschinen" in Rüdersdorf nicht mehr gibt.
Bis auf ganz wenige Exponate ist alles verschrottet worden - dazu gibt es ja auch Bilder wie man die Exponate einfach lieblos umgeworfen und zerstört hat. (siehe BF24)
Für den zerstörten Wetzelkran hätte es sogar auch einen Abnehmer gegeben!
Ich bitte einfach um eine offiziele Stellungnahme zu diesem Thema.da es uns Kranfans schon schwer getroffen hat was da passiert ist!
Was ist mit Rattelsdorf - muß man da auch mit ähnlichen Vorgängen rechnen?
Geschrieben von henning am 27.08.2018 um 21:16:
Hallo,
ich habe vom Ende der Kransammlung auch hier mit Schrecken gelesen!
Aber ich denke auch, daß man darüber ohne Konfrontation diskutieren sollte, anders wird man sicher weniger als Null Info bekommen.
Es ist immer leicht zu "meckern", wenn eine solche Initiative den Bach runtergeht. Aber - erstmal wurde sie ja gestartet!!! Dafür sollte man ja erstmal dankbar sein.
Es gibt viele mögliche Gründe, warum so etwas letztlich nicht durchgehalten werden kann, und fast alle dürften eher tragisch sein, als auf vermeintlicher "Schlamperei" beruhen!
Abgesehen von finanzieller Überbeanspruchung... unsere Leidenschaft braucht leider viel Fläche, und manches Gelände wirft mehr Profit ab, wenn NOCH ein Einkaufszentrum drauf gebaut wird. Für sowas gibts dann auch Unterstützung von kommunalpolitischen Traumtänzern, die ein paar Jahre später routiniert die nächste Pleite beweinen.
Und dann gäbe es noch den Aspekt der Manpower. Bei solchen Projekten fällt ja auch eine Menge körperlicher Arbeit an. Da ist Nachwuchs gefragt!
Henning
Geschrieben von Kaiserkranfan am 28.08.2018 um 18:43:
Ach, es ist doch einfach so das man einfach eine offizielle Stellungnahme von den Verantwortlichen will!
Geschrieben von buckdanny am 28.08.2018 um 19:22:
Zitat: |
Original von Kaiserkranfan
Ach, es ist doch einfach so das man einfach eine offizielle Stellungnahme von den Verantwortlichen will! |
Mit welchem Recht? Geld, Arbeit oder sonstiges investiert?
Geschrieben von Kaiserkranfan am 30.08.2018 um 16:03:
Zitat: |
Original von buckdanny
Mit welchem Recht? Geld, Arbeit oder sonstiges investiert? |
Das es sehr viel Arbeitszeit und auch Geld gekostet hat die Krane dort zu restaurieren und aufzustellen ist ganz klar und davor habe ich auch Achtung.
Zwei Freund von mir die Geld investiert haben und auch Zeit werden sich diese Vorgehensweise sicherlich nicht gefallen lassen!
Was für mich und da glaube ich das ich nicht der einzige bin absolut unverständlich ist, warum wurden die Krane verschrottet ohne vorher die Öffentlichkeit zu informieren?
Es hätte ja vielleicht die Möglichkeit bestanden den einen oder anderen Kran zu retten.
Man bekommt den Eindruck das gewisse Personen die Verschrottung bewußt geheim halten wollten.
Wir wissen auch mittlerweile mehr als hier geschrieben wurde und zur Verschrottung sollten sich die entsprechenden Personen bzw. Initiatoren doch bitte mal äußern!!
Desweiteren sollten auch bestimmte Web-Seiten abgeändert oder gelöscht werden damit kein Besucher umsonst nach Rüdersdorf fährt.
Geschrieben von Kränchen am 30.08.2018 um 17:23:
Zitat: |
Original von Kaiserkranfan
Zitat: |
Original von buckdanny
Mit welchem Recht? Geld, Arbeit oder sonstiges investiert? |
Das es sehr viel Arbeitszeit und auch Geld gekostet hat die Krane dort zu restaurieren und aufzustellen ist ganz klar und davor habe ich auch Achtung.
Zwei Freund von mir die Geld investiert haben und auch Zeit werden sich diese Vorgehensweise sicherlich nicht gefallen lassen!
Was für mich und da glaube ich das ich nicht der einzige bin absolut unverständlich ist, warum wurden die Krane verschrottet ohne vorher die Öffentlichkeit zu informieren?
Es hätte ja vielleicht die Möglichkeit bestanden den einen oder anderen Kran zu retten.
Man bekommt den Eindruck das gewisse Personen die Verschrottung bewußt geheim halten wollten.
Wir wissen auch mittlerweile mehr als hier geschrieben wurde und zur Verschrottung sollten sich die entsprechenden Personen bzw. Initiatoren doch bitte mal äußern!!
Desweiteren sollten auch bestimmte Web-Seiten abgeändert oder gelöscht werden damit kein Besucher umsonst nach Rüdersdorf fährt. |
Hallo Dieter,
genauso sind die Fakten, warum ist vorab noch der Liebherr Form 8 Rohrkran abgebaut worden, zumindest der Herr, den ich hier namentlich nicht erwähnen möchte, muß gewußt haben was den Museumsexponaten dort drohte.
Man kann auch nur hoffen, das die Fremdeigentümer die dort ihre Maschinen stehen hatten und die ebenfalls mit verschrottet wurden wie zu hören ist, auf Schadenersatz klagen.
Was mich an der Sache besonders erzürnt ist die Tatsache, das die Turmdrehkrane in der Oldieszene sowieso keine große Lobby haben und nun dieser herbe Verlust um so schlimmer zu beklagen ist.
Glücklicherweise gibt es noch einige Tdk´s aus den 50er, 60er Jahren in gesicherten Privatbesitz.
Ich habe in den letzten Jahren selber versucht einen König K 26 AS und einen Cadillon D3 von 1959 vor dem Hochofen zu retten. Bei dem König ist noch nicht alles verloren, der Cadillon liegt mittlerweile zerschnitten auf dem Schrott.
Jedesmal scheitert sowas an den Befindlichkeiten und Amorösitäten diverser Leute, die haarsträubende Forderungen und Bedingungen stellen, die man nicht leisten kann anstelle sich auf Augenhöhe zu einigen, die lassen solche historische Maschinen ohne Not in den Ofen gehen, Hauptsache das eigene Gesicht und der Ego bleibt gewahrt.
Mir bleibt derweil nur die Freude, hin und wieder bei einem langjährigen Bekannten, bei seinem 50 Jahre alten Liebherr Baukran mitzuwirken.
So ganz nebenbei sei gesagt, wäre dieses Museum eines für historische Nutzfahrzeuge und Erdbewegungsmaschinen gewesen, wo sich dieses Drama abgespielt hätte, dann könnte man den Aufschrei in der Szene sicher bis nach hinter Moskau hören, aber was sind sind schon so´n paar olle Baukräne.
Da bin ich froh, das es zumindest eine Handvoll ehrliche Leute gibt, wie z.B. den Pius Meyer aus der Schweiz, die sich mit Herz und Seele dem Thema verschrieben haben und hin und wieder eines der letzten Exemplare dieser Maschinen vor dem letzten Weg schützen.
Um es nochmal deutlich zu formulieren, ich persönlich finde es unerträglich und mich packt der Zorn bei dem was hier passiert ist und da kann sich der Herr Baumamuseum noch so drüber ärgern was hier von mir und anderen gepostet wird, unser Ärger ist voll berechtigt und ich für mich sehe keinen Grund das nicht über ein Forum zu äußern
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