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Geschrieben von Boogie am 18.11.2023 um 20:11:

  Mit dem Baggertaxi durch Berlin

Moin, moin,
wie sag ich's meinen Lesern ?

Ich hatte ja gerade erst im Baustellen-Teil dieses Thema gestartet, aber nicht bedacht, dass es dort nicht öffentlich ist.
Da hat sich meine ganze Mischpoke gleich beschwert, warum sie denn jetzt nicht mehr mitlesen dürften ?
Und hier ist das Thema sowieso besser aufgehoben, denn das "Baggertaxi" ist ja ein Lkw, ein Iveco Eurocargo 150-280 Kipper, 4x4, Euro 6, Baujahr 2019.

Und jetzt zum Neustart Fotos von einem Gelände, das ich gerade schon Andreas "Radymixer" empfohlen hatte.
Dort ist, gut erkennbar, noch eine reiche Ausbeute an Lkw- und Baumaschinenfotos zu erwarten.
Seit Anfang der 70er war es das Plattenwerk Grünau, so wurden die Betonwerke zur Fertigteilproduktion für die Plattenbauten in der DDR genannt.

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Geschrieben von Boogie am 19.11.2023 um 18:59:

 

Moin, moin,
als nächstes ein paar Fotos aus Kreuzberg.

Der Sportplatz in der Gneisenaustraße muss erneuert werden, der Kunstrasen ist arg verschlissen und die Zäune sind durchgerostet.
Einer unserer Kollegen hat sogar selbst vor vielen Jahren dort Fußball gespielt.

In der benachbarten Passionskirche und dem Gemeindehaus war im 2. Weltkrieg ein Zwangsarbeiterlager von Siemens, auf dem Sportplatz standen Baracken, wahrscheinlich wurde Zuarbeit zur Flugzeugfabrik im Flughafen Tempelhof geleistet.
Gegen Ende des Krieges waren die Baracken wieder weg, dafür gab es einen Feuerlöschteich.
Dieser wurde jetzt mit dem Doosan ausgehoben und der Aushub fein säuberlich sortiert, dabei kamen diverse Medaillen, Emailleschilder, Porzellan u.ä. zum Vorschein.
Hat jemand schon einmal was von einer "Hauptprüfungsfahrt nach Bad Elsen" gehört?

Vor dem 1. Weltkrieg war dort ein Reitplatz des Militärs, auf der anderen Straßenseite die Kasernen.
Das Wohnhaus im Hintergrund auf dem ersten und letzten Foto ist dasselbe.

Fotos 3-6 © Bastian Ottmann, Berlin

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Geschrieben von DERHARRY am 19.11.2023 um 19:42:

 

Klasse Bilder

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Geschrieben von Atlasmalte am 19.11.2023 um 20:11:

 

Zitat:

Original von Boogie Moin, moin, als nächstes ein paar Fotos aus Kreuzberg. Der Sportplatz in der Gneisenaustraße muss erneuert werden, der Kunstrasen ist arg verschlissen und die Zäune sind durchgerostet. Einer unserer Kollegen hat sogar selbst vor vielen Jahren dort Fußball gespielt. In der benachbarten Passionskirche und dem Gemeindehaus war im 2. Weltkrieg ein Zwangsarbeiterlager von Siemens, auf dem Sportplatz standen Baracken, wahrscheinlich wurde Zuarbeit zur Flugzeugfabrik im Flughafen Tempelhof geleistet. Gegen Ende des Krieges waren die Baracken wieder weg, dafür gab es einen Feuerlöschteich. Dieser wurde jetzt mit dem Hitachi ausgehoben und der Aushub fein säuberlich sortiert, dabei kamen diverse Medaillen, Emailleschilder, Porzellan u.ä. zum Vorschein. Hat jemand schon einmal was von einer "Hauptprüfungsfahrt nach Bad Elsen" gehört? Vor dem 1. Weltkrieg war dort ein Reitplatz des Militärs, auf der anderen Straßenseite die Kasernen. Das Wohnhaus im Hintergrund auf dem ersten und letzten Foto ist dasselbe. Fotos 3-6 © Bastian Ottmann, Berlin

Schön, dass du hier über deinen Alltag berichtest . Der orange Kurzheckbagger sollte aber kein Hitachi sondern ein Doosan dx 235 sein.

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Geschrieben von Boogie am 19.11.2023 um 20:20:

 

Zitat:

Original von Atlasmalte Schön, dass du hier über deinen Alltag berichtest . Der orange Kurzheckbagger sollte aber kein Hitachi sondern ein Doosan dx 235 sein.

Danke für den Hinweis, Malte
Aus der Entfernung halte ich die nicht auseinander.
Ich hab's korrigiert.

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Geschrieben von Bad-Busdriver am 20.11.2023 um 04:49:

 

Schöne Fotos von den den Baustellen und geschichtlichen Hintergrund dazu.

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Geschrieben von Boogie am 20.11.2023 um 17:46:

 

Moin, moin,
da wird wohl kaum jemand drauf kommen, wo das Baggertaxi hier steht und was da mal war, obwohl man es noch zum Stadtzentrum rechnen kann, einen Katzensprung vom Rathaus Schöneberg.

Das Gelände nennt sich jetzt vornehm Friedenauer Höhe, aber es war mal der Wilmersdorfer Güterbahnhof.
Die ersten Gebäude wurden schon vor einigen Jahren fertiggestellt und die Wohnungsinhaber klagen jetzt gegen die DB, weil auf der Ringbahn wieder Güterzüge verkehren sollen.
Das kann man doch niemandem zumuten, dass an einem ehemaligen Güterbahnhof Güterzüge verkehren.
1996 hat Axel hier noch eine Fotoserie von einer Verkehrsausstellung geschossen, leider off-topic und nur für Registrierte:
http://www.baumaschinenbilder.de/forum/thread.php?postid=1171034#post1171034

Foto 2 © Gernot Bubenik, Berlin

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Geschrieben von Boogie am 24.11.2023 um 17:53:

 

Moin,
am Stresowplatz in Spandau wird in bester Lage direkt an der Havel, gegenüber der Spandauer Altstadt, dieses Grundstück bebaut.
Im Hintergrund der Rathausturm, links die neue Bahnbrücke, über die auch ein Fußweg führt, so sind es nur 500 Meter bis zur Altstadt.

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Geschrieben von Boogie am 24.11.2023 um 17:58:

 

Moin, moin,
für unsere Spielzeugabteilung war ich unterwegs in Tempelhof in der Ullsteinstr.
Sieht fast aus wie ein 1:2 Modell von dem IVECO-Kipper mit Tieflader, den ich sonst immer fahre:
ein Citroën Jumper mit einem Humbaur-Anhänger und einem Wacker-Neuson ET 18 mit Hammer und Löffel.
Die Baugrube war schon wieder aufgefüllt und wurde gerade frisch geteert.
Von GA, Gußasphaltestrich & Abdichtung, wurde dafür ein schöner Volvo FH 420 Teerkocher eingesetzt.

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Geschrieben von Boogie am 24.11.2023 um 19:32:

 

Moin, moin,
Kreuzberg wie aus dem Bilderbuch.

Direkt am Kotti neben dem NKZ (Neues Kreuzberger Zentrum) – ich nenne es gerne Neues KZ – wurde der gemeinsame Hof der 3 Gebäude links saniert.
Wir haben 12 Paletten mit den alten Pflastersteinen abgeholt, die auf einer anderen Baustelle wieder eingebaut werden sollten.
Dafür sind wir mit Kipper, Radlader und im Hintergrund dem Koffer mit Ladebordwand vorgefahren.

Im Hof ein großes Wandgemälde von Jim Avignon, in der Berliner Szene ein bekannter Künstler, und zwischen Hinterhaus und NKZ der Turm der Moschee in der Skalitzer Straße.

Von 1981 ein Blick auf dieselben Gebäude, der Neubau in der Baulücke fehlt noch, die Hausbesetzungen verhinderten weiteren Abriss und Neubau.

Was heute kaum noch jemand weiß:
Als das NKZ geplant wurde, sollte noch 100 Meter hinter den Fotografen ein ganzer Block abgerissen und eine Autobahn gebaut werden, noch einen Block weiter auf dem Oranienplatz sollte ein Autobahnkreuz entstehen.
Deshalb hat das Hochhaus auf dieser Seite nur ganz kleine Fenster und sollte dazu dienen, den Platz dahinter, das Kottbusser Tor, vom Autolärm abzuschirmen.