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Geschrieben von Kari74 am 24.07.2015 um 19:52:

 

Zitat:
Original von Dr. Meiller
Zitat:
Original von AdBlue
Hast du mal probiert vorher in 3 zu schalten und dann in den Rückwärtsgang?

Das wirkt zumindest bei den ZF Ecosplit-Getrieben Wunder.


Erst in 3 klein und dann auf der Kupplung bleiben und in den Rückwärtsgang gehen...

Du hast kein Split, aber vielleicht hilft es ja trotzdem.


...dem ist absolut nichts hinzuzufügen. daumen
Meine Mühle ist zur Zeit 4,5 Jahre alt - hat ein ZF 16S220 drin. Das Getriebe hat in der Zeit vielleicht mal 3-5 Mal "geknarrt", weil ich absolut genauso vorgehe wie vorbezeichnet - ob das Getriebe kalt oder warm ist, es funktioniert einwandfrei.
Genauso geht' auch bei der Kipperpumpe - stattdessen den Rückwärtsgang wird eben die Pumpe ohne "Knarren" angeschaltet.

Den Rückwärtsgang ohne das "Geknarre" einzulegen können scheinbar die wenigsten. Das höre ich jeden Tag unzählige Male. hmm

Bei den Automatik, etc. ist es kaum möglich.


Hallo Manuel
Das Problem hatte ich auch auf einem IVECO 330-36er Kipper mit Doppel-H Schaltung mit Split. Das Problem ist jeweils, dass die Vorgelegewelle runtergebremst werden muss. Allerdings darf die Welle nicht zum Stillstand kommen, denn sonst kriegst Du den Rückwärtsgang auch nicht rein. Ich machte es immer folgendermassen: Wenn ich vor dem Rückwärtsfahren die Kupplung in der Neutralstellung losgelassen hatte (z.B. warten bei laufendem Motor um das Drucklager zu schonen), habe ich mit dem Schalthebel über die Synchronringe des 4. Ganges die Vorgelegewelle runtergebremst. Dabei musste ich nicht einmal einen Gang einlegen, sondern lediglich mit einem anderen Gang die Vorgelegewelle abbremsen => schnell Schalthebel anpressen und dan schwups Rückwärtsgang ohne krazten einlegen. Wenn der Gang nicht einlegbar war, da die Vorgelegewelle bereits stillstand, dann musste ich lediglich die Kupplung ein wenig kommen lassen. Das habe ich mit der Zeit automatisch gemacht (und als Kipperfahrer musst Du seeeeehhhr viel rückwärts fahren...). Die meisten Kollegen haben gestaunt, wie das überhaupt möglich war daumen



Geschrieben von scania-manni am 27.07.2015 um 17:03:

 

Danke Kari daumen



Geschrieben von stranger55 am 26.08.2015 um 21:33:

 

Hallo Manuel!
Was macht "Dein" Rückwärtsgang?
Gruß Heinz



Geschrieben von scania-manni am 27.08.2015 um 15:06:

 

Hallöle winke , habe / fahre mittlerweile einen anderen Lkw ( Iveco 120E25 ). Der hat zum Glück ein 8-Gang-Getriebe... für einen 12Tonner schon eher sinnvoll.
Der Rückwärtsgang im MAN ging dann völlig geräuschlos und ohne Widerstände über den "Umweg" durch den 3.Gang rein. Hatte den Tip mit dem 3. an meine Kollegen weitergereicht... leider zwecklos... nein
Weiß nicht warum Verteiler-Lkw's immer so geprügelt werden... ahnung nein
Danke für die Nachfrage, Heinz prost



Geschrieben von stranger55 am 27.08.2015 um 20:06:

 

Hallo Manuel!
Also ist ja alles gut - oder so tock prost
Was mir noch eingefallen ist, wenn du z.B. an eine Rampe schieben sollst, lass den Vorwärtsgang drinnen, egal welchen du grad hast, bleib auf der Kupplung stehen bis die Karre steht, dann den "Rallygang", ergibt den selben Effekt!
Manche glauben Zähneputzen ist gesund.....
Gruß Heinz



Geschrieben von Bad-Busdriver am 30.11.2018 um 09:12:

 

Hy,
man das mit dem ZF-Doppel-H und den Fuller ist alles schon lange her. Heute gibt es ja bei den "Großen" fast nur noch automatische Schaltungen.

Ich kann den meisten Rednern bei den Handgeschalteten nur zustimmen, beim Doppel-H von ZF brauchte man Kraft die Fuller Getriebe egal ob das alte RTO (Splitgruppe nur in den 4 oberen Gängen) im 19.291/19.292er MAN oder das Twin Spliter (4Grundgänge dreifach gesplittert) im 19.322er MAN liesen sich dagen butterleicht schalten. Obwohl ich die Fuller bloss sehr selten (nur beim Mitfahren beim Bekannten) gefahren bin und mich da immer noch als "Anfänger" sehe/sah so war es doch schöner als das Doppel-H (ZF 8-109) welches ich damals oft beruflichin einen MB NK 2224 gefahren bin.
Seit Mitte der 90er fahr ich beruflich Stadtbus und die haben ja nur Automatik. Wer meint wäre super, weit getäuscht schalten zT. auch ruppig (auch Heute noch bei Neufahrzeugen). War dann damals froh nach 2Jahren mal für 2 Wochen einen alten Ikarus-Bus mit 6 Gang-Schaltgetriebe fahren zu müssen. (dabei waren die Gänge 1,3 und 5 nach hinten und 2,4 und 6 nach vorne).
Letztens hatte ich dann das Glück mal wieder Unimog zu fahren. Das Teil hatte kein Kupplungspedal aber eine Wandlerschaltkupplung und musste mit einer Schaltwippe von Hand hoch-/runtergeschaltet werden. Musste mich erst einmal daran gewöhnen, das der Wandler fast immer kurzeitig nach den Schalten die Drehzahlen in die Höhe trieb bis der direkte Kraftschluss da war.
Wer heute in Europa noch einen neuen LKW mit Fuller haben möchte, der wird nur bei Sisu fündig daumen . Die bieten das Fuller wahlweise noch zum eigendlichen MB Powerschift an. Zudem bietet Sisu auch modernen Hybridantieb zusammen mit Fuller-Getrieben an. Da würde wohl das MB-Powerschift schlapp machen. großes Grinsen
Hier mal den Link zum SISU mit Fuller und Hybridantieb https://www.youtube.com/watch?v=8pYKKZNJIfA

Gruß vom Bad-Busdriver



Geschrieben von Bad-Busdriver am 30.11.2018 um 09:27:

 

Hy nochmals,
wer von den alten Hasen weis den noch wie das automatisirte Fuller Twin Splitter in den alten MAN´s F90 hies? Kann das sein, dass die Schaltung SAMAT hies?



Geschrieben von Rudi 502 am 30.11.2018 um 12:59:

 

....nah dran...

SAMT nannte sich das.

Ein Kumpel hatte für 3 Wochen nen 22.362 Unterflur als Vorführwagen mit dem SAMT.
Er fand’s gut, bis auf die kniffligen Sachen zb beim Abbiegen den richtigenGang zu finden..

Jrooss,

Rudi



Geschrieben von stranger55 am 30.11.2018 um 16:46:

 

Hallo,
na dann melde ich mir auch noch kurz zu Wort o.ä.
Bei den MAN mit den höher gesetzten Kabinen alá 361 hab ich einmal sozusagen per Zufall einen 19.361 ausgeliefert. Was soll ich sagen, da hat sich fast der Schalthebel gebogen so schlecht waren da die Gänge zu schalten. Wird sicher so sein daß genau bei dem Fzg die Schaltung eingestellt gehörte.
Was quasi noch zu erwähnen wäre, Fuller hatte nie zum Schalten eine Luftunterstützung alá ZF oder Scania, war trotzdem ohne Kraftaufwand zu schalten daumen . Solange allerdings keine Lufttrockner verbaut waren war das Einfrieren immer eine Gefahr, da gabs dann keine Gruppe oder den Overdrive bis das Getriebe richtig warm war, am Besten man hat in der grossen Gruppe über Nacht abgestellt zwinker
Gruß Heinz



Geschrieben von Bernd 75kW am 31.05.2019 um 19:27:

 

Ich habe jahrelang Scania gefahren, erst die alten 111er / 141er, und später dann den 142er. Die hatten alle eine 10-Gang-Schaltung, also 5-Gang Getriebe mit Nachschaltgruppe. Damit konnte man ganz gut leben, zumal die Motoren Kraft ohne Ende hatten. Allerdings kam in manchen Situationen der Wunsch nach einem Splitter, zumindest für die obere Gruppe, auf. Trotzdem habe ich diese Schaltung lieber gefahren, als das Doppel-H-Gedöns von ZF.

Den einen oder anderen Volvo hatte ich zwischendurch auch mal in den Fingern. Die F12 hatten ein Dreiganggetriebe mit Gruppe und Splitter, also insgesamt 12 Gänge, die F10 hatten dagegen 16 Gänge (4-Gang-Grundgetriebe).

Am besten ließen sich allerdings die Fuller-Getriebe vom MAN schalten. Die Kupplung brauchte man nur zum Anfahren, der Rest ging dann mit Zwischengas und Feingefühl, fast wie Automatik ;-)

Das nötige Gefühl hatte aber nicht jeder, denn bei einigen Kollegen hat es manches mal ziemlich laut gekracht beim Schalten.


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