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Geschrieben von specko am 24.03.2017 um 16:17:
Hallo Matze,
dank Dir für die Erklärung - Klugscheißer Modus gibt es nicht wenn einer eine Ahnung hat - ich lerne gerne dazu. Die ganze Windkraftbaustelle war eh "viel lernen".
Als kleines Zuckerle gibt s heute einen Link zu einem You Tube Video das beim Bau des Windparks entstanden ist. Dieser Film wurde von der Firma AR-Luftbilder mit 2 "Profi Drohnen gemacht - um weiteren Diskussionen vorzubeugen ein kleiner Hinweis:
Es gab für die Aufnahmen eine Genehmigung des Luftfahrt Bundesamt mit einer erlaubten Flughöhe bis 300 Meter - ganz interessant ist auch der Abspann, jedes Gewerk ist aufgeführt unter anderem auch der Fotograf
https://www.youtube.com/watch?v=NIDnEstaHzw
Das Bild das oberste Turmstück auf dem Weg nach oben.
Geschrieben von specko am 25.03.2017 um 18:17:
Ein Blick ins innere einer Windkraftanlage - mittig der Aufzug, der die Leiter als Führungsschiene nutzt.
Geschrieben von specko am 26.03.2017 um 17:52:
Bild 1:
Für die ersten beiden Anlagen wurde noch ein älteres Modell einer Traverse verwendet, bei der dritten Anlage, wurde eine fabrikneue Montagevorrichtung angeliefert. Hauptvorteil der modernen Traverse ist, das man sich einen 2ten Hilfskran spart und alle Funktionen über eine Fernbedienung erledigt werden können.
Bild 2:
Die Windflügeltransporte für Anlage 4 fuhren alle bis zum großen Wendeplatz vor Anlage 1, da sie nicht direkt die Einfahrt zum Bauplatz nehmen konnten - der Fahrer eines anderen Transports übernahm dabei das nachlenken der hinteren Achsen.
Das sind dann schon mal 8 oder 9 Kilometer kreuz und Quer durch den Wald - zwar auf gut ausgebauten Wegen aber immerhin mit mehr als 60 Meter Transportlänge.
Geschrieben von Aemmämm am 26.03.2017 um 20:00:
Zitat: |
Original von specko
Hallo Matze,
dank Dir für die Erklärung - Klugscheißer Modus gibt es nicht wenn einer eine Ahnung hat - ich lerne gerne dazu. Die ganze Windkraftbaustelle war eh "viel lernen".
Als kleines Zuckerle gibt s heute einen Link zu einem You Tube Video das beim Bau des Windparks entstanden ist. Dieser Film wurde von der Firma AR-Luftbilder mit 2 "Profi Drohnen gemacht - um weiteren Diskussionen vorzubeugen ein kleiner Hinweis:
Es gab für die Aufnahmen eine Genehmigung des Luftfahrt Bundesamt mit einer erlaubten Flughöhe bis 300 Meter - ganz interessant ist auch der Abspann, jedes Gewerk ist aufgeführt unter anderem auch der Fotograf
https://www.youtube.com/watch?v=NIDnEstaHzw
Das Bild das oberste Turmstück auf dem Weg nach oben. |
Tolles Video, danke dafür!
Geschrieben von specko am 27.03.2017 um 23:22:
Bild 1:
Die neue Traverse kann am Kran hängend schräg gestellt werden und so wird der Windflügel direkt vom LKW übernohmen.
Bild 2:
Nur am vorderen Ende hebt der Hilfskran den Flügel an, sonst würde die Traverse am Teleskopträger des LKW´s hängen bleiben - am hinteren Ende bleibt das Blatt einfach in der Transporthaltung liegen, ein Kran ist da nicht nötig.
Bild 3:
Das Blatt zu drehen ist jetzt nur noch eine Funktion auf der Fernbedienung, bei der alten Traverse waren 2 Kräne und ein Flaschenzug nötig.
Geschrieben von specko am 28.03.2017 um 23:57:
Bild 1:
Der Rest der Arbeit bleibt gleich - mit dem DEMAG geht es nach oben.
Bild 2:
Dann ist Handarbeit und Erfahrung gefragt - durch die neue Hilfsvorrichtung spart man nicht nur einen 2ten Kran sondern auch Zeit - an einem Vormittag waren alle 3 Blätter montiert.
Geschrieben von felbermayr Fan am 29.03.2017 um 00:02:
Wie werden die Narben gedreht
Geschrieben von specko am 29.03.2017 um 00:52:
Hallo Stefan,
gute Frage - die Bilder erklären vielleicht einiges!
Bild 1:
Dafür gibt es einen Stellmotor mit Drehmomentstütze der wird im Maschinenhaus provisorisch montiert und kommt dannach wieder runter - hängt hier am Kranhaken.
Bild 2:
Hier werden mit dem Bordkran zwei Teile nach oben gezogen - ein Notstromaggregat und das zweite kann ich leider nicht erkennen, da das Bild etwas unscharf ist.
Geschrieben von specko am 29.03.2017 um 23:03:
Bild 1:
Die schwersten Komponenten des Krans, die auch bei jedem Umzug zerlegt und verladen werden müssen, sind die Raupenfahrwerke und das Grundgerät - bei schönstem Wetter an einem Sonntag hatte ich nochmal die Möglichkeit die Arbeiten genau zu verfolgen.
Bild 2:
Praktischerweise ist das alles ohne einen Hilfskran möglich. Das Grundgerät kann sich auf 4 Hydraulikstützen stellen und am A-Bock wird das 42,4 t schwere Raupenfahrwerk angeschlagen und zur Seite geschwenkt.
Bild 3:
Jetzt kann es so weit angehoben werden das der LKW direkt darunter fahren kann.
Geschrieben von specko am 30.03.2017 um 23:25:
Bild 1:
Die Raupenfahrwerke werden sofort zur nächste Anlage (WEA 6) gefahren und warten dort auf das Grundgerät.
Bild 2:
Das gleiche wiederholt sich mit dem zweiten Fahrwerk - jetzt wird der Oberwagen in Transportstellung gedreht. Die beiden rund 14 t schweren Winden bleiben beim internen Transport im Oberwagen, da im Windpark die Achslasten nicht genau eingehalten werden müssen - das Transportgewicht liegt so bei ca. 94 t.
Bild 3:
Der ältere TGA 41.540 ist schon unter das Grundgerät gefahren, jetzt werden die Stützen eingefahren und der Kran senkt sich auf den Tieflader.
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