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Geschrieben von matthias-w. am 01.01.2013 um 13:53:

 

Auch auf dem Radlader ist Fachpersonal anwesend. Pfeifen Naja wenigstens mal bewegte Bilder zwinker

gruß Matze



Geschrieben von kasa7980 am 01.01.2013 um 14:06:

 

Die müssen halt noch üben gröhl



Geschrieben von ZW-Specialist am 01.01.2013 um 14:12:

 

Zitat:
Original von kasa7980
Die müssen halt noch üben gröhl


...die kannten bisher ja auch nur T 174... lach



Geschrieben von Inter85 am 01.01.2013 um 15:01:

 

Bulgarisches Wirtschaftsblatt

Im Text wird auch von Kaeble Muldenkipper gesprochen hmm



Geschrieben von abbruchfreund am 01.01.2013 um 15:40:

 

Zitat:
Original von kasa7980
Interessant ! Aber die Tatsache das Atlas ohne Filipov nichts wäre ist eigentlich auch klar. In so einer Situation sollte die Belegschaft hinter dem Chef stehen. Wer weiß wäre es anders gelaufen wäre die Ladersparte von Kaelble vielleicht auch in Deutschland produziert worden. So war es ein Grund mehr für Filipov die Produktion zu verlegen immerhin wird dort auch ein Atlas Gerät der 804 produziert, nicht ausgschlossen das weitere ebenfalls dort produziert werden.


Das ist eine etwas gewagte Aussage....ich lebe in Ganderkesee, und kenne durchaus einige Leute die entweder bei Atlas arbeiten, bzw. gearbeitet haben.

Bevor du sowas äußerst, befass dich mal intensiv mit dem Thema Belegschaft/Geschäftsführung Atlas, gibt genug Artikel dazu in den nördlichen Zeitungen (Weserkurier, Delmenhorster Kreisblatt, NWZ-online).

Ist zwar etwas OT aber die Belegschaft ist Herrn Filipov mehr als entgegen gekommen. Sein Versuch die Gewerkschaft einfach auszuhebeln war das damalige Problem...wir leben nunmal in Deutschland und nicht im Ostblock oder irgendeinem Entwicklungsland. Gewerkschaften sind hier Bestandteil der Arbeitskultur, das musste auch Herr F. einsehen.

Und ja, das ist sicher ein Punkt der ihn dazu bewogen hat die Kaelble Produktion auszulagern. Aber wenn wir Sitten einreissen lassen, wie er sie gern bei Atlas gehabt hätte können wir die Gewerkschaften, Tarifverträge und den Arbeitsrechtschutz gleich abschaffen....

btw: mittlerweile ist Atlas auch wieder besser angesehen und erzielt gute Ergebnisse, ohne die Forderungen von Herr Filipov damals zu erfüllen. Auch der ist nicht die gottgegebene Weisheit der erfolgreichen Unternehmer. Das hätte evtl. auch bei Kaelble klappen können...wer weiß ahnung



Geschrieben von Busfahrer am 01.01.2013 um 15:46:

 

Zitat:
Original von zeppelinus
Wir leben 2012 und nicht 1990. Würds ja nicht anders machen


2013 ! zwinker



Geschrieben von zeppelinus am 01.01.2013 um 16:05:

 

@abbruchfreund

Atlas ist erfolgreich weil Filipov dafür gesorgt hat und die richtigen Weichen gestellt hat. Ein Arbeiter kann noch soviel arbeiten, wenns oben krankt geht halt nix. ich denke atlas hätte zum damaligen zeitpunkt keinen anderen Investor gefunden. somit hat Herr Filipov ersteinmal Arbeitsplätze gerettet. Er will seine Firma natürlich weiter voranbringen ist ja logisch. Mir erschließt sich nicht welchen Vorteil die Arbeiter jetzt haben, wo Sie doch den Machtkampf gewonnen haben. Ich sags Dir. Es gibt keinen Vorteil nur Nachteile. Siehe Kaelble und Atlas Baggerproduktion erstmals im Ausland. Und es wird mehr, wie man an Äußerungen von H. Filipov sehen kann. Verlierer ist sicherlich nicht Herr Filipov sondern die Arbeiter und natürlich die Gemeinde und somit das Allgemeinwohl.



Geschrieben von kasa7980 am 01.01.2013 um 16:18:

 

Wenn ich sowas äußere ist das einfach meine Meinung, das war Sie im übrigen damals schon !

Nun wer hat Recht ? Fakt ist das eine Produktion ausgelagert wird und dadurch Herrn Filipov jede Menge Optionen offenstehen.

Fakt ist auch hätte Atlas so weiter gearbeitet wie es das letzte Jahrzehnt der Fall war gäbe es Atlas nicht mehr ! Weiterhin ist fakt das gegen Ende der Ära die Maschinen zu teuer waren und keinen Absatz mehr fanden ! Nicht zu vergessen im Vergleich hinkte Atlas aus technischer Sicht in den letzten 2 Jahrzehnten deutlich nach !

Also wenn das alles nicht so entscheidend sein soll was der Filipov veranstaltet hat, dann frage ich mich warum es dann so schlecht um Atlas gestanden ist und vor allem wer eigentlich die Zügel in der Hand hatte ? Es ist leicht anderen die Verantwortung zuzuschieben wenn man sie selber nicht tragen will. Jedenfalls gab es in diesem Fall keiner der den Mut hatte aus diesem Unternehmen was zu machen.

Bekanntlich liegt ja in der Kürze die Würze, so könnte man auch sagen: Ohne Filipov, kein Atlas !



Geschrieben von abbruchfreund am 01.01.2013 um 17:02:

 

Es ist ohne Frage richtig das es Atlas ohne Filipov nicht mehr geben würde...das bestreitet auch niemand und deine aufgezählten Fakten sind auch korrekt,ebenso wie die Notwendigkeit von Einschnitten und Korrekturen in der Führungs- und Entwicklungsebene.

Fragwürdig sind lediglich die Mittel die er dazu nutzen wollte. Das diese nicht nötig waren ist heute nunmal bewiesen, denn sonst hätte er den Laden längst zugemacht. Der Mann ist ein Sanierer und kein Wohltäter....

Weder ich, noch die Leute die bei Atlas arbeiten, sagen das alles schlecht war was er wollte, deshalb ist man ihm ja auch entgegen gekommen. Aber auch eine Sanierung muss in einem vernünftigen Rahmen ablaufen und nicht so das der Investor machen kann was er will, sonst haben wir innerhalb der nächsten 5 Jahre eine reine Heuschreckenpolitik.

Ich weiß nicht ob ihr in einem Arbeiter-/Angestelltenverhältnis steht (eure Aussagen klingen allerdings eher so nach Arbeitgeberseite, sorry), aber falls ja, würdet ihr auch nicht einfach alles mitmachen was angeblich lt. eurem Arbeitgeber gut für euch ist, euch im Gegenzug aber jegliche Sicherheit für die Zukunft nimmt. ( Ich habe Entwürfe von Arbeitsverträgen gesehen, glaub mir, dagegen ist jeder Leiharbeitnehmerarbeitvertrag wie ein Managervertrag!)

@ zeppelinus

Die Arbeiter haben jetzt den Vorteil das sie einen, relativ, sicheren Arbeitsplatz haben und nicht befürchten müssen innerhalb 4 Wochen rauszufliegen, nur weil die Geschäftsführung mal kurz ein bißchen Personalkosten sparen möchte.

Übrigens, die Teilefertigung bei Atlas war schon vor dem Einstieg von Terex teilweise im Ausland...das ist also gar nicht erstmalig.



Geschrieben von kasa7980 am 01.01.2013 um 17:17:

 

Wenn das mit den Verträgen so ist, ist das nicht richtig und wird durch mich auch nicht befürwortet.

Es stellt sich mir allerdings die Frage ob die Verhandlung direkt mit Herrn Filipov ohne Gewerkschaft, Betriebsrat nicht vernünftiger gewesen wäre. Ich weiss schwer zu verstehen aber jedenfalls lese ich in jedem Artikel das ihn das total nervt das rumgeeiere. Ich schätze diesen Typen einfach so ein das eine Vereinbarung getroffen wird und dann aber auch losgelegt wird.

Immer der Vorwand er sei ein Sanierer, naja ich denke das er dies eigentlich nicht nötig gehabt hat. Mal angenommen er sieht darin mehr ein Hobby wäre ihm das hoch anzurechnen.

Das was wir bisher wissen ist jedenfalls die Tatsache das er Atlas wieder auf einen Weg gebracht hat wo es zumindest weiter geht.


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