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Geschrieben von saurer am 27.02.2013 um 23:06:

 

Also das anheben des X5 entstand unter Voller abstützung ohne der Betätigung des Knopfes!! War jedoch nur im HPSC Modus möglich.

Auf dem 3Achser ist der 22002 montiet mit einer Reichweite von ca 19m
Auf dem 2Achser ist ein XS Hiab montiert Bj 06 genauer Typ muss ich nachschauen sowie auch Reichweite!!

Uns ist es eigentlich egal wen der Kran abbricht hauptsach wir können alle X5 X6 LandRover und alle diese schweren SUV's anheben!! ein noch grösserer Kran ist einfach nicht mehr brauchbar da wir jetzt schon ein zu grosses Auto haben für manche Bergungen im Appenzellerland usw.



Geschrieben von TeeKiller am 28.02.2013 um 19:02:

 

Zitat:
Original von saurer
...Uns ist es eigentlich egal wen der Kran abbricht hauptsach wir können alle X5 X6 LandRover und alle diese schweren SUV's anheben!!...


Ganz so egal wird's euch nicht mehr sein, wenn ein kollabierender Kranausschub mitsamt Last einen Helfer erschlägt od. alternativ hohen Sachschaden verursacht, den euch nach Sachverständigengutachten keine Versicherung mehr ersetzt.

Soweit ich deine Ausführungen richtig verstehe bin ich sehr verwundert, daß der Aufbauer einen Überlast-Bypass gleich mitliefert - dachte immer, diese Tricks seien mittlerweile eher ausgestorben? Neben allen rechtlichen Belangen geht er meines Erachtens zugleich ein Risiko von Vertriebsentzug ein, aber bitte.

Lt. Datenblatt (wie auch in den obigen Ausführungen beschrieben) tut der Kran genau das, wofür er ausgelegt wurde. Er scheint bei Unzufriedenheit somit simpel unterdimensioniert od. falsch aufgerüstet (6 Ausschübe), für Einschränkungen beim Fahrgestell - mit Link zu möglichen Krangewichten - kann der Kranhersteller nichts?

Alleine Ausschub 5+6 kosten euch schon 2-300kg Hub auf 8m...
Außerdem: Womit habt ihr gehoben? Mit leichten Gurten od. den (hm, wie heißen sie?) - diesen Stahl-H-Gestellen zur schonenden Bergung? Das wäre ja gleich nochmal ein 3-stelliges Zusatzgewicht...

Bitte nimm meine Kritik nicht falsch - ich verstehe euren Frust über einen womöglich teuren Fehlkauf und deine Ausführung wird wohl einfach überspitzt dargestellt gewesen sein. Solange der Kran nicht künstlich beschnitten wird (lt. Gewicht scheint das nicht der Fall) sollten sicherheitsrelevante Aspekte hier einfach mehr zählen. My 2 Cents...



Geschrieben von SirDigger am 28.02.2013 um 21:01:

 

Um die Kranausschübe habe ich keine Angst,
dem Kran wird ja "Nur" Augen rollen vorgegaukelt er hätte volle Abstützbreite,
und damit statische Standsicherheit,
Der Kran hebt also die für ihn vorgesehene Last gemäß Vorschriften.
Es sei den euer Aufbauer hat auch da gedreht, und dann muss er euch wirklich als Kunden mögen.
Das Problem ist, ist die Abstützweite zugering, liegt der Kran samt Fahrzeug halt auch mal schnell auf der Seite. Und meistens auch noch in der Ladung.
Gibts Personenschaden, gibts den Staatsanwälte,
die Berufsgenossenschaft, Gutachter und Anwälte und Versicherungen,

Deine Hubbrille, ist keine "4-Punkt" Abstützung,
da sie nicht breiter ist als dein Fahrzeug selbst. hat also keinen Einfluß auf die seitliche Standsicherheit.
Statisch könntest du die also nur bei Hub nach hinten bei Hub bis maximal
Schwenkwinkel bis auf die Ecken heranziehen.
Aber dort gibt es selten Probleme.

Volle Standsicherheit bei einem Kran hast du nur wenn alle möglichen Abstützungen voll ausgefahren sind.

Der Bergeunternehmer sollte soviel Arsch in der Hose haben, das er bestimmt wie weit er die Stützen auszieht, und nicht die Jungs der Polizei wegen dem Verkehr.
Warum riskiert man für die zeit anderer Leute im Stau sein Kapital und eventuell seine Gesundheit?
Bloß wegen etwas weniger Stau?.

Die haben Ihre Vorschriften, die Arbeitssicherheit und die Physik haben ihre eigenen. Letzte lassen sich auch nur eine gewisse Zeit überlisten, danach wirds meistens teuer und schmerzhaft.



Geschrieben von STW4LIFE am 28.02.2013 um 21:05:

 

Zitat:
Original von saurer
@ Ronlex wir sind dem öfteren schon dem Aufbauer auf die Füsse getreten das da doch mehr gehen muss!! Jedoch meint er nur der Kran hebt mehr als er eigentlich darf!!


Wenn da was passiert,dann gute Nacht!
Wie kommt ihr so eigentlich durch die Kranprüfung,wenn er nicht abschaltet wenn er soll?Oder lasst ihr beim Aufbauer prüfen?
Oder verstehe ich das falsch und er ist jetzt so eingestellt,das kein Spiel mehr dazwischen ist ,also das Maximum was er heben kann/darf?
Ansonsten steht ihr mit einem Bein fast im Knast.
Meiner wurde auch anders eingestellt damit er mehr hebt, ist aber rechtlich alles in Ordnung.

mfg



Geschrieben von saurer am 28.02.2013 um 21:12:

 

Ich war leider bei der beschafung nicht dabei ansonsten wäre min ein 33ger montiert!! Uns frustriert vor allem das wir einen solch teuren und sogleich auch schweren Kran haben aber damit gleichviel heben können wie ältere unüberwachte Kräne welche einiges leichter sind!!

Klar wäre ein grösserer von Vorteil aber das würde heissen es müssten alle Unfallhelfer von uns einen Krankurs vorweisen können. Das Fahrzeug würde noch schwerer werden!!

Ich weis das wir einen nicht alltäglichen Einsatz haben und deshalb sind die Standorte wo wir den Kran einsetzen meistens eigentlich ungeeignet aber trotzdem muss das Auto entweder nur mit Gurten oder wen das Fz noch unbeschädigt ist mit einem Joch geborgen werden!! Das Joch hat ca 115kg!!

Wenn zb auf der Stadtautobahn St.Gallen im Rosenbergtunnel ein Fz die Achse abreisst oder durch Spurensicherung das Fz geborgen werden muss stehen dir 4.20m zu verfügung den Kran auszupacken genau das selbe Problem in der Stadt mit den Hochspannunsleitungen des Busverkehrs!! Umso grösser der Kran desto mehr Probleme hast du an solchen Orten in überhaupt auszupacken!!

Wir wollen ja nicht das wir ständig 3tonnen auf 10 meter heben können aber wen es die Situation einmal erfordert sollte es doch einigermassen machbar sein!! Das selbe wen man bei 18% Gefälle den Kran brauchen möchte geht gar nichts!! nichteinmal ein auspacken ist möglich!!



Geschrieben von saurer am 28.02.2013 um 21:20:

 

Das mit der Hubbrille ist mir auch klar das sie seitlich nur wenig bis nichts nüzt!!

Im moment erfüllt er alle gesetzlichen bestimmungen ausser eben diesem Schalter!! Der Aufbauer hat sich schon deswegen abgesichert!!

Ja wen ich die möglichkeit habe volle Abstützung zu machen aber dadurch einen Stau verursache ist mir persöndlich auch egal!! Nur leider passieren viele Unfälle auf kleinen Strassen wo manmachl 3Meter oder noch 3.5Meter breit sind!! Und ja wen des Fahrzeug im Strassengraben steht ist jeder cm den ich die Stützen weiter draussen habe einen cm mehr vom Kranausschub was mich wieder Hubkraft kostet!!



Geschrieben von commander V8 am 01.03.2013 um 19:56:

 

Hallo,

ich kann euch mit eurem Problem ganz gut verstehen. Wir haben letztes Jahr auch ein Kranfahrzeug angeschafft, das hat allerdings ein anderes Aufgabengebiet, aber mit dem Thema Kran habe ich mich sehr intensiv beschäftigt da wir viele Kranstunden haben.

Es ist leider so, dasß die ganzen Angaben der Kranhersteller und insbesondere von Palfinger absolute "Märchenzahlen" sind. Was HubkraftAusladung angeht wird da in den ganzen Prospekten der komplett "nackte" Kran angegeben. Es ist kein Haken oder Rotator bzw. die dazugehörige Verrohrung miteingerechnet, keine Seilwinde, keine zusätzliche mech. Ausschübe etc. Das wird dir aber kein Vertreter beim Verkaufsgespräch sagen, bzw. bestätigen. Im Gegenteil, meistens wird das "blaue vom Himmel" dahergefaselt, ohne daß diese Verkäufer eine Ahnung haben wie es in der Praxis tatsächlich aussieht und wie man dann mit so einem übertrieben "kastrierten" Kran dann arbeiten soll. Das ist meine Erfahrung die ich mit einigen Kranherstellern gemacht habe.

Allerdings hat bei uns dann ein Verkäufer es ermöglicht einen Kran in der Praxis bei einem Unternehmer in deren Beisein zu testen.

Das, und das Versprechen das in der Tragfähigkeitsdiagramm angebene Gewicht, trotz voller Ausrüstung des Krans (Seilwinde, Rotator samt Verrohrung, mech. Ausschübe,...) auch in der Praxis gehoben und abgestellt (OHNE Gepiepse, HPLS und diesen ganzen nervtötenden Zeug) werden kann, hat bei uns dann die Entscheidung ausgemacht.

Und tatsächlich, es wurde bei der Einschulung ein von mir mitgebrachtes Gewicht (war so ausgemacht bei voller Ausladung) angeschlagen und probiert. Es fehlte um nicht ganz 3m an Ausladung... Es wurde ohne viel zu maulen der Druck schrittweise um ca. 40 bar erhöht und somit der Kran so eingestellt wir versprochen.

Jetzt sind wir absolut zufrieden, unsere Erwartungen wurden sogar übertroffen, vorallem von der Bedienfreundlichkeit und von der Praxistauglichkeit.

Man kann sagen, der Kran entspricht dem was man sich erhofft. Traurig ist nur, daß man da mit soviel "Eigeninitiative" kämpfen muß um tatsächlich das zu bekommen was in der Praxis für ein vernünftiges Arbeiten notwendig ist, am Papier das selbige aber großteils nicht wert ist.

Das ist meine Erfahrung die ich in über 10 Jahre mit dem hier angesprochenen Hersteller gesammelt habe und mich zu 100% dazu bewogen hat was Anderes auszuprobieren...



Geschrieben von saurer am 03.03.2013 um 13:59:

 

Danke commader V8 für die Zustimmung!! Dachte schon bin allein mit meinem Problem!! Nur bei dir wurde das Problem beseitigt bei mir will kein Aufbauer auch nur etwas davon wissen!!



Geschrieben von haldjo am 03.03.2013 um 14:26:

 

Die Hubkraft (eigentl. Hubmoment) wird immer "nackt" angegeben. Normalerweise sogar ohne das Eigengewicht des Krans einzubeziehen. -> sog. Bruttohubmoment
Deshalb find ich die Angabe in dem Palfinger Datenblatt auch ziemlich schwammig.
Kann mir einer erklären ob das angegebene maximale Hubmoment brutto oder netto ist?

Wobei ich langsam den Eindruck habe, dass die elektronische Überlastgeschichte im Hause Palfinger irgendwie hakt. Wir haben einen Holzkran der den Überlastschutz bei voller Auslage durch sein Eigengewicht ausgelöst hat. Aber "kann gar nicht sein, hatten wir noch nie"... ahnung



Geschrieben von commander V8 am 03.03.2013 um 14:30:

 

Hallo,

ja bei uns zeigt sich die landesweite Palfingervertretung genau so unumgänglich und unkooperativ. Deswegen wechseln bei uns viel Unternehmen zu einem Mitbewerber, vorallem Fassi ist ordentlich am aufholen. Deren Vertrieb legt auch ein ordentliches Bemühen an den Tag den Kunden zufriedenzustellen und das ist bekanntlich das beste Aushängeschild. Und das ist heute eben entscheidend, nicht der Preis, oder was am Produkt oben steht,... Sondern wer und was dahintersteht und ob sich nach Inbetriebnahme und Bezahlung noch wer für auftretende Probleme und Anliegen des Kunden interessiert... Und da haben wir ähnliche, sogar gavierendere Probleme gehabt und keinen hats wirklich interessiert und da stand für uns schon fest, NIE wieder ein solches Produkt...


Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH