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Geschrieben von jens3150 am 13.04.2013 um 13:21:

 

Zitat:
Original von fritzhartenstein
Fahrer hat den Schlüssel abgezogen Fahrzeug lief noch 3 - 4 Minuten unter Vollgas und ging dann aus
Motor hat keine Schaden davon getragen


Bist Du dir sicher dass der Motor keinen Schaden davongetragen hat ?
Was definierst Du in einer Situation wo der Motor das Motoröl verbrennt als " Vollgas " ? Eine Drehzahlabregelung findet nicht statt, je mehr Öl der Motor bekomt desto schneller wird er. Und der Motor läuft in der Regel solange, bis er entweder kein Motoröl mehr ansaugt ( weil die Ölwanne irgendwann leer ist ) , oder z.B. ein oder mehrere Pleuel abreißen. Und wenn der Motor gelaufen is bis die Ölwanne leer war sind in der regel zumindest Pleuel- und Kurbelwellenhauptlager auch am Ende. Auch verbogene Pleuelstangen habe ich bei Motoren nach solchen Aktionen schon gesehen.

Gruß Jens



Geschrieben von fritzhartenstein am 13.04.2013 um 14:36:

 

wiegesagt es wurden keine weiteren Schäden festgestellt Werkstatt war selbst überrascht weil meist ein Pleuel verbogen bis jetzt läuft das Auto ohne Probleme
zu Vollgas: Drehzahlmesser war im Roten
wenn es weitere Schäden geben sollte Fahrzeuge haben Wartungverträge
ich finde es nur schlecht wenn dem Fahrzeughersteller
Probleme bekannt sind und es wird nichts unternommen (Rückrufaktion)



Geschrieben von Beleger am 13.04.2013 um 16:11:

 

Hallo!
Was war denn der Grund dafür, das der Motor nach 3-4 Minuten ausgegangen ist.
Wenn der Motor nur mit angesaugtem Motoröl gelaufen ist, muss ja das Motoröl leer verbrannt und ausgelaufen sein und bis das letzte Öl am Verbrennungsraum angekommen ist, müssten die Schmierstellen ja schon lange ohne frisches Öl gelaufen sein.
Aber es ist ja nichts unmöglich.
Wir haben einen F2000 bei dem einmal das Ölansaugrohr abgebrochen ist.
Der LKW ist von unserem Hof gefahren und kurz danach ist der Öldruck verschwunden.
Wir sind in erster Linie davon ausgegangen, dass die Anzeige defekt war.
15 Minuten später ist der LKW wieder auf unseren Hof gefahren und wir hatten nach dem Fehler gesucht.
Das Ende vom Lied war, dass das Ölansaugrohr in der Ölwanne lag.
Wir konnten es kaum glauben, aber er hatte keinen Schaden davon getragen.
Er läuft ja heute noch tag Täglich.

Das die Turbolader früher länger hielten kann ich so nicht sagen.
Die Turbolader bei den heutigen Motoren müssen ja auch wesentlich mehr leisten als die Turbos in den LKW der 80er z.B.



Geschrieben von Laurent am 13.04.2013 um 20:02:

 

Es gab bei Daf Rückrufaktionen wegen Turbo kontrolieren und wenn nötig ersetzten und ein Update fürs Motorsteuergerät raufladen (wie schon einer sagte, wenn die Leistung auf einmal wegfällt kommt eine Fehlermeldung).



Geschrieben von Moxy-Driver am 13.04.2013 um 22:12:

 

Zitat:
Original von Beleger
Das die Turbolader früher länger hielten kann ich so nicht sagen.
Die Turbolader bei den heutigen Motoren müssen ja auch wesentlich mehr leisten als die Turbos in den LKW der 80er z.B.


So seh ich es auch.
Immer mehr Leistung bei immer weniger Hubraum ist eben nur durch Ladedruck rauszuholen.



Geschrieben von Schlabbergosch am 13.04.2013 um 22:23:

 

Wobei es bei den PKW noch schlimmer ist.

Zu meiner Zeit hatte ein 300 D noch 88 PS , heute 260 PS .
(BMW sogar ca 360 PS)
Und beim Schweden kamen aus 14 Litern gerade mal 350 Ps, heute aus 16 Litern das Doppelte.



Geschrieben von W50 fahrer am 15.04.2013 um 20:25:

 

Ich war Live dabei als der Turbo mit großem Knall hoch ging und der Kollege sitzt drin mit dem Schlüssel in der Hand und die Karre dreht voll aus!!!!

Guckst du
http://www.baumaschinenbilder.de/forum/thread.php?threadid=48138&threadview=0&hilight=&hilightuser=0&page=17


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