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Geschrieben von FH450 am 27.11.2006 um 20:08:
Ich würde auf einen alten Volvo F12 oder sowas tippen
Geschrieben von gradall1000 am 27.11.2006 um 20:45:
Hallo Kollegen,
also das Fahrgestell könnte MAN sein, zumindest kommen mir die AP-Achsen bekannt vor, aber eine solche Hütte gab es in Mitteleuropa nicht, die Türen sind so eigenartig. Einzig der Gräf&Stift Frontlenker hatte noch etwas Ähnlichkeit.
Gruss, Beat
Geschrieben von Lasterhaftes am 28.11.2006 um 12:26:
Hallo!
Also ist bestimmt kein ROMAN, denn die Lizenznachbauten von ROMAN besaßen ein Führerhaus das man vom MAN F 8 Frontlenker her kennt!
Es ist auch kein Einzelstück,denn das anhängende Foto, von meinem Hobbykollegen Florian, zeigt ein sehr ähnliches Fahrzeug 1998 in Istanbul.
Geschrieben von ManniN. am 28.11.2006 um 16:08:
ahja...

nun wissen wir mehr---...@lasterhaftes: Schönes Bild, Danköööö!!
Manni ( mit lieben Gruß )
Geschrieben von Schuppi am 29.01.2008 um 09:01:
das Rätsels Lösung!
Hi @ all,
das Rätsel ist fast gelöst!
Ab 1962 war der Import von Komplettfahrzeugen wohl schwierig, daher wurden CKD-Sätze geliefert. 1966 dann die Gründung des Gemeinschaftsunternehmens MANAS. Es entstand in der Folge bis 1967 das erste Auslandsmontagewerk von MAN überhaupt, in Istanbul. Bei einem der Fotos steht zwar auf der Webseite dabei, dass es sich um einen MAN 26-280 von 1983 handeln soll, aber ich gehe davon aus, dass es eher eine Bastelserie aus der CKD-Zeit war, bei der man es sich erspart hat, (aus Gewichtsgründen) auch noch die Fahrerhäuser zu verschicken. Die wurden dann dort hergestellt. Bisher aber alles Spekulation!
Was man dort wohl oft sieht, sind die alten Büssing-Kabinen aus türkischer MAN-Produktion.
Siehe auch hier:
Quelle:
http://www.deutsches-transportgewerbe.de/herstellernews21.html
In der zweiten Hälfte der 60er Jahre gab es eine ganz besondere Premiere in der Geschichte der MAN Nutzfahrzeuge AG: Erstmals produzierte der traditionsreiche Hersteller im Ausland, und zwar in der Türkei. Maßgebend für diese Entscheidung war das große Potenzial des türkischen Markts. Aufgrund des stark eingeschränkten und auf die Wilhelminische Zeit zurückgehenden Bahnnetzes, musste ein Großteil des Güter- und Personenverkehrs zwischen den Städten ausschließlich auf der Straße erfolgen. Lastwagen und Busse der Marke MAN gehörten im Land schon seit den frühen 50er Jahren zum Straßenbild und MAN war bereits eine bekannte und geschätzte Marke.
MAN arbeitete zur Erschließung des Marktes mit dem türkischen Unternehmen Ercanlar zusammen. Anfänglich wurden in Deutschland gefertigte Fahrzeuge durch Ercanlar in der Türkei vertrieben. Schon in den 50er Jahren hatte sich MAN so einen Gesamtmarktanteil von 20 Prozent erobert. Doch im Jahr 1962 änderten sich die türkischen Einfuhrvorschriften. Zunächst erhielt Ercanlar noch Sondereinfuhrlizenzen, so dass weiterhin MAN Lkw in die Türkei importiert werden konnten. Diese Sonderregelungen waren aber nur für eine begrenzte Zeit erteilt worden. Daher bot sich für MAN nur noch die Möglichkeit, die Bedienung des türkischen Nutzfahrzeugmarktes durch eine Teilebelieferung aus Deutschland und einer Montage vor Ort weiterzuführen (CkD). Somit gründeten MAN und Ercanlar Anfang des Jahres 1966 gemeinsam die Firma MAN Kamyon ve Otobüs Sanayi A.S., kurz MANAS. Die MAN war zu einem Drittel an dem neuen Unternehmen beteiligt. Man errichtete vor den Toren Istanbuls eine moderne Lkw-Fabrik. Nach nur knapp einjähriger Bauzeit konnte diese am 25. Mai 1967 eingeweiht werden und die Produktion beginnen. Montagestart war noch am Tag der Einweihung und nur vier Tage später, am 29. Mai, lief das erste in der Türkei gefertigte MAN Fahrzeug vom Band, ein Lastwagen vom Typ 520 H.
Nach erfolgreichem Produktionsanlauf begann man sogleich mit der Planung für eine Busfertigung. Der Reiseomnibus vom Typ 535 war ideal für die lokalen Anforderungen. Schon im Jahr 1968 rollte das erste Fahrzeug vom Band und jeden Monat verließen bis zu zwölf Busse die Werkshallen. Neben dem Reisebus wurden Omnibus-Fahrgestelle des Typs 420 FOC produziert, deren Komplettierung bei türkischen Aufbauern vorgenommen wurde. Sukzessive wurden Bauteile von lokalen Zulieferen bezogen und die Wertschöpfung bei jedem einzelnen Fahrzeug in der MANAS-Fabrik stieg stetig.
Vor dem Hintergrund der positiven wirtschaftlichen Entwicklung in der Türkei begannen 1981 Projektarbeiten zur Einrichtung einer speziellen Motorenfabrik. MAN und ihre türkischen Partner gründeten zu diesem Zweck das Unternehmen MAN-Motor. MAN übernahm wiederum ein Drittel der Anteile. Als Standort wurde jedoch diesmal Ankara gewählt. Das Werk wurde am 27. November 1984 in Anwesenheit des türkischen Ministerpräsidenten, weiterer Vertreter der Regierung, des bayrischen Wirtschaftsministers, des Vorstandes der MAN und vielen weiteren Ehrengästen eingeweiht.
Im Anschluss an die Krisenzeiten in den 80er und Anfang der 90er Jahre übernahm die MAN Nutzfahrzeuge AG 1995 die unternehmerische Führung der MANAS und konzentrierte seine Fertigung in Ankara. Ziel war, sich auf die LKW und Busproduktion für den lokalen Markt zu konzentrieren. MANAS startete im Juni 1995 mit der Produktion von Stadtbussen und realisierte darüber hinaus im April 1996 die Fertigstellung der ersten Reisebusse des Typs S2000. Im gleichen Jahr erwarb MANAS das seit 1988 stillgelegte Motorenwerk und integrierte es in seine Fertigungsfläche. Die Kapazität wurde 1997 auf vier Busse pro Tag gesteigert, im gleichen Jahr steigerte die MAN Nutzfahrzeuge AG ihren Anteil an der MANAS auf 81 Prozent.
Zur Reduzierung der Abhängigkeit von extremen Schwankungen des Heimatmarktes auf ihre Geschäftstätigkeiten beschloss MAN den Standort Ankara zu einem exportorientierten Produktionswerk vor allem für den lohnkostenintensiven Busbereich auszubauen. Mit dem "Projekt 8,5" wurde im Jahre 2001 die Kapazität der Busproduktion verdoppelt. Der Anteil der MAN Nutzfahrzeuge AG an der MANAS erreichte im Jahre 2002 schließlich 99,9 Prozent, gleichzeitig wurde die Gesellschaft in Namen "MAN Türkiye A.S." umbenannt. Parallel zur Gründung der NEOMAN Bus Holding nach der Integration der neu erworbenen Gottlob Auwärter GmbH & Co. KG (NEOPLAN) in Stuttgart wurden erste Schritte zur Integration der MAN Türkiye in den so entstandenen Omnibusverbund der MAN Nutzfahrzeuge gestartet.
Durch das Projekt "Evolution 2004" erreichte das Werk schließlich seine heutige Produktionskapazität von 2000 Bussen pro Jahr. Dies bedeutet, dass alle 100 Minuten ein Bus die Produktionshallen der MAN Türkiye verlässt. Durch diesen letzten Meilenstein in seiner Geschichte ist die MAN Türkiye heute das Omnibuszentrum für alle Überlandbusse und Standard-Reisebusse der Marken MAN und NEOPLAN sowie für Hochboden-Stadtbusse der Marke MAN. Sie bedient über die gemeinsame NEOMAN Vertriebsorganisation sowie die neu gegründete MAN Türkiye Vertriebsorganisation Kunden in über vierzig Ländern.
Geschrieben von handbremse am 22.03.2008 um 14:18:
RE: MAN aus der Türkei
bin neu im forum, habe trotzdem glaube ich die lösung. das fahrerhaus ist von man (OTOMAN) von ÖAF übernommen worden (letztes tornado-fahrerhaus) als übergangslösung bis zum büssing-fahrerhaus.
Geschrieben von ManniN. am 22.03.2008 um 14:41:
auch aus türkischer Produktion
Geschrieben von volvof89 am 31.03.2008 um 20:52:
Manas
MAN/MANAS aus der Türkei.
Geschrieben von volvof89 am 11.04.2008 um 20:23:
Man
Hier einige MAN/MANAS Modelle und der alle erste Importprospekt
Geschrieben von Scania R620 am 11.05.2008 um 12:58:
hier zwei schöne türkische M-A-N.
Gruß an Volvo F89
Jörg
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