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Geschrieben von Joerg am 13.02.2017 um 21:53:
| Zitat: |
Original von Rudi 502
Hallo Jörg!
Ja, ab 1985 kamen nur noch kurzgepuppelte Anhänger. Hausmarke wa Hall Köln, aber wir hatten auch einige Krone Anhänger mit Kurzkupplung. Kässbohrer war von da an passe.
Die Hall Anhänger hatten allesamt das Peitz Kurzkuppelsystem, während die Krone ein eigenes System hatten.
Peitz war wartungsintensiver und fuhr sich auch nicht ganz so gut wie das Kronesystem.
Die Anhänger waren 9,20m und hatten 22 EP Stellplätze. Also insgesamt 37 Stellplätze.
Es ging aber eigentlich um Glaspaletten oder Bierpaletten. Da gingen auf den Zug 28 Paletten drauf. Da wir sehr viel neue Flaschen für Coca Cola, Gerolsteiner und Schweppes gefahren haben, wurden diese Anhänger angeschafft. Die Gesamtzuglänge war dann allerdings 18,75m.......das gab öfters Theater wenn die Herren mit dem Maßband kamen.
Ab etwa 1990 kamen Anhänger mit ebenfalls 22 EP Stellplätzen aber 10cm kürzer. Um dann Glas zu laden konnten die Anhänger hinten um 20cm ausgefahren werden. Natürlich mit Hand. Da musste immer gut Fett dran damit das auch ständig funktionierte.
Jroooss,
Rudi |
Hallo Rudi,
wie funktionierten die Systeme. Ich kenne nur das Kässbohrersystem mit den zwei Deichseln. Wir hatten einen EX DB Zug. War recht umständlich im Handling und ungewöhnlich beim zurückstoßen.
Auf einem Bild bei den Daufenbach Bilder ist auch eine tiefgekuppelter Zug, war der zusätzlich auch noch mit ner Kurzkuppelkinematik ausgerüstet?
Geschrieben von Rudi 502 am 14.02.2017 um 15:41:
Hallo Jörg!
Ja..wie erklärt man das am Besten.....
Also erstmal das Peitzsystem: Im Drehkranz war ein zweiter Zahnradkranz. Dieser schob über einen Hebel das Zugrohr in Kurvenfahrt nach vorne und verlängerte so die Schere damit die Ecken nicht aneinander stoßen. Vorwärts kein Ding. Beim Rangieren mußte man schon aufpassen. So konnte man immer sehen wer mit dem Ding fahren konnte.
Bei den Grobmotorikern war immer die Plane der hinteren Ecken am Motorwagen und die vorderen Ecken am Anhänger xmal geflickt....Wir im Fernverkehr haben teuflisch aufgepasst damit die Plane und vor allem die Zollschnur heile blieb.
( Transit Berlin ).
Beim Krone war das System ähnlich, nur gabs da kein mittiges Zugrohr, sondern ein Schemel der die ganze Schere rausgeschoben hat. Das hatte einige Vorteile:
Die Luftschläuche und E Kabel blieben fettfrei, der Anhänger lag ruhiger und das System Krone war nicht so oft ausgeschlagen.
Hoffe es halbwegs verständlich erklärt zu haben
Jroooss,
Rudi
Geschrieben von Rudi 502 am 14.02.2017 um 15:47:
Nochmal Jörg:
Ja, die Sprudelzüge waren auch kurzgekuppelt. Die Anhänger waren über 10m lang, dafür die Motorwagen sehr kurz. Das war genau geplant um 30 Wasserpaletten laden zu können.
Jroooss,
Rudi
Geschrieben von Rudi 502 am 15.02.2017 um 14:34:
....und nochmal Jörg.
Anbei ein Foto der Peitz Kurzkupplung...leider kann man da die Details nicht erkennen Das Zugrohr ist hier unter ner Ziehharmonikamanschette verborgen. Der Rohr unter der Schere kommt aus dem Zahnraddrehkranz und schiebt das Zugrohr nach vorne. MIt dem Hebel der hochsteht kann man nen Bolzen lösen und das vordere Teil des Zugrohres per Hand verlängern. In manchen engen Buden war das tatsächlich die einzige Lösung um schadenfrei wieder wegzukommen oder zu drehen. Wenns nämlich eng war und dann noch ein sehr unebener Boden sind leicht die Ecken aneinander gestoßen.
Jrooss,
Rudi
Geschrieben von vehiclejack am 19.02.2017 um 19:07:
Robin, Thetford
Hallo zusammen,
Anfang der 90er Jahre entstand auf einem deutschen Rastplatz diese Aufnahme eines 22.362 6x2 FLS mit Jumboauflieger des englischen Spediteurs Robin aus Thetford in der Grafschaft Norfolk.
Viele Grüße
Christian
Geschrieben von dieselroarmt875b am 22.02.2017 um 09:13:
Russland,24.362u
Geschrieben von Rudi am 26.02.2017 um 12:03:
Hallo Andrei,
der sieht ja noch ganz ordentlich aus. Den hat der eine oder andere hier im Forum sicher mal zu seiner aktiven Zeit bei Schenker in Düsseldorf fotografiert, oder?
Ich habe hier einen 19362FL Tankwagen aus Ex-Yugoslawien, der mir im Mai 2016 auf nem Tieflader an der Raststätte Aachener Land aufgefallen ist. Mittlerweile ist er sicher via Antwerpen irgendwo in Afrika oder Nahost gelandet....Interessant auch die "trilexmäßige" Befestigung der 12.00-20er Bereifung.
Gruß
Rudi
Geschrieben von dieselroarmt875b am 26.02.2017 um 16:13:
Hallo Rudi,
Beide Bilder in Russland wurden gemacht(aufgenommen)
Geschrieben von vehiclejack am 13.03.2017 um 20:19:
Häkkinen
Hallo zusammen,
in den frühen 90er Jahren lichtete Herr Skiba diesen wie ich finde interessanten finnischen Kofferhängerzug auf Basis eines 19.362 ab.
Vermutlich war das Fahrzeug des Transportunternehmen A Häkkinen Oy mit Umzugsgut oder Neumöbeln in ganz Europa unterwegs.
Viele Grüße
Christian
Geschrieben von Deutzer am 15.03.2017 um 21:12:
Ich habe ein kleines Problem mit unserem MAN F90 (genaugenommen ein M90 18.232, aber in dem Bereich sind die wohl gleich). Die Leuchtweitenregelung ist in einem Scheinwerfer defekt, vom "Stellmotor" ist etwas abgebrochen.
Ich habe zwei neue Scheinwerfer gekauft (günstig, original Bosch), die haben elektrische Stellmotoren eingebaut.
Im Fahrzeug ist aber eine hydraulische (ja, wirklich!) Leuchtweitenregelung eingebaut, die wurde irgendwann nachgerüstet. Eigentlich hätter er als Bj. 93 die ab Werk haben müssen, keine Ahnung, warum er die nicht hatte.
Scheinwerfer mit hydr. LWR habe ich nirgends gefunden.
Im Kabelbaum scheint aber alles für die elektrische LWR an den Scheinwerfern vorhanden zu sein. Hat jemand von diesem Detail Ahnung, oder einen Schaltplan, oder einen alten Scheinwerfer mit hydraulischer LWR?
Danke
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