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Geschrieben von henning am 06.05.2015 um 22:09:

 

Spielwiesen zum Abgreifen von Forschungsgeldern!

Es geht immer nur ums Geld.



Geschrieben von Starliner am 06.05.2015 um 22:17:

 

Zitat:
Original von henning
Spielwiesen zum Abgreifen von Forschungsgeldern!

Es geht immer nur ums Geld.



Definitiv auch ein schlagendes Argument zu diesem Thema rtfm



Geschrieben von manny33604 am 06.05.2015 um 22:25:

 

Versprich einem "studierten" BWLer dass er einen menschlichen Arbeitsplatz mit einem beliebig teuren automatisierten System ersetzen kann dann wird er es kaufen...

Warum soll ich als Steuerzahler die Infrastruktur dafür schaffen dass sich eine Hand voll große Logistiker die Taschen noch etwas voller machen können?!

Wie meint ihr denn das es sich auf das Gehalt eines Fernfahrers auswirkt wenn der LKW 60% der Strecke nur zu überwachen ist?

Ich denke das das eine Entwicklung ist die kein Mensch braucht. Die Komponenten kann und sollte man zuende entwickeln und für funktionierende Sicherheitssysteme nutzen und dann gut...

Wie schon angesprochen nicht einmal die Lockführer sind Wegautomatisiert, dabei können das sogar die Tüftler im Miniatur Wunderland -da sind die Züge sicherlich pünktlicher als bei der DB...

Genau so wie dieser Schwachsinn den se hier in Groß Dölln testen, LKW die mittels Überlandleitung mit El Strom versorgt werden... Plan vom BMWi Siemens und ein paar anderen ist es die LKW auf der Autobahn zu elektrifizieren...
So einen Schwachsinn hat man ja lange nicht gehört, da schaffen wir Jahrzehnte lang in allen Städten die OBU s ab, die keinen Feinstaub machen und im Ostbolck heute noch erfolgreich laufen und dann wollen wir Milliarden investieren um auf Strecken wo ein Diesel äußerst effizient läuft die rechte Spur zu elektrifizieren...

Eberswalde ist meiner Kenntnis nach die einzige Stadt die noch/wieder OBU s betreibt (auf einer hand voll Linien... Da wäre es doch ein Leichtes Lastwagen mitlaufen zu lassen -wenn mans braucht... -Oder wie in Dresden wo es Lastentrams für die Autowerke gibt...

Aber ist ja nur Steuergeld...

Ich weiß auch garnicht wozu es da ein Forschungsprojekt mit Teststrecke braucht, ist doch nichts neu an der Technik...



Geschrieben von Tob79 am 06.05.2015 um 23:07:

 

Busse mit Strom von oben gibt es in Esslingen/ BW schon ewig.
http://www.sve-es.de/,Lde/start/SVE.html

Zitat:
"Neben Solingen und Eberswalde gehört Esslingen zu den drei Städten in Deutschland, die noch Obusse einsetzen. "



Geschrieben von AdBlue am 06.05.2015 um 23:47:

 

In Tschechien gibt's so Busse mit Oberleitungen auch. Ich kenne jemanden, der die Oberleitung dort mit dem LKW schon runtergerissen hat. jo Zeigen



Geschrieben von haldjo am 07.05.2015 um 07:34:

 

Zitat:
Original von BautznerSenf
Meine Prognose: In 25 Jahren ist das Alltag.

Gruss

Peter


Da muss ich dir widersprechen, dazu ist die Politik viel zu träge. Dafür bräuchten wir erst mal ne entsprechende ECE Richtlinie, die dann wieder in nationales Recht umgewandelt, und anschließend 3 mal novelliert werden müsste bis es passt. großes Grinsen

In der aktuellen ATZ (Automobiltechnische Zeitschrift) ist zufällig ein Artikel zum Thema autonomes Fahren. Hier wird klar gesagt dass bei einem Unfall, verursacht durch ein herstellerseitiges Fahrzeugführungssystem letzlich der Fahrzeughersteller, bzw. der Inverkehrbringer (u.U. der Systemhersteller) haftbar ist.
Das heißt im Klartext, solange die Fahrzeuge nicht absolut zuverlässig laufen, und die Systeme vollständig redundant arbeiten wird es das außer evtl. ein paar Versuchsträgern in absehbarer Zeit nicht geben.

Und wie das nun mal so ist werden bei uns nicht erst die rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen, sonder erst muss ein System da sein und das Recht wird den Gegebenheiten angepasst.
Daher glaube ich dass es eher noch ca. 40 Jahre bis das tatsächlich Serienreif ist.



Geschrieben von scania-manni am 07.05.2015 um 09:05:

 

...hm... da diese Lkw ja dann ohne Pause durchbügeln können , verschaffen sich deren Besitzer ja Wettbewerbsvorteile ...zumindest solange es noch normale Lkw's gibt...



Geschrieben von TeeKiller am 07.05.2015 um 11:03:

 

Zitat:
Original von scania-manni
...hm... da diese Lkw ja dann ohne Pause durchbügeln können , verschaffen sich deren Besitzer ja Wettbewerbsvorteile ...zumindest solange es noch normale Lkw's gibt...


Du darfst nicht vergessen, daß die Technologie ja auch erst bezahlt werden muß und wohl nicht gerade für "läppische" 20-30k€ zu haben sein wird, die sich dann natürlich schnell amortisieren würde...

So schnell wird's schon nicht gehen, wenngleich ich persönlich nicht denke, daß es im eingeschränkten Linienverkehr noch 20-30 Jahre dauern muß. Ich gebe nur allgemein zu bedenken, daß vor wirklich großen Durchbrüchen in der Vergangenheit niemand daran geglaubt hat (Flugzeug, Auto etc.) und die Optimierungs- bzw. Marktdurchdringungszeiten tendenziell eher geringer werden.

Interessant dabei ist vielmehr, wie weit sich eine Marktwirtschaft als ganzes ändert, denn nur weil im Bereich A Arbeitsplätze wegfallen, heißt es nicht daß nicht an vollkommen anderer Stelle neue Anforderungen mit Bedarf an Arbeitskräften auftun. Im Falle solcher Technologien sind ja nicht innerhalb v. 5 Jahren plötzlich 50% aller Arbeitskräfte freigesetzt, hier kann ein Ausbildungsmarkt/-angebot noch reagieren, um evtl. Änderungen z.B. mit natürlichen Abgängen abzufedern.

Der Zulauf zum BKF ist ja bekannterweise heute bereits reduziert, zumindest was erforderliche & qualifizierte Kräfte betrifft. Ein Problem kommt somit ohnehin auf die Branche zu, wenngleich aus verschiedentlichsten Gründen...



Geschrieben von Aka am 07.05.2015 um 19:13:

 

...außerdem muß man noch die Kosten gegenrechnen, die dadurch entstehen, wenn kein Fahrer mehr an Bord ist der, wie es heutzutage üblich ist die Be- und Entladung unbezahlt in seiner "Freizeit" erledigt. Augenzwinkern

Ist der dumme Fahrer der schuftet, während der Tachograph auf Pause steht nicht mehr da entsteht für den Spediteur ein ganz neuer Kostenfaktor... wer tankt den LKW auf? Wer macht die Service/Kontroll-Arbeiten? Wer hält den LKW sauber?

Ich glaube kaum, dass sich da Leute finden die das Jux und Tollerei kostenlos erledigen im Gegensatz zu heute, wo das vom Fahrer ohne Entlohnung / außerhalb der Arbeitszeit erledigt wird.



Geschrieben von Lancia832 am 07.05.2015 um 19:38:

 

Ist nicht direkt bezogen auf autonomes Fahren. Aber ich denke der Artikel past hier ganz gut. Und zeigt denke ich mal wohin die Technikreise geht.


Roboter gefährden 59 Prozent der Arbeitsplätze in Deutschland

Und in wievielen Berufen ist der Mensch heute schon nur noch Beobachter des Prozesses und auf eine minimale Besetzung heruntergefahren.

Jedes Kraftwerk, wo früher einmal je nach grösse 10 - 15 man pro Schicht gearbeitet haben kann heute eigentlich vollautomatisch betrieben werden mit einer minimalen Besetzung oder auf Rufbereitschaft wenn der Computer einen Fehler meldet.

In jedem Flieger ist der Kapitän heutzutage mehr Beobachter des Flugprozesses als dass er das Steuer selbst in der Hand halt.

Komplette Herstellungsprozesse in der Chemischen Industrie laufen vollautomatisch.

Und da die Robotik und die visuelle Aufnahme von Prozessen immer besser wird und die Rechenleistung auch immer weiter steigt, werden in Zukunft noch ganz andere Arbeitsplätze von Maschinen ersetzt. Krankehaus oder Altersheim läst grüssen winke

Oder so Schlagwörter wie Internet der Dinge

Alleine die Idee dahinter mal gedanklich auf Beruf oder Privatleben übertragen. Welche Möglichkeiten da noch kommen, kann man sich jetzt vielleicht noch garnicht vorstellen.

Oder Maschinen die sich selbst überwachen und entsprechende Wartungen durchführen lassen, von anderen Maschinen.

Und solche Automatisierungsprozesse gehen ja nicht plötzlich von jetzt auf gleich. Das geht schleichend, mit jedem Sensor und Stellglied wird die Automatisierung weiter ausgebaut, getested, für neue Normen geprüft und umgesetzt. Bis der Mensch komplett ersetzt oder zumindest auf ein Minimum reduziert werden kann. Genauso wird sich die Infrastruktur ändern, Stück für Stück. Oder Laderampe für Laderampe.


Frank


Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH