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Geschrieben von cj7 am 13.06.2015 um 08:21:

 

Hallo Leute
Hatte ja schon gedacht dasThema ist vergessen und wollte es die nächsten Tagemal wieder anschieben smile
Aber wenn, ich mir, die Bilder von Piet und Stefan genau ansehe, kann ich keine zweite Bremstrommel an der Nabe erkennen und gehe davon aus das diese Nabe nur irgendwie mechaniachnisch blockiert wird.
Gruss Werner



Geschrieben von TE 109 am 13.06.2015 um 08:28:

  Nachschlag für Bohrer

nun wirds richtig interessant, die Lupe hat zugeschlagen.
Offenbar gab es noch eine Version ohne die berühmten
Bremszylinder Boden an Boden, hier werkeln "normale"

Bremswellen mit S - Nocken. Mist aber auch prost

Gruss schimpf



Geschrieben von MiniWolf am 13.06.2015 um 21:15:

 

Es tauchen immer bessere und schönere Bilder hier auf!

Vielen Dank an dieses Forum!

Die Idee von Carsten, der Beleger, kann aber auch tief ins Auge gehen.
Die Bremstrommel ist bei diesem System ja nur mit einer Nabe fest verbunden – die andere wird erst beim betätigen der Bremse starr „angekoppelt“! Wenn du jetzt den Reifen mit der Bremstrommel bei einem Plattfuß weglässt, steht ja diese Trommel und die andere Nabe dreht mit der gefahrenen Geschwindigkeit. Was passiert beim Bremsen? (Wenn meine Erinnerungen, Vorstellungen und Theorien stimmen) Das spreizen der Bremsbacken bringt nicht wirklich was und der Radbremszylinder drückt sich (irgendwie) nach hinten und versucht zwei Zahnkränze zu verbinden. Das wird aber nicht klappen, da das eine Rad vielleicht mit 60 km/h auf der Straße rollt und das andere mit nahezu 0 km/h in der Luft hängt. Die Zahnkränze und die Naben werden während der Fahrt zerlegt! Wenn, wie gesagt, meine Vorstellungen stimmen sollten. Es sei denn, es gibt einen Weg beiden Naben auch ohne Bremsung starr verbinden zu können.
Vielleicht ist das auch der Grund für das „Eigenleben“? Der „Schlitten“ oder die „Hebellage für den Bremszylinder“ ist fest oder schwergängig und „verkuppelt“ nicht mehr beide Naben?!?

Man sieht auf den Fotos von Christian, TE 109, an der Hinterachse unter dem Bremszylinder noch einen Hebel, Gestänge oder Winkel-Locheisen um vermutlich eine Rückzugfeder einzuhängen. Der Zylinder fährt aber über der Achse aus – warum also unter der Achse hindurch eine Feder? Oder ist das eine Art Schlitten, Hebel für die Mechanik der Versperrung der beiden Naben?


Gruß
MiniWolf



Geschrieben von Huckeduster am 13.06.2015 um 21:49:

 

Hallo Henning,

die Bilder sind von der Vorderachse.



Geschrieben von henning am 13.06.2015 um 22:04:

 

Zitat:
Original von Huckeduster
Hallo Henning,
die Bilder sind von der Vorderachse.


Ah super, danke!!!

Jetzt kann ich mal anfangen nachzudenken... dauert aber etwas großes Grinsen



Geschrieben von cj7 am 13.06.2015 um 22:53:

  RE: Ausgleichnaben

Hallo Christian
Ich würde sagen, zeig den Handlenkhebel auf der Schere, mal einem Herren von der Berufsgenossenschaft. Aber bestell gleich den Notarzt und nimm Herztropfen zum Treffen mit klatsch klatsch klatsch
Gruss Werner



Geschrieben von henning am 14.06.2015 um 02:18:

 

Hallo -

den Hand-Rangierhebel find ich klasse großes Grinsen


Aber davon mal abgesehen... nach langem Rotieren bin ich überzeugt, daß Stefans Detailbilder auf Seite 1 nicht alle vom gleichen Anhänger sein können.


Generell kann man davon ausgehen, daß die Ausführung der Ausgleichsnaben erheblicher Weiterentwicklung unterlag. Man kann also unterschiedliche Detaillösungen nicht ausschließen.

Jedenfalls sieht es so aus, daß man sich für die "Serie" für nur eine gemeinsame Bremstrommel je Seite entschieden hat. Diese kann auf einer der damals üblichen Betätigungsvarianten basieren. Also S-Nocken mit je einem Luftzylinder pro Radseite - oder, wie hier auf den Bildern von Stefan zu sehen, auf einer Art Kniehebelspreizung, wobei man einen nach beiden Enden hin wirkenden Doppelzylinder in die Fahrzeugmitte gesetzt hat. Der sitzt etwas weiter oben, hinter der Achse.

Darunter gibt es einen weiteren Luftzylinder, der gleichzeitig mit dem Bremszylinder belüftet wird beim Bremsen. Dieser ist nur einseitig wirkend, aber über ein Hebelsystem und Gestänge werden damit Vorgänge auf beiden Seiten ausgelöst. Dabei kann es dann nur um die kraft- oder formschlüssige Koppelung der Zwillingsräder gehen.

Wie diese technisch ausgeführt ist... dazu bräuchte man denn doch eine technische Zeichnung. Oder man zerlegt so eine Radlagerung mal selbst, und macht sicherheitshalber genügend Fotos dabei.


Zumindest werde ich demnächst unter jedem Anhänger mit Ausgleichsnaben liegen, der in meine Nähe kommt lach


Henning prost



Geschrieben von TE 109 am 14.06.2015 um 11:40:

  Ausgleichnaben

@ CJ 7 >genau, es ist die Deichselstange und wenn der Herr von der BG
mal eine Schere zu spüren bekommen hat, wird er ganz anders darüber
denken.

@Mini Wolf >die Lochbleche sind, wenn wir die gleichen meinen, die ehem.
Halter für die üblichen Reifenwächter. Leider nicht so gut erkennbar.

@Henning >sehe ich genauso, die "kleine" Nabe wurde lediglich mit der
inneren verbunden, das mechanische WIE gilt es tatsächlich zu ergründen.

Es sei denn, es findet sich im tiefen Keller noch eine Zeichnung davon.
Wichtig war es vor allem auch gleich (neue) grosse Reifen zu verwenden.

Die Reifen haben ja auch den Magirus Dreiachsern die Differentiale gekillt.

Anbei noch eine weitere "Spar" Variante. prost
Gruss Christian



Geschrieben von ZM 15 am 14.06.2015 um 11:58:

 

Vielleicht gehört ja dieses Patent hier zu diesem Thema, http://www.google.com/patents/US2132029
Da gibt es auch ein paar Zeichnungen zu, lassen sich auch vergrössern.
Wünsche noch nen schönen Sonntag.

Gruss Arne



Geschrieben von Huckeduster am 14.06.2015 um 12:06:

 

Moin,

die Bilder sind alle vom selben Anhänger.

Stefan


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