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Geschrieben von primushans am 05.12.2021 um 16:33:

 

So sah der aus.



Geschrieben von Roadgamer am 05.12.2021 um 16:34:

 

Hallo Boogie,

echt klasse Deine Stories und Bilder aus der guten alten Zeit. Beim Anfang des Songs "Wilde Zeit" musste ich sofort an "Rheinita" von La Düsseldorf denken. Bleib gesund und bitte noch viele weitere Beiträge !!

P.S. Zitat Wolfgang Neuss "Auf deutschen Boden darf niemals wieder ein Joint ausgehen" Augenzwinkern



Geschrieben von ADK 125 am 05.12.2021 um 17:03:

 

Bei dem Unfall damals wurde sein ZT und die Anhänger geschrottet.
Einige Tage später hatte er wieder einen ZT mit kleinerer Kiste auf dem Dach.
Sehr viel Glück beide damals gehabt.



Geschrieben von Boogie am 05.12.2021 um 20:59:

 

Moin, zusammen, winke
hier ist ja der Bär los, oder doch eher ein Wespennest?
Danke für das Echo auf jeden Fall ! freu

Von Trecker Becker hatte ich zuletzt gehört, dass er auf einem Hof in Brandenburg gelandet ist. Vielleicht finde ich da noch was raus.

Auf dem letzten Foto des 1. Teils mit dem Kollegen, der sich todesmutig unter die Wechselpritsche stellte, ist mir noch etwas Besonderes aufgefallen: die moderne Technik, mit der wir damals unterwegs waren.
Er trägt ein C-Netz-Telefon am Gürtel. Aufgrund der Nähe zur A2 war auf dem Gelände C-Netz-Empfang, ein absoluter Luxus damals.

Hier noch ein paar Fotos vom Festival, zuerst vom Aufbau, dann mit Publikum – viele Besucher sind noch nicht zu sehen, als es voller wurde, war zum Fotografieren keine Zeit mehr.

Aus dem Zelt der Blues Cooperative Berlin heraus auch ein Foto vom Bus der Sannyasin-Sekte.
In dem Blues-Zelt war auch Country Rudi aufgetreten, ein Freund aus noch früheren Tagen.
Als ich um 1980 noch mit einem Düdo 608er regelmäßig aus London Touristen-Nepp für den Ku-Damm geholt hatte, war er mal mitgefahren und hatte sich in London eine Dobro Steelguitar gekauft.
Auf dem Fest wurde sie ihm gestohlen, aber sie war so unverwechselbar, dass er sie bald wieder zurückbekam.
In Berlin ist er öfter bei Speiche in der Raumer Str. aufgetreten, der ein oder andere wird die Kneipe auch noch kennen.

Hier wieder eine Hörprobe, diesmal von einem Demotape:
Country Rudi – Tourenkarten Blues

Fotos © Brigitte Jäger, Karsten Bünger, Berlin



Geschrieben von Boogie am 08.12.2021 um 10:05:

  Boogies Fahrbücherei 1991

Moin, moin, winke
so, jetzt ist Schluss mit lustig, keine Konzerte und Mucke mehr, sondern Knochen- und Geistesarbeit.

Gerade mal geguckt, vom Oktober '91 war die 1. Rechnung für die Edition Diesel Queen, die 1. Last&Kraft erschien Anfang '92 und die Produktion am Computer war für alle Beteiligten Neuland und ein mühsamer Lernprozess.
Wenn Steve Druckereien für den Druck angefragt hat und von Computer sprach, haben die sich alle totgelacht.
Wenige Jahre später waren viele pleite, weil die neue Technik sie überrollt hat, das kennen wir ja auch vom Transportwesen.

Aber vorher musste die Fahrbücherei fit gemacht werden, den Rostfraß haben wir ja schon auf früheren Fotos gesehen.
In unserer Markthalle in der Bergmannstr. gab es einen Frühstücksstand von einem Inhaber mit polnischen Wurzeln, der wusste von einer günstigen Werkstatt auf einem Bauernhof in Zgorgelec zu berichten, auf der polnischen Seite von Görlitz.
Die Schweißarbeiten waren nicht besonders komplex, das sollte auch vor einer Scheune auf dem Land zu bewerkstelligen sein.
Sie waren dann aber doch komplexer als gedacht – auf dem 2. Foto sieht man, dass einige Träger im Bereich der Hinterachse gebrochen waren.

Noch ein kleiner Exkurs, wie ihr das schon kennt von mir:
Auf dem letzten Foto brennt der Bauer nicht nur das Stroh ab, sondern die gesamte Ernte.
Da der Westen nach der Wende endlos "Hilfsgüter" in den kollabierten Osten gepumpt hat, waren die Preise für Getreide so tief gefallen, dass der Diesel für die Ernte mehr gekostet hätte als für Korn gezahlt wurde.
Mit Dumping-Preisen die Konkurrenz in die Pleite zu treiben, das kennen wir ja auch vom Transportwesen.

Hier Teil 1 der Fotos, Teil 2 folgt.



Geschrieben von Boogie am 08.12.2021 um 18:16:

  Boogies Fahrbücherei 1991

… und hier der zweite Teil der Fotos aus Zgorgelec, der polnischen Seite von Görlitz.

Nach den Schweißarbeiten meinte das Schicksal es noch einmal gut mit mir:
Es stellte sich heraus, dass es in Zgorgelec auch eine Niederlassung von PEKAES gab, der bis dato staatlichen polnischen Spedition, und die hatten auch eine große Lackierhalle.

Die Lackierer konnten ein Taschengeld gut gebrauchen, die Bücherei am Freitag abend komplett abgeschliffen und teilweise grundiert hingebracht, in der Nachtschicht lackiert, am Sonntag abend wieder abgeholt, schon war er fertig, der Weiße Riese.



Geschrieben von Atlasmalte am 08.12.2021 um 18:23:

  RE: Boogies Fahrbücherei 1991

Zitat:
Original von Boogie
… und hier der zweite Teil der Fotos aus Zgorgelec, der polnischen Seite von Görlitz.

Nach den Schweißarbeiten meinte das Schicksal es noch einmal gut mit mir:
Es stellte sich heraus, dass es in Zgorgelec auch eine Niederlassung von PEKAES gab, der bis dato staatlichen polnischen Spedition, und die hatten auch eine große Lackierhalle.

Die Lackierer konnten ein Taschengeld gut gebrauchen, die Bücherei am Freitag abend komplett abgeschliffen und teilweise grundiert hingebracht, in der Nachtschicht lackiert, am Sonntag abend wieder abgeholt, schon war er fertig, der Weiße Riese.


So frisch lackiert machte die Fahrbücherei optisch ja richtig etwas her. Hattest du polnische Sprachkentnisse, oder war das Personal in der Wekstatt und bei der Spedition der deutschen Sprache mächtig?



Geschrieben von ottanta e novanta am 08.12.2021 um 18:23:

 

Kaum wiederzuerkennen! daumen

Habe ich es überlesen bzw. vergessen oder stand es noch nicht - was war der Plan mit diesem Fahrzeug - Wohnmobil oder...?



Geschrieben von DERHARRY am 08.12.2021 um 18:33:

 

Grosses Kino daumen



Geschrieben von Boogie am 08.12.2021 um 20:16:

  RE: Boogies Fahrbücherei 1991

Zitat:
Original von Atlasmalte
So frisch lackiert machte die Fahrbücherei optisch ja richtig etwas her. Hattest du polnische Sprachkentnisse, oder war das Personal in der Wekstatt und bei der Spedition der deutschen Sprache mächtig?


Hi, Malte, winke
"Gandalf", der weise Schweißer, sprach deutsch, die anderen weniger.
Die haben da ein großes Familienleben geführt zwischen Werkstatt und Bauernhof, ich wurde da sofort integriert, und 4 oder 5 Wochen waren wir da beschäftigt.
Ein paar Brocken Polnisch hab ich mir angeeignet, wenn es Essen oder Bier gab, das hab ich schnell verstanden. zwinker
Es wurde auch mal ein Ferkel gegrillt, als ein befreundeter Armeearzt Geburtstag hatte, dazu gab's 1 Kiste Wodka und 1 Kiste Zitronenlimo, das war die übelste Alkoholvergiftung, die ich je hatte, da konnte auch der Arzt nichts machen. wall


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