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Geschrieben von Usergeloescht280612 am 19.05.2011 um 12:35:

 

HaHaHa!

Sehr schön geschrieben!
Und das triffts auf den Punkt! daumen

Grüße!
Unterflur



Geschrieben von henning am 19.05.2011 um 13:57:

  Hammer

Moin -

Das kann ich so auch alles unterschreiben!!!!

Der irrsinnige Fortschrittsglaube zieht uns mit immer größerer Geschwindigkeit die Schlinge um den Hals zu... Funktionierendes wird uns durch staatliche Repression weggenommen unter dem Deckmantel des "Umweltschutzes" und muß in immer kürzeren Abständen durch Neues ersetzt werden.

In längst vergangenen Zeiten wurde von den GRÜNEN zur Beurteilung noch die komplette Schädigungsbilanz zur Beurteilung von Produkten herangezogen. Das war ein Meilenstein - wurde doch z.B. ein Auto nicht nur nach seinen Betriebsemissionen beurteilt, sondern auch nach den Emissionen bei Produktion (auch Gewinnung der Rohstoffe!) und Verschrottung/Entsorgung.

Klar, daß dabei die Nutzungsdauer eine extreme Rolle spielte! Das ist vorbei, womit sich die GRÜNEN des Grumndverrats an ihren eigenen Idealen schuldig machen.

Aber es gibt noch was anderes - und das ist der

HAMMER!!!!



Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin kommt in ihrem Jahresbericht "Gefährliche Produkte 2011" zu dem erschreckenden Ergebnis:

Je JÜNGER das Produkt war, desto MEHR UNFÄLLE passierten!


Ein paar Zitate aus dem Zeitungsbericht vom 3. Mai 2011:

".... die häufigste Gefährdungsart bei den tödlichen Arbeitsunfällen war dabei die mechanische Gefährdung mit fast 93% der Fälle....

... erstmals wurde 2010 auch das ALter der am Unfall beteiligten Produkte ausgewertet. Der Trend: Je JÜNGER das Produkt war, desto MEHR UNFÄLLE passierten....

... Fast ein Drittel der tödlichen Arbeitsunfälle geschah an einem Produkt, welches jünger als 5 Jahre war.

Immerhin bei 28 % der Fälle war das Produkt zwischen 6 und 10 Jahre alt.

Bei einem Alter zwischen 11 und 15 Jahre waren noch 13 % der Produkte beteiligt.

Zwischen 16 und 20 Jahre waren es nur noch 5 %, zwischen 26 und 30 Jahre noch 4 %"



Der Bericht ist hier nachzulesen, das Produktalter wird auf Seite 69 behandelt:

http://www.baua.de/de/Publikationen/Fachbeitraege/GPSG-2011.pdf?__blob=publicationFile&v=4

Es ist ein PDF, das Laden dauert etwas länger - aber: es lohnt sich!


Herrn Luff kann man somit aus viel mehr Gründen als bisher gedacht gratulieren - ich spreche ihm meinen Respekt aus!!!!


Henning



Geschrieben von TiefTieferTiefbau am 19.05.2011 um 18:46:

 

Zitat:
Original von rieben47
...Aber um jetzt mal für Menck zu sprechen: Das ist alles für die Ewigkeit gebaut und man bekommt es bei vernünftiger Wartung und anständigem Umgang nicht kaputt. Das gilt auch für den Gittermast....

Und bezüglich sortieren: Wenn die Birne das alles kleingehauen und pulverisiert hat, sortiert es sich doch auf dem Erdboden viel besser, als in 30 m Höhe mit der unhandlichen Zange und die Trümmer kann man dann ja immer noch mit dem Hydraulikbagger wegräumen. ...


Hi,

stimme dir in vielen Punkten zu, aber zu den zwei von mir zitierten Passagen möchte ich doch kurz etwas anmerken:

Stahl ermüdet. Den Effekt kennt jeder: Man möchte ein Stück draht, die Drahtschere liegt aber im Keller, also schnell einige Male geknickt und schon ist der Draht abgebrochen.
Der Effekt tritt so auch bei jeder Brücke und jedem Bagger und Kran auf.

Wann genau ein Stahl ermüdet ist eine Wissenschaft für sich, da kenne ich mich nicht genug aus, ABER irgendwann ermüdet auch der Gittermast des Mencks.

Zu dem Punkt des zertrümmerns:
Mich würde die Korngrößenverteilung des Recycling Materials interessieren.
In der Tat sieht es so aus als würde es mit der Birne sehr gut zermahlen.

Doch leider ist zu feines Material kaum zu gebrauchen. Ich vermute das RCL lässt sich nur noch als Füllmaterial für Dammschüttungen verwenden.

Kann natürlich sein dass ich Unrecht habe, aber ich will mit diesem Beitrag nur zum Nachdenken anregen, schließlich kann ich von hier aus nur per Bilder urteilen...

Grüße



Geschrieben von minibagger am 19.05.2011 um 22:33:

 

Man könnte es so sagen:
Menck Bagger wurden seit jeher fast ausschließlich als Steinbruchbagger konstruiert
und mußten sich als solche in jahrelangen harten Steinbruchbedingungen wie -Lösen und Laden von Fels sowie anderen abrasiven Materialien bewähren.
Die Bagger durchliefen von Anfang an laufende Verbesserungen, Prototypen wurden (im Steinbruch) solange belastet bis Schäden auftraten, die dann analysiert und ausgewertet wurden. Dann wurden diese Teile des Baggers verbessert.
Bestimmte Grundmuster wurden über Jahrzehnte weiterentwickelt , zB. durchliefen Menck Bagger einer regelrechte (jahrzehntelange) Evolution. So war der MIII als Nietkonstruktion von 1926 bereits ein ausgereifter und leistungsfähiger Bagger. Es folgte 1933 als Schweißkonstruktion der Mb -die Linie geht bis zum M154LC in den siebziger Jahren. Die Leistung und Handhabung wurde stets verbessert. Auch wenn die neueren Bagger sog.Universalbagger waren, so stammte der Grundbagger stets direkt vom Steinbruchbagger ab und war dementsprechend belastungsstabil.
Um zu verstehen, was ich meine -sehe man sich nur mal die Auslegerhalterung bei einem Menck M90 (einem 30to Bagger)mit 0,9cbm Löffelinhalt an. Diese Auslegerhalterung ist ungefähr so ausgeführt, wie bei einem Schwerlastkran neuerer Hersteller mit großerTragkraft. (Natürlich gibt es heute andere Stahlqualitäten keine Frage), Darum ist meiner Meinung nach die Materialermüdung bei Menck Baggern eher zu vernachlässigen
(Bild) Auslegeranlenkung M90 alt wurde bei späteren M90 verstärkt
MfG
Leo



Geschrieben von minibagger am 31.08.2011 um 21:37:

 

MENCK Mc
Stand der Wiederherstellung im August 2011:



Geschrieben von Baumamuseum am 14.02.2012 um 09:46:

 

Zitat:
Original von Baggerdennis
Moin zusammen,
da könnte man genauso fragen warum stellt man so eine frage....wer die firma luff kennt der weiss das dort viel mit seilbaggern älteren datums gearbeitet wird! Und das erfolgreich....und mal davon abgesehen es ist doch viel schöner dem klang des tuckern des MC's zu zuhören als dem heutzutage immer gleichen sonoren summens moderner bagger! Also es muss doch jeder selbst entscheiden was er restauriert und was er damit macht! Also ob es dann sinn macht oder nicht kann man nich fragen die frage wird auch nie jemand beantworten können! Man sollte sich lieber freuen das der Bagger erstmal erhalten wird und wieder schön gemacht wird! Vorallem ist viel wichtiger das er nich in irgendwelchen fragwürdigen museen steht wo er immer weiter gammelt und standschäden bekommt! Sondern er darf nochmal zeigen was in ihm steckt!!!! Und das is dass was zählt!


Hallo "Baggerdennis",

was wollen Sie mit der in Ihrem Beitrag enthaltenen Aussage ausdrücken? Was soll der Begriff "fragwürdig"? Welches Museum wollen Sie damit kritisieren?

Wenn Sie damit das Baumaschinenmuseum in Rattelsdorf meinen, dann sollten Sie sich erst einmal vor Augen führen, welcher finanzieller Aufwand schon für die Beschaffung der alten Maschinen erforderlich war und für den jeweiligen Transport. Und der finanzielle Aufwand für die vollständige Wiederherstellung jedes Ausstellungsstückes ist nochmal um einen beträchtlichen Wert höher!
Außerdem wurde ein Großteil dieser musealen Sammlung erst in den letzten fünf Jahren und durch privates Engagement einzelner Personen beschafft! Was soll ein Einzelner, oder eine noch verhältnismäßig kleine Gruppe an Förderern und Unterstützern Ihrer Meinung nach noch alles leisten?

Langfristige Idee und angestrebtes Ziel ist es, die im Baumaschinenmuseum in Rattelsdorf vorhandenen Altbaumaschinen weitestgehend aufzuarbeiten. Und nur am Rande: Auch das Thema "Überdachung" ist dabei in den Überlegungen - wie auch Vorführungen vieler der alten Baumaschinenexponate. Bei mittlerweile mehr als 160 Exponaten kann und wird dies jedoch nicht über Nacht geschehen können!

Sie könnten sich selbst ja gerne dort, oder in anderen Museen oder Altmaschinensammlungen mit Taten mit einbringen, anstatt irgendwelche destruktiven Aussagen zu machen! Helfende Hände und finanzielle Unterstützung werden immer dankbar angenommen!
Das sollte zu Ihrer Anmerkung meines Erachtens einfach auch einmal deutlich gesagt werden!



Geschrieben von Baggerdennis am 14.02.2012 um 11:30:

 

Moin Baumamuseum,
diese Aussage bezieht sich nicht auf das Baumaschinenmuseum in Rattelsdorf! Es war eher der Bezug auf viele andere kleine Museen oder Ausstellungsstücke vor Bauunternehmen etc.

Meinen Standpunkt über Anregungen über das Museum in Rattelsdorf haben ich erst vor kurzem hier Preis gegeben und dazu stehe ich immernoch!

Ich hoffe einfach das dieses Projekt so durchgezogen wird wie hier geschrieben wird zwinker

Leider ist Rattelsdorf etwas zu weit weg für mich.....Und ich bin ja auch schon anderweitig in einem Museum aktiv welches geung Zeit kostet prost

Bilder gibts hier http://www.baumaschinenbilder.de/forum/thread.php?threadid=34122&hilight=sittensen

Gruß

Dennis


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