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Geschrieben von Hebelzupfer am 27.01.2017 um 20:11:
Zitat: |
Original von Tobse
Das ist auch gar nicht mehr gewollt.....
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Das ist mir schon klar - die Hersteller wollen Umsatz machen und das Downsizing ist mal wieder ein willkommener Grund dazu.!
Mitte bis Ende der 70´er Jahre - nach Ende der "Dickblechzeiten" sind uns die Karosserien unterm Hintern weggerostet aber die Motoren haben gehalten ... Um die Jahrtausendwende haben sie das mit dem Rost endlich halbwegs in den Griff bekommen ... und nun rüsten sie bei den Motoren zurück ....
Ich hätte gerne rostfreie Autos mit leistungsstarken, großvolumigen und soliden Motoren .....
Geschrieben von Schlabbergosch am 27.01.2017 um 20:25:
Richtig , lieber ein paar KG schwerer und das Wägele hält.
Geschrieben von U 1600 A am 27.01.2017 um 22:51:
Hallo zusammen,
die Meinung unterstütze ich, allerdings sind wir wohl in der Unterzahl...
Ganz ehrlich, es gibt doch genügend Leute, die sich einen Neuwagen kaufen, zwei Jahre fahren und dann wieder verkaufen. Oder gar durch Leasing. Die interessiert doch nicht, was danach mit dem Auto passiert.
Und die Hersteller interessiert der Gebrauchtwagenkäufer nur, wenn sie auch noch dran verdienen. Ist ja auch verständlich, nämlich das Geschäftsprinzip.
Letztendlich dreht es sich um den Preis/ die Leasingraten. Der normale Käufer interessiert sich doch mehr für das Aussehen als für die Technik darunter. Da machen die Hersteller genau so viel, wie sie müssen, um mit der Konkurrenz mitzuhalten. Kein Hersteller kann einen höheren Preis durch eine angebliche längere Lebensdauer halten, wenn es den Käufer nicht interessiert oder er es schlicht nicht sehen kann. Da wird das Geld lieber in das Design gesteckt.
Und dann kommen die gesetzlichen Rahmenbedingungen. Zum Beispiel die Flottenverbräuche. Was meint ihr denn, warum die ganzen Premiumhersteller auch Kompaktwagen anbieten? Weil sie nur mit den Achtzylindern angesichts der Flottenverbräuche gleich dicht machen könnten.
Zu R6 vs. V8:
Der R6 hat wie bereits erwähnt einige Vorteile gegenüber dem V8. Ein ganz großes Thema ist ja die innermotorische Reibung. Da wird alles versucht um jedes Zehntelprozent zu reduzieren. Denn letztendlich kauft der Großteil der Lkw-Kunden sich keinen 600 PS-V8 um (Zitat Asphalt-Cowboys) "im Standgas bis Italien" zu fahren, sondern den passenden Lkw um möglichst sparsam respektive kosteneffizient unterwegs zu sein.
Die großen Motoren machen aus dieser Perspektive doch nur im Schwerlastbereich Sinn. Wobei das Beispiel Mercedes zeigt, dass der OM 473 dem OM 502 leistungs- und verbrauchsmäßig scheinbar in nichts nachsteht.
Dann kommt der klarere Aufbau mit Trennung in eine heiße und eine kalte Seite, die Möglichkeit, einen einzigen Zylinderkopf aus einem Stück zu verbauen, und, und, und.
Klar gehen immer mehr die Emotionen kaputt. Ich höre sogar einen V6 im alten Actros lieber als einen R6 im Neuen Actros. Klingt einfach kerniger. Aber diese Emotionen spielen halt am Ende des Tages zum Großteil keine Rolle im Transportgeschäft.
Das war schon immer so und wird in Zukunft auch so bleiben.
Geschrieben von straightsix am 28.01.2017 um 00:24:
Danke für die Nachhilfe in Punkto Unic und Fiat, Moritz.
Bin gespannt was sich ab 2020 unter oder vor den Kabinen
von MAN, Scania, und nicht zu vergessen, Navistar, abspielen wird.
Die Erhöhung von spezifischer Leistung/Drehmoment ist allerdings
nahezu durchgehend im der Motorenentwicklung zu beobachten.
Ausnahmen sind vielleicht strenge Abgasgesetzgebungen:
Meistens ging es um die Reduktion von NOx. Bei den Pkws
in den 70ern in den USA oder den US Trucks in den 2000er Jahren.
Oder die die strenge NOx Gesetzgebung nachvollziehend in Europa
ein paar Jahre später.
Aber da die Steigungen der Autobahnen nicht steiler werden und die
erlaubte vmax sich nicht wesentlich erhöhen wird und die Abgasnachbehandlung die Stickoxide immer effektiver in unbedenkliches
umwandeln, werden sich die Motoren wieder auf Leistung und Verbrauch konzentrieren können. Soll heißen: Mehr Leistung oder/und weniger Hubraum.
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