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Thema: Bilder von Deutransfahrzeugen
Schnicks

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RE: VEB KV Zeitz 01.11.2023 18:21 Forum: Oldtimer-LKWs


Die Rückspiegel muss sich der Fahrer aber irgendwo im Westen organisiert haben. Die waren in der DDR nicht gängig. Sehen aus wie die vom MAN F8. Laut Kennzeichen war der übrigens direkt aus Zeitz. Zum KV Zeitz gehörten nämlich noch mehrere Standorte (u.a. Weißenfels und Naumburg), aber die hätten es dann wahrscheinlich auch vermieden "Zeitz" auf den niedlichen Dachspoiler zu schreiben.
Thema: Fernlaster aus dem Ostblock, Türkei, Griechenland, Jugoslawien, Nahost bis Mitte der 90er
Schnicks

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15.10.2023 13:50 Forum: Oldtimer-LKWs


Zitat:


Mir haben damals die DDR Laster mit Werbungen sehr sehr gut gefallen, bei uns Nürnberg sah ich sehr oft Orwo Film und Forch Gefrietruhen aber auch Mikroelektronik.

Gruß
Viktor


FORON und Mikroelektronik die dürften auch alle aus dem Bezirk Suhl, also dem Thüringer Wald, gewesen sein. Die hatten es dort offensichtlich nicht so mit dem schnöden Deutrans-Design.
Thema: Fernlaster aus dem Ostblock, Türkei, Griechenland, Jugoslawien, Nahost bis Mitte der 90er
Schnicks

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15.10.2023 09:32 Forum: Oldtimer-LKWs


Zitat:
Original von Mack F 700
Vielen Dank prost

Und wie viele Orwo Film Züge gab es ? War bestimmt kein Einzelstück, Zollhof von Nürnberg sah ich damals jeder Woche eine mindestens.

Gruß
Viktor


Hallo Victor,

ich denke mal es werden wohl so sieben bis acht Stück gewesen sein. Die waren auch nicht alle bei ein und dem selben Kraftverkehr stationiert, aber definitiv kamen sie alle aus dem ehemaligen Bezirk Suhl (Thüringen). Dort hatte man sich offenbar auf das farbenfrohe Outfit eingeschossen, obwohl ORWO eigentlich im heutigen Sachsen-Anhalt (damals Bezirk Halle) produzierte. Es gab einige Volvo F88, mindestens einen Mercedes-Benz 1626 und auch mindestens einen Volvo F10 in diesem oder ähnlichem Outfit. Überhaupt waren die Südthüringer bezüglich der Lackierung ihrer Fahrzeuge, die ins westliche Ausland rollten, recht erfinderisch. Da fand sich auch Werbung für AKA Bodenstaubsauger oder Isolator Zündkerzen oder Plüschtiere von Sonni aus Sonneberg auf den Koffern der F88 und F10 wieder.
Thema: Bilder von West LKWs vor der Wende in der DDR
Schnicks

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RE: NG 11.07.2023 19:18 Forum: Oldtimer-LKWs


Zitat:
Original von kraftfahrer
[quote]Original von Boogie
Warum die die Sterne abmachen mussten. Weiß das jemand. Souvenierjäger.? hmm

Grüße Euer Martin


Ich glaube nicht, daß die Sterne abgemacht werden mußten. Wird wohl eher auf Souvenir-Jäger hinaus laufen, daß die verschwunden sind. Bei uns hier am Ort gabs ein Betonwerk mit Kiesgrube, die haben 1988 drei MB 2628 Muldenkipper bekommen. Da wurden die Sterne nicht entfernt und bei den allermeißten MB von Deutrans blieben sie ja auch dran.
Thema: Bilder von Deutransfahrzeugen
Schnicks

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03.07.2023 11:05 Forum: Oldtimer-LKWs


Hallo,

na klar hatten es exporträchtige Betriebe sicher leichter an westliche Fahrzeugtechnik heran zu kommen - zweifellos. Na und das die zum Vorspannen vor die Tank- und Siloauflieger auch gleich noch Volvo oder Mercedes-Benz einkauften, war den Entscheidungsträgern sicher auch nicht allzu schwer zu vermitteln. Ich könnte mir vorstellen, dass es (wenn man Valuta hatte) kurzfristig unkomplizierter war, einen Volvo oder MB anzuschaffen, als z.B. einen Liaz - bei den Versorgungs- und Beschaffungsengpässen damals. Deutrans und die anderen staatlichen Speditionen Osteuropas waren ja auch mit westlichen Lkw's unterwegs, selbst die Sowjetunion. Das hatte aber nicht nur den Hintergrund das man die Zuverlässigkeit dieser Fahrzeuge zu schätzen gelernt hatte, sondern eben sicher auch, dass man sie deutlich kurzfristiger und unkomplizierter bekommen konnte. Hätten bspw. die RABA-Werke in Györ (Ungarn) eine höhere Produktionskapazität gehabt, hätte Hungarocamion sicher noch viel mehr RABA's in seinem Fuhrpark betrieben. Die meißten Kraftverkehrsbetriebe der DDR schworen für den internationalen Fernverkehr auf den tschechischen Liaz, der zweifellos das beste war, was man in Osteuropa bekommen konnte - aber die Ersatzteilbeschaffung für den Liaz muss eine Farce gewesen sein. Auch da war es bestimmt leichter (vorausgesetzt man hatte das nötige Westgeld) an Ersatzteile für Volvo oder MB kurzfristig heran zu kommen.
Thema: Bilder von Deutransfahrzeugen
Schnicks

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03.07.2023 09:40 Forum: Oldtimer-LKWs


Hallo P.,

also das diese Betriebe mit ihren Valuta-Einnahmen tun und lassen konnten was sie wollten, halte ich für eine abenteuerliche Theorie.
Fakt ist aber, für spezielle Transportaufgaben war in Osteuropa einfach kein Hersteller zu finden. Die Leuna-Werke, die Chemischen Werke Buna Schkopau oder bspw. das Synthesewerk Schwarzheide hatten in ihren Werksfuhrparks jede Menge Tank-, Silo- und Kühlsattelzüge (letztere nur in Schwarzheide) aus westeuropäischer Produktion. Das hatte den Hintergrund das viele ihrer Produkte in warmem Zustand transportiert werden mußten. Die meißten Tankauflieger dieser Betriebe waren deshalb isoliert und zusätzlich beheizbar. Auch innerhalb dieser riesigen Firmen-Areale war viel westliche Fahrzeugtechnik im Einsatz - allerdings auch da nur in Bereichen, wo der RGW-Markt nichts anzubieten hatte. Saug-Spül-Fahrzeuge z.B. oder Unimogs für alle möglichen Spezialaufgaben (auch Gleisbetrieb). Die Leuna-Werke hatten da z.B. MB, Unimog und Steyr am Start.
Gerade im Leuna- und Buna-Werk waren die Tank- und Silofahrzeuge auch vorwiegend für den nationalen Verkehr bestimmt. Die hatten Betriebe ohne Gleisanbindung innerhalb der DDR mit Rohstoffen zu versorgen. Lediglich die Tank- und Thermos-Sattelzüge des Synthesewerkes Schwarzheide fuhren regelmäßig außer Landes - allerdings ostwärts, sprich in die Sowjetunion.
Kurz und gut, wenn es um Spezialtechnik ging, kam man um Importe aus dem Westen schlichtweg nicht umhin.
Übrigens mußten Betriebe nicht unbedingt Valuta einbringen, um sich westliche Technik anschaffen zu dürfen, manchmal reichte auch das "dringende Bedürfnis" und ein argumentstarker Betriebsleiter. Bei mir hier am Ort gibt es heute noch ein Betonwerk samt eigener Kiesgrube. Die hatten zu DDR-Zeiten den Kies zunächst mit zweiachsigen MAS-Kippern gekarrt. Dann kamen Anfang der 80er vier oder fünf ROMAN-Muldenkipper und später noch zwei Kamaz-Muldenkipper. Diese (vor allem die Roman's) standen aber mehr in der Werkstatt, als das sie Kies karrten. Irgendwie hat der damalige Direktor es dann geschafft, die staatlichen Entscheidungsoberen davon zu überzeugen, ordentliche Kipper kaufen zu dürfen. Jedenfalls kamen 1988 drei nagelneue MB 2628 mit Meiller-Mulde in unser Betonwerk. ich kann nur vermuten, was die gekostet haben damals, aber an die 500 TM der DDR werden es bestimmt gewesen sein pro Stück.
Thema: Bilder von Deutransfahrzeugen
Schnicks

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05.06.2023 19:14 Forum: Oldtimer-LKWs


Mit Karsdorfer Koffern waren die Volvo F10 schon eine Rarität. Da gabs nicht viele von. Größtenteils waren Budamobi-Koffer aus Ungarn oder LAG-Koffer drauf gebaut. Das Anhänger-Chassis ist aber trotzdem von Budamobil - erkennt man an den kantigen Kotflügeln. Diese Koffer wurden im KIW (Karftfahrzeuginstandsetzungswerk) Halle, BT (Betriebsteil) Karsdorf hergestellt bzw. aus alten Ackermann-Fruehauf-Koffern wiederhergestellt. Eigentlich entsprachen die genau den Ackermann-Aufbauten, wie sie auf den alten Volvo F88, MB 1626 und Magirus-Deutz montiert waren. Um eine Lizenznahme bei Ackermann wird sich damals bestimmt niemand geschert haben. Man hat das einfach nach deren Strickmuster nachgebaut (vermute ich). Ein paar wenige dieser Koffer sind auch auf später beschaffte Volvo F10-Züge montiert worden und die Chassis der Anhänger waren dann auch von Budamobil aus Ungarn. So wie bei dem auf dem Foto hier.
Thema: Fernlaster aus dem Ostblock, Türkei, Griechenland, Jugoslawien, Nahost bis Mitte der 90er
Schnicks

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02.02.2023 09:28 Forum: Oldtimer-LKWs


Zitat:
Original von wolfgang07
müßen auch passen


Hallo Wolfgang.
Schöne Aufnahmen! Danke dafür.
Kannst Du noch sagen, welches Jahr das war? Ich vermute (zumindest beim MAZ aus der ehemaligen DDR) 1988 bis 1990.
Thema: Fernlaster aus dem Ostblock, Türkei, Griechenland, Jugoslawien, Nahost bis Mitte der 90er
Schnicks

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14.11.2022 17:26 Forum: Oldtimer-LKWs


Zitat:
Original von Mack F 700
Zitat:
Original von ADK 125
D oder P als erster Buchstabe hatte der Bezirk Potsdam.
Rostock hatte das A .
Gruss Peter


Servus Peter,

Und das heißt wohl Deutrans und nicht Ostseetrans ?

Gruß
Viktor


Der englische Truck-Spotter (Pike?) hatte noch ein weiteres Foto von diesem MB 2028 mit dem Kennzeichen DC 22-06 gemacht. Das war offenbar früher entstanden und da war er mit einem zweiachsigen Kässbohrer-Kühler unterwegs. Darauf ist auch der Schriftzug vom IGK Potsdam noch zu erkennen. Das war die einzige echte Deutrans-Niederlassung. Die restlichen Fahrzeuge in Deutrans-Farben waren im ganzen Land verteilt bei den Kraftverkehrsbetrieben verteilt und gehörten auch denen. Außer die PEMA-Fahrzeuge natürlich - die waren ja geleast. Geleast allerdings auch von den Kraftverkehrsbetrieben selbst, wobei der IGK Potsdam natürlich auch Leasing-Fahrzeuge im Bestand hatte.
Thema: Fernlaster aus dem Ostblock, Türkei, Griechenland, Jugoslawien, Nahost bis Mitte der 90er
Schnicks

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09.03.2022 17:56 Forum: Oldtimer-LKWs


Zitat:
Original von ADK 125
Was haben die Jelcz für Kennzeichen?
Sieht nicht nach PL und SU aus. verwirrt

Peter


Doch! Die früheren polnischen Kennzeichen waren so strukturiert. Vorne Ziffern und dahinter zwei Buchstaben. Das scheinen mir auch Werbeaufnahmen zu sein. Zwei der Jelcz haben die stehenden Scheibenwischer mit den zweistrebigen Armen, wie man sie von früheren Bussen (z.B. Ikarus) kennt. Die waren wohl anfangs Standard beim Jelcz, wurden dann aber rasch durch konventionelle Wischer ersetzt.
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