Die Enstehungsgeschichte des knallgelben Wohnmobils - Actros Megaspace |
Steyr_Schos
Moderator
   

Dabei seit: 22.11.2009
Name: Georg Herkunft: Altheim/OÖ
Alter: 34
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Befinde mich zufällig gerade seit ein paar Tagen in Tschechien, das mit den Kamikaze-Truckern kann ich 1:1 bestätigen
Schmale Sträßchen mit metertiefen Gräben, sowas kennen wir von zu Hause nur bedingt. Von Bauernwegen abgesehen, aber in CZ sind das ja Hauptverkehrsrouten.
Da wo gerade mal 2 PKW aneinander vorbei kommen, rasen die mit ihren Sattelzügen mit nicht weniger als 80 oder mehr Stundenkilometern an einem vorbei - da wundert's mich warum da nicht mehr Kreuze am Wegesrand stehen.
Und, dass man nach der x-ten Kontrolle mal die Augen verdreht, kann ich auch verstehen... so viele Kontrollen wie du in letzter Zeit hatte ich in meinem ganzen Leben noch nicht, trotz einigen jahren beruflich fahren und seit mittlerweile knapp 9 Jahren im Privat-LKW.
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30.08.2025 20:44 |
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Jang
   

Dabei seit: 05.10.2010
Name: Jean Herkunft: Luxemburg
Alter: 58
Themenstarter
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Zurück zum Thema Mautbox...hatte ich es schonmal erwähnt, dass ich Mautboxen hasse ?
Zwei Drittel meiner Urlaubsplanung ging definitiv drauf mit Mautplanung
Da wäre mal zuerst das Problem: Ist man überhaupt als Womo mautpflichtig:
Laut Internetz müssen alle Fahrzeuge in der Slowakei > 3,5To eine OBU haben.
Liest man sich es genauer durch...doch nicht; eine E-Vignette genügt
Muss man wissen.
Tschechien ist klar...Mautbox. Mit der Frage natürlich: Wo kaufen, wieviel Kredit draufsetzen usw...Freiheit pur halt,
Kaufen hat ja geklappt, das klappt eigentlich immer, wie in Österreich.
Das Problem ist aber das selbe: Wo wieder abgeben?
Ich hatte mich dieses Mal ganz besonders gut darauf vorbereitet (wegen schlechten Erfahrungen in A ) :
Die aktuellen Tankstellen im Register der offiziellen Mautrücknahmestellen durchgeforstet und danach auf Google Maps die Bewertungen gelesen:
Tankstelle 1 ist unfreundlich und nimmt selten die Mautbox zurück. Tankstelle 3 schickt systematisch die LKW-Fahrer zur Tankstelle 2, weil die keine Lust auf Mautgedöhns haben. Also direkt Tankstelle 2 angesteuert, sich an die Zapfsäule gestellt (wollte noch ein paar hundert Liter Diesel nachtanken) und freundlich mit der Mautbox gewedelt. Die extrem nach Flugbegleiterinnen gepimpten Kassiererinnen waren aber nicht bereit, sich im Sonntagsdress mit einem LKW-Fahrer abzugeben, und schickten mich ziemlich unfreundlich zur Tankstelle 1 ...das sind ja nur 4 KM. Es waren 10 KM, weil man aus der Richtung nicht direkt auf Tankstelle 1 abbiegen darf.
Tankstelle 1, wieder an der Zapfsäule geparkt, wieder mit dem ganzen Apparat samt Kabel gewedelt und gefragt, ob ich meine Mautbox hier abgeben könnte.
Reaktion:
Die Kassiererin hat mich zugequatscht in ihrer Muttersprache. Dämlich gegrinst und danach unbeteiligt zum Fenster rausgeschaut, in der Hoffnung, ich würde aufgeben.
Englisch? Deutsch? So nahe an der Grenze müsste doch irgendwas machbar sein, oder?
Aber nix... sie hat mich immer nur weiter dämlich angegrinst , mit dem Kopf geschüttelt , mit den Händen gewedelt und gehofft, dass ich endlich verschwinde.
Um es abzukürzen:
Ich habe ihr das Mautgerät auf den Tresen geknallt und ihr gezeigt, dass ich mein Money back haben möchte.
Das hat sie dann schlussendlich überzeugt und es widerwillig zurückgenommen...nicht ohne dazwischen noch andere Kunden zu bedienen, obwohl die noch im Shop vorher etwas kaufen wollten und noch eine zweite Kassiererin sich derweil langweilte. Aber sie hat geduldig gewartet, bis die Kunden endlich an der Kasse waren, um mich dann widerwillig weiter zu bedienen.
Getankt habe ich dort natürlich nicht.
Das habe ich dann an Tankstelle 3 probiert..nur so zum Spaß, denn es hätte auch ohne Nachtanken bis Nachhause gereicht
Die waren sehr nett, konnten Deutsch und Englisch, aber ob sie mein Mautgerät zurückgenommen hätten
Fazit dieser Reise:
War schön, aber muss ich nicht mehr haben
__________________ Von jeher verlassen sich die Menschen auf die Sterne..
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