Holztransport siebziger Jahre |
specko
   
Dabei seit: 17.05.2010
Name: Jürgen Herkunft: Bayern
Alter: 60
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Hallo Martin,
ich will Dir nicht wiedesprechen, da es sich hier aber um "Holztransporte in den siebziger Jahren" handelt bleibe ich aber bei meiner Aussage - Doll baut das System schon ewig, das müßte von der Zeit her passen.
Beim "Historischen Langholz Transport" sieht das natürlich ganz anders aus, da gebe ich Dir recht, da gab es auch noch den "Beruf" des Nachlenkers - aber soweit zurück will ich ja gar nicht.
In dem Doll-Prospekt ist die Funktion auch sehr gut erklärt Zitat:
"Über die Ladung werden die Lenkkräfte vom Zugfahrzeug in den Selbstlenker-Schemel eingeleitet. Der Lenkeinschlag des Schemels wird über die Hydraulik-zylinder (starre Verbindung) direkt an die Vorderachse übertragen."
An diesem Prinzip hat sich bis heute eigentlich nichts geändert, durch verbesserte Steuerungstechnik werden heute alle 2 Achsen des Nachläufer gelengt und der läuft den Weg der Zugmaschine - auch rückwärts gehts mittlerweile sehr einfach. Doll baut das gleiche System im Schwerlastbereich bis 5 oder 6 Achsen wenn ich nicht irre.
__________________ Schöne Grüße aus Schwaben
Specko
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26.01.2020 10:53 |
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henning
Moderator
   

Dabei seit: 03.09.2007
Name: Henning Herkunft: NRW
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Moin euch beiden!
Die Experten haben gesprochen - ich bin über euer Wissen echt beeindruckt! Ganz vielen Dank für eure kompenten Antworten
Ich bin auch noch nicht ganz durch damit - insbesondere die tolle Informationsbroschüre von DOLL will mehrmals gelesen werden.
Zwischen Specko und Martin sehe ich keinen Widerspruch! Es ist ja klar, daß Specko die "etwas neueren" und Martin auch die alten technischen Lösungen beschrieben hat. Mich interessieren beide!
Letztlich ergibt sich für mich, daß die Stellung des Nachläufer-Rungenschemels gegenüber dem Nachläufer-Rahmen immer als Stellgröße genutzt wurde. Bei hinreichender Beladung gar kein Problem, da klemmen die Stämme so fest in den Nachläufer-Rungen, daß es da kein Spiel gibt... wären die Nachläufer-Achsen aber starr (also ungelenkt), würde das nicht reichen gegen die Verzwängung der Räder.
Ein Grund, warum der Nachläufer für Leerfahrten auf die Zugmaschine gezogen werden mußte (das war nötig, nicht wahlweise). Oder man hätte den Nachläufer mittels einer Deichsel an die ZM angehängt.
Die ersten hydraulischen Systeme (laut DOLL-Info) waren offenbar geschlossene Kreise, da floß also das Medium nur zwischen beiden Zylindern am Nachläufer hin und her, wie ich es verstanden habe. Gibt es bei neuerer Technik auch eine Hydraulik-Versorgung von der Zugmaschine??
Nochmals Danke für eure tollen Infos!!!
Henning
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26.01.2020 16:01 |
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specko
   
Dabei seit: 17.05.2010
Name: Jürgen Herkunft: Bayern
Alter: 60
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26.01.2020 17:32 |
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