Motorschaden durch Kabelbrand |
primushans
Dabei seit: 06.10.2008
Name: Hans Herkunft: Neuruppin , früher Berlin(West)
Alter: 70
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Mir sind mehrere Fälle von durchschlagenen Motorblöcken beim D 26 bekannt.
Immer war die Ölpumpe das Problem. MAN kennt das Problem sehr genau. Über Zusammenhänge mit dem Brand könnte ich nur spekulieren.
__________________ Gruss aus Neuruppin,davor Amberg, früher Berlin (West).
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27.06.2013 16:58 |
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19s78
Dabei seit: 26.02.2010
Name: Manuel Herkunft: OÖ
Alter: 38
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Spekulativmodus ein:
Kabelbrand erwischt Isolation vom Kabel zu Injektor zwei. Da die Injektoren steuergeräteseitig mit geeigneten Mosfets nach Masse geschltet werden, ist denkbar dass ein Masseschluss des "richtigen" Kabels dafür sorgt, dass der Injektor dauernd geöffnet bleibt.
Die CR Einspritzung fördert stets nach, sodass der entsprechende Zylinder nach dem "Abwürgen" der Verbrennung mit Diesel volllaufen kann. Bei einer Annahme von 300µL pro 2ms für Volllasteinspritung kommt man überschlagsmäßig in 50s (die 1km Fahrt nach Ausbruch) auf 7.5l Diesel wenn der Injektor ständig offen ist. Das sollte für einen "Dieselschlag" in Zylinder zwei reichen.
Ob die Hochdruckpumpe da einfach so munter drauf los fördert, wenn so ein Fall eintritt weiß ich nicht. Auch wäre es sehr ungewöhnlich, dass die Elektronik die "Plus" Ansteuerung der Injektoren nicht abschaltet,..
Spekulativmodeus aus
hab nur schnell meine Gedanken beim Lesen dieses Falles aufgeschrieben,..
Grüße, Manuel
__________________ viele Grüße, Manuel
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30.06.2013 15:25 |
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Aka
Dabei seit: 30.01.2013
Name: . Herkunft: .
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Das ist das Problem, wenn man es gut meint und zu schnell & wirkungsvoll löscht.
Wichtige (Lieferscheine / Frachtpapiere, etc.) und persönliche Sachen raus, max. mitm Feuerlöscher die Umgebung einstauben, dann schnellstens Abmarsch 50m gegen den Wind und Landschaft genießen... dann gibts klare Tatsachen und man hat hinterher keine Probleme.
Vor Jahren stand ich damals noch mitm Kühler auf der A9 bei Denkendorf in Richtung München im Stau... da hat ein Italiener versucht seinen brennenden Zug -beladen mit irgendwelchen Gummimatten- zu löschen... Ergebnis - am Ende lag der arme Teufel mitm Feuerlöscher in der Hand und einer Rauchvergiftung tot aufm Standstreifen.
Ab dem Zeitpunkt hatte ich für den Fall der Fälle alle wichtigen Sachen in einer Tasche neben mir aufm Motortunnel stehen... gut bei nem Trailerbrand (Reifen/Achsen) kann man die Kupplung noch aufziehen und das Ding abwerfen, aber alles andere ist im Prinzip Quatsch... gerade wenn die Kiste entsprechend versichert ist, da lohnt sich das Risiko nicht.
Irgendwie finde ich das schäbig, da rettet der Fahrer die Situation und verhindert -eigentlich sogar unter Einsatz seines Lebens- größere Schäden und dann kommen die Versicherungsfuzzis und fangen an wegen -tschuldigung- Scheißdreck zu verhandeln.
Wenn ich lese, dass der die brennende Kiste noch aufs freie Feld rausgefahren hat... sollen die einmal die Rechnung aufmachen, was los gewesen wäre, wenn der Zug in bebautem Gebiet komplett abgefackelt wäre und vielleicht noch ein paar Hütten mitgegangen wären oder auch nur der Schaden durch Ruß und Dreck.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Aka: 08.07.2013 21:36.
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08.07.2013 21:35 |
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haldjo
Dabei seit: 06.04.2007
Name: Joachim Herkunft: Deutschland
Alter: 38
Themenstarter
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Eigentlich bin ich froh dass der Fahrer die Kiste soweit gerettet hat, die ist nicht so leicht zu ersetzen, und ein komplett neuer Aufbau hätte einfach zu lange gedauert. So läuft das Gespann jetzt schon wieder.
Aber mit der Versicherung ist das letzte Wort noch nicht gesprochen...
__________________ Frauen komplimente zu machen ist wie Topfschlagen im Minenfeld
"Ich bin gegen Religion, weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, die Welt nicht zu verstehen." -Richard Dawkins
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09.07.2013 08:06 |
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stahlzarge
Dabei seit: 08.06.2008
Name: Stephan Herkunft: Nachrodt
Alter: 41
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Sei froh das Dein Fahrer noch da ist, denn der ist das wichtigste an Bord.
__________________ Oft im Auftrag des Herrn unterwegs, aber auch für Angie
Aber täglich für die Highlanderzucht von den Unschuldsengeln
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09.07.2013 11:50 |
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haldjo
Dabei seit: 06.04.2007
Name: Joachim Herkunft: Deutschland
Alter: 38
Themenstarter
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Selbstverständlich bin ich froh dass dem Fahrer nichts weiter passiert ist, es ist immer das wichtigste dass es keine Personenschäden gibt.
Nichtsdestotrotz freue ich mich dass beide davongekommen sind. Der Fahrer und das Fahrzeug.
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09.07.2013 14:03 |
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