|
 |
Telex |
Usergeloescht280612 unregistriert
 |
|
Weiß es jemand?
|
|
01.04.2010 23:54 |
|
|
Usergeloescht280612 unregistriert
 |
|
WEIß ES JEMAND???
|
|
05.04.2010 00:04 |
|
|
eitel
   
Dabei seit: 04.05.2005
Herkunft: freudenberg-baden
Alter: 53
 |
|
|
05.04.2010 00:30 |
|
|
Usergeloescht280612 unregistriert
 |
|
Moin Dave!
Daran hab ich auch schon gedacht, wäre aber nur eine Vermutung.
Tja, und von der Telekom erwarte ich eigentlich gar nichts, außer man ginge da mal persönlich vorbei (hab nämlich keine Lust auf 'ne halbe Stunde Warteschleife...).
Danke schon mal, Unterflur!
|
|
05.04.2010 10:24 |
|
|
LH2010
   
Dabei seit: 28.03.2010
Name: Josef Herkunft: Bayern
Alter: 69
 |
|
Hi Jörg,
kennst Du niemanden von einer Spedition, da hatte fast jede einen Telexanschluss.
Grüße Josef
|
|
05.04.2010 12:47 |
|
|
Tilly unregistriert
 |
|
Wenn es noch jemanden interessiert.
Die Telexnummer besteht aus drei "Teilen"
- Eine mehrstellige Ziffer (Nummernkreise wurden einem Ort zugewiesen)
- mehrere Buchstaben (z.B. Namenskürzel der Firma)
- Buchstaben für den Staat
z.B. Hamburger Sparkasse in Hamburg Telex = 2162609 hsp d
Ein Online Telex-Verzeichnis gibt es z.B. hier:
http://www.ibd-business.de/
Gruß, Tilly
|
|
20.12.2010 14:02 |
|
|
palmstroem
   
Dabei seit: 14.03.2010
Name: Klaus Herkunft: Holstein
 |
|
Hallo Jörg,
Udo hat das schon sauber ausgeführt, wie das funktioniert. Ich meine, daß die erste Ziffer der 7-stelligen Telexnummer sich an der damaligen Postleitzahl orientierte. Frag doch mal bei Schwickert, der hatte damals doch auch garantiert ein Telex. Das war eine erheblich billigere Möglichkeit, mit der Welt in Kontakt zu treten.
Damals waren die Telefonverbindungen teils nur schwer herzustellen, speziell je weiter man ostwärts kam. Teils musste man wirklich viele Stunden lang wählen oder über die Handvermittlung Gespräche anmelden, was aber auch nicht schneller ging, man konnte aber wenigstens zwischenzeitlich schlafen gehen. Deshalb war Telex eigentlich Pflicht, da hier eine Nachricht auf Lochstreifen getippt wurde, um die Übertragungszeit möglichst kurz zu halten. So konnte z.B. auch nachts gesendet werden , wenn das Netz nicht so belastet war.
So lag dann z.B. in Kapikule beim Grenzspediteur eine Nachricht mit diversen Fragen. Dann wurde eine Verbindung hergestellt und per Standleitung dann korrespondiert. Das war schon abenteuerlich. Die Anschläge kommen zeitversetzt, eben nicht wie bei einer Schreibmaschine. Da muss man sich dran gewöhnen, sonst kommt man durcheinander. Nach dem Kommentar wird dann geklingelt, damit der andere Teilnehmer weiß, die Stellungnahme ist beendet und nun kann er von seiner Seite aus wieder Fragen in die Maschine hacken. So ging das teils über 10 bis 20 Minuten lang hin und her, wenn genügend Probleme aufgelaufen waren. Zwischen einem halben Meter und einem Meter Telex ging da schon mal mit wildem Gehacke auf der Tastatur drauf.
Im Notfall konnte man uns noch einmal in Aksaray erreichen. Hier war für uns die letzte zivilisierte Möglichkeit zum Duschen, danach kam nur noch der Eimer. Die nächste Möglichkeit, mit der Basis in Kontakt zu treten, war dann erst wieder in Baghdad.
Mal ehrlich: Ohne Handy war es schon recht entspanntes Reisen, wenn allerdings auch so manches nach der Heimkehr erst wieder gerade gebogen werden musste.
Gruss
Klaus
palmstroem hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:
|
|
26.12.2010 13:14 |
|
|
|
|
 |
Impressum
|