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Zum Ende der Seite springen Korbach-Moskau-Pereslawl und zurück
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Korbach-Moskau-Pereslawl und zurück Volvomichel 10.10.2011 09:54
 RE: Korbach-Moskau-Pereslawl und zurück Volvomichel 10.10.2011 09:59
 Wieder da?? Usergeloescht03022016 10.10.2011 20:21
 Russen Volvomichel 11.10.2011 08:45
 RE: Korbach-Moskau-Pereslawl und zurück mirau 11.10.2011 08:53
 Einduckvolle Fotos! sputnik92 11.10.2011 11:37
 und jetzt der Text Volvomichel 11.01.2012 09:54
 RE: und jetzt der Text Teil 2 Volvomichel 11.01.2012 09:55
 RE: und jetzt der Text Teil 3 Volvomichel 11.01.2012 09:57
 RE: und jetzt der Text Teil 4 Volvomichel 11.01.2012 09:58
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Volvomichel



Dabei seit: 17.06.2008
Name: Michael
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Korbach-Moskau-Pereslawl und zurück Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hilfstransport für Pereslawl
Text folgt dem nächst... hier mal die ersten Fotos

Volvomichel hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Volvomichel: 10.10.2011 10:00.

10.10.2011 09:54 Volvomichel ist offline E-Mail an Volvomichel senden Homepage von Volvomichel Beiträge von Volvomichel suchen Nehmen Sie Volvomichel in Ihre Freundesliste auf
Volvomichel



Dabei seit: 17.06.2008
Name: Michael
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und weitere

Volvomichel hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
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10.10.2011 09:59 Volvomichel ist offline E-Mail an Volvomichel senden Homepage von Volvomichel Beiträge von Volvomichel suchen Nehmen Sie Volvomichel in Ihre Freundesliste auf
Usergeloescht03022016
unregistriert
Wieder da?? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Schön das ihr Gesund wiedergekehrt seid!! Vatter hat mit Andreas schon kurz gesprochen, Wiederholung wohl eher unwahrscheinlich?? Zumindest in diese Region...
Freu mich schon auf den Bericht!!! Bis denne Gruß Ich prost
10.10.2011 20:21
Volvomichel



Dabei seit: 17.06.2008
Name: Michael
Herkunft: Kassel

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Russen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ja Klöppi in diese Region wird es wohl keine Hilfstransporte mehr geben ... man will es dort nicht mehr, die Politiker der Region sind der Auffassung das Russland keine Hilfe mehr braucht ... alles weitere dann im Reisebericht.

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11.10.2011 08:45 Volvomichel ist offline E-Mail an Volvomichel senden Homepage von Volvomichel Beiträge von Volvomichel suchen Nehmen Sie Volvomichel in Ihre Freundesliste auf
mirau



Dabei seit: 25.07.2011
Name: R.
Herkunft: Sachsen

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Tolle Bilder !
Danke!

Warte schon gespannt auf den Bericht
11.10.2011 08:53 mirau ist offline E-Mail an mirau senden Beiträge von mirau suchen Nehmen Sie mirau in Ihre Freundesliste auf
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Dabei seit: 04.12.2010
Name: Claus
Herkunft: 57271 Hilchenbach
Alter: 59

Einduckvolle Fotos! Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Freue mich auch schon auf den Bericht freu

Wie kommt man dort denn ohne Navi zurecht?!

Bei dem einen Schild hätte ich nur LEXUS gefunden verwirrt

Oben links sollte wohl St. Petersburg heissen, oder?!

Ganz schön kompliziert...

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11.10.2011 11:37 sputnik92 ist offline E-Mail an sputnik92 senden Homepage von sputnik92 Beiträge von sputnik92 suchen Nehmen Sie sputnik92 in Ihre Freundesliste auf
Volvomichel



Dabei seit: 17.06.2008
Name: Michael
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Korbach – Moskau – Pereslawl

20 Jahre ist es nun schon her, dass das Land Hessen eine Partnerschaft mit der Region Jaroslawl eingegangen ist. Der Oblast, so nennt man in Russland größere Verwaltungsbezirke, umfasst 36.400 Quadratkilometer mit über 1,4 Mio. Einwohnern und liegt ca. 200 km von Moskau entfernt. So reich die Region an Landschaft, Kunst und Kultur ist und, auch wenn es in den letzten Jahren wirtschaftlichen Aufschwung gegeben hat, wirklich reich ist die Region dennoch nicht. Und so haben sich über die letzten Jahre Krankenhäuser und Kinderheime über die Hilfe aus Hessen gefreut. Es war eine gemeinsame Idee des damaligen Landrat Horst Bökemeier und Wilfried Vogel, der schon Erfahrungen mit Transporten nach Rumänien hatte, solche Transporte in die Partnerregion zu unternehmen. Trotz der langen Strecke und des großen Aufwandes nahm Vogel die Herausforderung an. Fahrer waren schnell gefunden und die „Konvoi-Gruppe Waldeck-Frankenberg“ machte sich auf nach Pereslawl im Oblast Jaroslawl. Nach einigen Jahren Unterbrechung fuhren sie im zwanzigsten Jahr ihrer Aktivität wieder dorthin. Ein Reisetagebuch.


Mittwoch, 28. September 2011
Fritzlar
Tacho: 861.700 km

Die erste Tätigkeit heute: Zuerst Andreas in Bad Arolsen abholen, dann das reichliche Gepäck verstauen, weiter nach Korbach fahren, um zu tanken. 550 Liter Diesel passen in den Tank. Danach treffen wir uns alle bei Mercedes Brand, wo der vorgeladene Koffer-Auflieger steht, um ihn aufzusatteln.

Um 11 Uhr geht es dann wirklich los. Über Wolfhagen und Istha auf die A44 Richtung Kassel. In Göttingen ein erster, kurzer Stopp. Wir warten auf Wilfried, der noch beim Zollagenten in Kassel ist, um all die notwendigen Papiere zu holen.

Dann weiter auf der A7 Richtung Berlin – nach 318 km Fahrerwechsel, Andreas hatte keine Ruhe mehr, verständlich bei diesem Notsitz. Die Kaffeepause mit löslichem (!) Kaffee an der A7 ist kurz. Es werden Brote geschmiert für unsere Verpflegung: Brot mit Wurst, ein hart gekochtes Ei, eine Gewürzgurke, ein Stück von einer Stracke – alles schön in Alufolie und in Tüten verpackt, für jedes Fahrzeug. Und weiter geht es.
Nach unseren ersten 800 km sind wir in Polen, genauer in Poznan, kurz vor Warschau. Wir halten an einer Tanke an der Landstraße.


Donnerstag, 29. September 2011
Poznan
Tacho: 862.570 Km

Wecken um 6 Uhr durch Klopfen. Erst links – dann rechts. Verschlafen ist hier nicht. Frühstück im Bistro – so haben wir es geplant. Daraus wird aber nichts, das Bistro ist noch nicht geöffnet. Schöner Start in den frühen Morgen! Es gibt zumindest Kaffee aus dem Automaten. Die Servicedame führt eine Strichliste und nach 20 Minuten ist Schluss. Wilfried muss mit der Karte an die Kasse zum bezahlen.

Die Motoren werden gestartet und los geht es. Wir kommen nicht weit, denn es soll umgetankt werden. Doch der erste Halt erweist sich als nicht geeignet, wir fahren also weiter, denn auf einer Tankstelle umpumpen kommt einfach nicht gut! Weiter auf Warschau zu. Die E50 für LKW führt eigentlich um die Stadt, aber nicht für uns! Unser Leitfahrzeug, ein Wohnmobil, bestimmt den Weg. So fahren wir durch die Warschau City, obwohl wir es eigentlich nicht dürfen. Und siehe da, rechter Hand ein Platz, auf dem alle Fahrzeuge Platz haben. Ist zwar eigentlich „privat“, aber warum nicht? Wir stellen die Fahrzeuge so, dass man nichts beobachten kann. Dann die Pumpe geholt und den Diesel umgepumpt – wenn auch nicht ganz ohne Spuren. Das Leitfahrzeug, ab jetzt „ WOMO“ genannt, ist wieder für die weitere Reise mit Sprit versorgt – 90 Liter passen in den Tank, das WOMO verbraucht fast wie ein großer.

Noch dreimal wird auf der Hinfahrt umgetankt. Laut Tachoscheibe sind das mehr als zwei Stunden aktiver Verlust an Fahrzeit. Durch Warschau kommen wir ohne Probleme, danach über Straßen, manchmal mit Spurrinnen, die den Fahrer schon fordern, den Zug auf der Straße zu halten. Dann sind es wieder neue Straßen, die durch eine leicht hügelige Landschaft führen. Es geht langsam voran.

Fahren ohne Licht ist in Polen nicht gerne gesehen. Es erwischt den Magnum, der von der Polizei rausgezogen wird: 25 Euro, etwa 100 Polendollar, sind fällig. Und da sie schon dabei sind, machen sie auch gleich noch einen Drogentest bei Kalli, der ja nun wirklich nicht so ausschaut, als wenn er nur noch mit Koks weiter kommt. Die WOMO-Mannschaft besorgt den Geldwechs-
el, da nur in Zloty gezahlt werden kann – und weiter geht es noch 240 km, bis nach Utena.
Wir sind davon ausgegangen, dass es Hotels an dieser Piste gibt und wir heute so zwischen 20 und 21 Uhr an einem Tisch sitzen, was leckeres Gekochtes plus ein kaltes Bier genießen können. Das WOMO macht sich auf um auszukundschaften, wo in diesem verlassenen Ort ein Hotel sein könnte. Die Suche ergibt im ersten Anlauf nichts. Wir finden uns alle auf einer Tankstelle ein und parken unseren Fuhrpark. Wilfried schmeißt eine Runde in der Tankstelle, ab 23 Uhr gibt es aber hier auch keinen Alkohol mehr. Andreas, Walter und Michael glauben nicht, dass hier wirklich alles so tot ist. Erster Versuch zu Fuß. Wir erreichen eine Kneipe kurz nach 22 Uhr, aber auch da ist schon Schluss. Auf dem Rückweg saust ein Taxi durch die Straße, wir winken, nutzt aber nichts, es fährt weiter. Dann wieder ein Taxi, wieder gewunken – es hält an. Kurzes Palaver und wir wissen: In 3 km gäbe es ein Hotel. 10 Lt will der Taxifahrer für die Fahrt, also los. Das Hotel liegt dunkel an der Straße und entpuppt sich als ein etwas größeres Einfamilienhaus. Der Taxifahrer klopft und klingelt. Eine ältere Frau erscheint am Dachfenster. Erst einmal viel Blabla, dann schauen sich Andreas und Walter die Zimmer an. Mit dem Taxi retour. Sieben vom Team nehmen das Angebot gerne an und ziehen um ins Hotel.

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11.01.2012 09:54 Volvomichel ist offline E-Mail an Volvomichel senden Homepage von Volvomichel Beiträge von Volvomichel suchen Nehmen Sie Volvomichel in Ihre Freundesliste auf
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RE: und jetzt der Text Teil 2 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Freitag, 30. September 2011
Utena
Tacho: 863.198 km

Ein unentdeckter Kollege weckt mich um 7 Uhr mit Klopfen ans Blech. Warum? Der größte Teil unseres Teams ist im Hotel und nicht vor 9 Uhr zurück. Aber es ist hier ja schon 8 Uhr; die Zeitumstellung hat mich eine Stunde Schlaf gekostet.

Frühstück wieder mal in der Tankstelle mit Automaten – Cappuccino und Gebäckteilchen. Die sieben aus dem Hotel sind auch wieder da. Das mit den Papieren für den russischen Zoll ist immer noch unklar. Die Sicherheitsleistung von 4.000 Euro ist dort nicht eingetroffen; somit haben wir keine Chance. Wir fahren erst einmal weiter in Richtung Litauen, über die A6 / B262 nach Daugavpils / Dünaburg.

Die Landschaft ist leicht hügelig, die Straße mal gut, dann wieder von Schlaglöchern durchzogen. In Daugavpils, einer alten Stadt, fahren wir durch den Ort an zwei alten Gefängnisanlagen vorbei. Am Ortsende landen wir auf einem Parkplatz, an dem ein Soldatenfriedhof liegt. Der Kasseler Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. hat diese Anlage errichtet.

Es ist Mittag, es gibt „Stullen“ mit Gurke und Tomaten. Es wird viel telefoniert, aber wir hören nichts weiter als Vertröstungen. Es ist immer noch nicht klar, ob wir durch den Zoll nach Russland kommen.

Weiter auf Rezekne zu. Dort stehen wir auf einem Parkplatz vor einem Motel, das nicht sehr einladend aussieht. Den Plan, heute noch weiter zu kommen, können wir beerdigen. Wir werden warten müssen. Die scheinende Sonne und +19° Grad halten die Stimmung hoch. Nach Befragung einer Kassiererin im gegenüberliegenden Baumarkt brechen Wilfried, Walter und An-
dreas auf, um in der Stadt eine bessere Bleibe zu suchen. Es ist gegen 15 Uhr unserer Zeit, was hier vor Ort 16 Uhr bedeutet. Um 17:15 Uhr sollen wir erfahren, ob es am Samstag weiter geht. Die Frage stellen sich viele aus dem Konvoi: Sollen wir hier warten bis Montag? Klappt es dann und wie? Der Zeitplan ist bis jetzt perfekt gewesen, doch nun wird es eng. Dann steht es fest: Es geht erst morgen weiter. Für heute geht es ins Hotel.

In Rezekne ist abends nichts los, wir essen beim „Little Italy“. Die Stimmung ist aber gut. Wilfried spendiert Wodka und ein großes Essen. Ab 22 Uhr sind wir noch in der Bar in der keine gute Stimmung herrscht. Also, es ist ca. 23:30 Uhr, ab ins Bett.


Samstag, 1. Oktober 2011
Rezekne
Tacho: 863.379 km

Wecken um 7 Uhr, Frühstück bis 8 Uhr, dann das kurze Stück bis zur Grenze. Um 9 Uhr sind wir dort. Wir fahren an die erste Kontrolle, die weit vor der eigentlichen Grenze liegt und bekommen eine Laufnummer. Ca. 500 LKW stehen vor uns auf Parkplätzen. Wir dürfen, laut erster Kontrollstation, bis zum Schlagbaum der Letten vorfahren! Da ist aber erst einmal Schluss. Wieder zurück auf einen Parkplatz. Alles weitere ist ungewiss. Die Organisation inklusive Dolmetscher Walter gehen zur Polizeikontrolle. Eigentlich ist der Grenzhof leer, aber nebenan stehen hunderte von LKW und warten.

D-Kennzeichen sind hier schon selten. Das Wetter ist wieder mal auf unserer Seite: blauer Himmel, die Sonne scheint ungestört bei ca. +11° Grad um 9:45 Uhr. Stunden später, es ist nun 12 Uhr, tut sich etwas. Wir sind wieder am Schlagbaum der Letten. Pässe zeigen, Zettel tauschen, Personencheck am Computer. Elf Personen, das braucht Zeit und – das ist erst der Anfang. Die nette Dame von der ersten Kontrolle muss uns weiter lassen. Nochmals Personen- und Fahrzeug-Kontrolle, dann Vorrücken mit den Frachtpapieren zum Zoll der Letten. Nun ist es 12:30 Uhr.

Der Volvo piept alle 30 Sekunden. Was das wohl heißt? 1.744 km sind wir bis jetzt gefahren.

Ein russischer Fahrer erzählt mit, welcher Geduld man sich hier anstellen muss: In die Grenze ist er am 29. September um 22:45 Uhr eingefahren – und erst heute, am 1. Oktober um 13 Uhr ist er wieder draußen. „Das geht hier immer so, ist halt Grenze des russischen Zoll, ist halt sehr genau und langsam“, sagt er noch.

Um 13:15 Uhr Lettland – geschafft! Stop-and-go zu den Russen. Denkste! An der letzten Bude des lettischen Zollhofs fehlt ein Stempel auf dem Kontrollzettel. Mit allen Papieren der drei LKW ca. 2.000 m zurück laufen zum Zoll. 14 Uhr, wir warten, dass der Stempel auf den Laufzettel kommt. Für unsere Kollegen hinter uns ist das nicht schön, aber ab hier gibt es nur eine Richtung: Russland.

Das MB-Team steht schon hinter dem Schlagbaum zwischen Lettland und Russland, der Volvo vor dem Schlagbaum und das Renault-Team gleich dahinter. Dann, um 15 Uhr alles komplett zurück auf Anfang. Das heißt rückwärts aus der Schlange raus fahren und zurück zu den Letten. Der lettische Zoll will nun doch sehen, was wir in den Autos haben! Das heißt: Warten, warten, warten – und der Diesel wird knapp.

Dann stehen wir vor der Zollinspektionshalle und es passiert nix. Die bei der Einfahrt verlangten 300 Euro (100 Euro je Auto) hat die Führungsmannschaft auf 150 Euro runter gehandelt. Das war ein Fehler, denn nun fehlt der Anteil für den Zoll.

Um 16 Uhr geht es auf die Waage. 500 kg sind es, die zu viel auf dem Volvozug sind, beim MB-Team sind es 700 kg und beim Magnum weicht das Gewicht um 1.900 kg von den Frachtpapieren ab. Dann erhalten wir aber die Offerte nochmals 300 Euro zu zahlen und wir würden in dieser Schicht noch durchkommen. Kein Wunder, dass sich Wut im Bauch breit macht.

Jetzt ist es 17 Uhr, der Laufzettel ist wieder da. Und ab jetzt geht es wirklich ganz schnell. Um 18:10 Uhr stehen wir wieder in dem letzten Stück der Grenzabfertigung der Letten. Und jetzt ist Schichtwechsel, was bedeutet, dass eine Stunde gar nix passiert. Doch schon um 19:15 Uhr geht es weiter. Tschüss ihr korrupten Letten, war echt nett bei euch …
Dann ein ähnliches Spiel bei den Russen. An Bude Nummer eins wird der Laufzettel gemacht, anschließend weiter vorrücken über ein Trümmerfeld von Straße. Nun den Personenzettel bitte zweifach ausfüllen. In Bude Nummer zwei werden die Visa gescannt und der Name und das Auto-Kennzeichen von Hand – in Schönschrift! – von der Beamtin in eine Liste eingetragen. Zurück zum Fahrzeug.

Die Fahrzeughöhe wird gemessen. Zum Glück hat der Volvo eine Luftfederung. Die Luft komplett raus, dann passt es. Etwas später inspiziert einer die Kabine, aber alles gut. Das Renault-Team wird kritisch betrachtet, da sich die Rollplane öffnen lässt und nicht zollmäßig verplombt ist, was ein großes Hin und Her nach sich zieht. Aber Walter ist die Ruhe selbst und da er russisch kann, organisiert er alles.

Wilfried, Andreas und Walter sind jetzt beim Zoll. Aus Jaroslawl ist wohl auch ein Zoll-Broker gekommen.

21 Uhr: Es gibt heiße Würstchen mit Kartoffelsalat am WOMO.

Im Zollgebäude wird eine Papierschlacht ausgefochten: alles muss in dreifacher Kopie vorliegen, alles x-mal abstempeln – und das für vier Fahrzeuge. Walter wird bis an seine Grenzen gefordert.

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RE: und jetzt der Text Teil 3 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Sonntag, 2. Oktober 2011
Pereslawl
Tacho: 863.448 km

Aber dann haben wir es doch noch geschafft. Um 0:15 Uhr sind wir bei den Russen fertig. Noch 200 Liter getankt, dann parken, ein Bierchen und schlafen.

Schon um 4:45 Uhr geht es weiter, vorher schnell einen Kaffee in der Tankstelle und Tuc-Kekse im Auto. Ein Polizeiposten an der Strecke hat für LKW eine Waage installiert. Das Schild, welches darauf hinweist, ist in russisch, was wir nicht gleich verstehen. Prompt stehen wir an einer Polizeistation und sind weitere 60 Euro los, natürlich wieder ohne Quittung. Nach vielen Kilometern durch sumpfiges, ödes und verlassenes Land, es ist jetzt 12:30 Uhr, erwartet uns auf einer Länge von 15 Kilometern eine echte Baustellenpiste. Vor Moskau dann wird es deutlich besser mit den Straßen, wir befahren eine 4-spurige Autobahn und haben nur noch 97 km bis Moskau.
Der Ring von Moskau um 14:20 Uhr ist eine Herausforderung. Nicht nur wegen des sehr großen Verkehrsaufkommens mit den daraus folgenden Auffahrunfällen, sondern weil die Russen sich sehr individuell ihren Weg suchen, und wenn es halt über die Standspur geht. Verkehrsregeln, so will es scheinen, gibt es hier keine.

16:45 Uhr. Wir verlassen den Autobahnring von Moskau auf der M8 Richtung Jaroslawl. Die neue Autobahn führt durch eine vom Herbst geprägte Waldlandschaft und wir nähern uns unserem Ziel. Thomas Korte sendet jetzt noch eine Live-Reportage für HR 4 vom Straßenrand an einer stark befahrenen Landstraße. Abendessen gibt es kurz vor Pereslawl in einer Imbiss bude (siehe Titelbild). Die Suppe und das Schaschlik gibt es zeitgleich, kein wirklich guter Service.

Wir fahren das letzte Stück weiter nach Pereslawl, wo die LKW „in Sicherheit“ gebracht werden. D.h., sie werden so auf einem Fabrikgelände abgestellt, dass niemand sie sehen kann – weder Diebe noch die Bevölkerung. Wir schnappen unsere Reisetaschen und werden mit einem Bus in ein Hotel am Stadtrand von Pereslawl gebracht. Wir sind die einzigen Gäste!

Montag, 3. Oktober 2011
Pereslawl

Nach einem Frühstück mit Tomaten-Rührei fahren wir in das Kreishaus von Pereslawl. In sehr trockener Atmosphäre werden wir offiziell vom Landrat begrüßt. Man hat ein dichtes Kulturprogramm für uns zusammen gestellt: Zuerst geht es in ein Klosterinternat, einer gewaltigen Anlage mit einer großen naturkundlichen Sammlung und Bibliothek. Das Mittagessen bekommen wir in einer Blockhütte gereicht. Suppe und Eintopf aus Kartoffeln und Fleisch – einfach gut. Weiter geht es zu einer der zahlreichen Kirchen, diese hat einen Goldfischteich. Obwohl die Kirche 2005 neu errichtet worden ist, sieht sie wie eine alte aus. Zum Abschluss führt man uns noch in das Bügeleisen-Museum.

Das Abendessen gibt es in einem Straßenrestaurant. Den bes-
ten und kürzesten Trinkspruch brachte Wladimir aus: „Für die Freundschaft“ – und ex.


Dienstag, 4. Oktober 2011
Pereslawl

7:15 Uhr: Eine nicht gerade gastfreundliche Geste war heute das Frühstück. Vom Service waren die Wurstbrote genau abgezählt, für jeden eins. Dazu heißes Wasser und Teebeutel. Ohne Charme in der Hotelvorhalle ‚serviert’. Dann geht es eilig zu den LKW, um zum Zollbüro zu fahren, wo wir mehr als eine Stunde warten müssen. Um 8:30 Uhr soll das Zolllager nun überprüft werden, na mal sehen, was der Tag noch so für Überraschungen für uns hat. Andreas war derweil beim Frisör. Es geht alles sehr langsam.
Kurzerhand wird ein weiterer Programmpunkt eingebaut. Wir fahren mit den Bussen ca. eine Stunde zu einem Friesenhof. Olga, so heißt unsere Gastgeberin, ist wirklich nicht kleinlich und sie fährt viele Köstlichkeiten auf, ein tolles Essen! Gerade als es so richtig gemütlich wird kommt der Anruf vom Zoll, man wäre jetzt so weit. Also Abbruch und zu den Autos. Um 15 Uhr sind wir endlich an der Ausladestelle, einem Fabrikhof. Jetzt geht alles sehr schnell, der Zollbeamte ist auch dabei und versucht die Listen mit den ausgeladenen Betten abzugleichen. Um 16:45 Uhr sind die Wagen leer, die Halle wird verschlossen und verplombt.

Mittwoch, 5. Oktober 2011
Pereslawl

Heute gibt es immerhin ein umfangreicheres Frühstück als ges-
tern, die Beschwerden haben also geholfen. Mit zwei kleinen Bussen besuchen wir anschließend die Schule Nagorje und das am „Tag des Lehrers“, ein besonderer Festtag in den Schulen Russlands. Auch wenn heute die Lehrer, die mit ihren 350 Euro Monatsgehalt nicht gerade fürstlich entlohnt werden, im Mittelpunkt stehen, werden wir dennoch von der Klasse mit einem deutschen Lied begrüßt. Auffallend ist die Ausstattung mit Computern im Klassenzimmer. Wie uns erklärt wird, ist das in der Zwischenzeit Standard, um die Schüler schon früh im Umgang mit der digitalen Welt zu schulen – aber geheizt wird noch mit Koks.

Weiter geht es zu einem Kindergarten, wo wir die Geschenke der Kinder eines Korbacher Kindergartens überreichen wollen – aber daraus wird nichts, denn sie schlafen und man bittet uns, doch später wieder zu kommen. Kein Problem, ziehen wir den Besuch des Klosters einfach vor.



Donnerstag, 6. Oktober 2011
Pereslawl
Tacho: 864.200 km

5:30 Uhr Aufbruch. Erst die LKW holen, dann zur Tankstelle. Mit insgesamt 1.650 Liter sind alle Tanks voll. Wir frühstücken dort auch ausgiebig und kommen kurz nach 7 Uhr los. 733 Kilometer später, es ist 20:20 Uhr, sind wir kurz vor der Grenze. Wir sind gut vorangekommen, denn für die Strecke haben wir etwas mehr als 13 Stunden gebraucht, nicht schlecht bei diesen Straßen.

Nun wird es wieder spannend. Wir müssen an einem ca. 4 km langen LKW-Rückstau vorbei. Es geht nicht sehr zügig weiter und die bösen Blicke der Fahrer, die hier schon Stunden lang anstehen, kann man nachvollziehen. Nun stehen wir in der PKW-Spur und erste Diskussionen kommen auf: Sollen wir weiter auf der PKW-Spur bleiben oder uns jetzt rechts reindrängen? Wir bleiben bis zum Schlagbaum auf der PKW-Spur und hoffen, dass der russische Zoll uns das durchgehen lässt. Wir haben schon 295 LKW überholt, die noch im Grenzrückstau stehen, und haben aber um 21:45 Uhr immer noch 500 Meter bis zur ersten Kontrolle. Das WOMO mit Walter ist dort bereits angekommen.

Um 23 Uhr sind alle immerhin schon mal durch den ersten Schlagbaum und wir sind mitten im russischen Zoll. Sehr unfreundlich die Herren. Wieder mal muss ein Formular ausgefüllt werden, natürlich alles in russisch. Ohne Walter hätten wir keine Chance. Der Zöllner ist sehr ungeduldig und schimpft in einer Tour. Erst als Walter ihm erklärt, was wir in Russland gemacht bzw. welche Hilfe wir für sein Land gebracht haben, wird er etwas freundlicher.

Um 2 Uhr morgens stehen wir bei den Letten. Wieder einmal Chaos. Welche Spur die richtige ist, kann man nicht erkennen und so warten wir auf nette Zöllner. Eine Stunde später werden die LKW gescannt! Die Zöllner sind hier fast bösartig. Den Parkplatz auf der Tankstelle erreichen wir gegen 5 Uhr, nun ins Bett!


Freitag, 7. Oktober 2011
Ludza
Tacho: 864.972 Km

Um 6:45 Uhr sind wir schon wieder wach. Am Parkplatz gibt es einen lettischen Supermarkt, den Andreas und ich mal inspizieren. Wir finden ein umfangreiches Angebot vor und Andreas kauft einen 10-Liter-Blecheimer mit Deckel als Reiseandenken. Bezahlt wird mit Euro und vom lettischen Wechselgeld kaufen wir elf Gebäckstückchen, die wie Brötchen aussehen, aber eine Leberwurstfüllung haben. Ich verteile sie an unsere Mannschaft. Den meisten haben sie aber trotzdem geschmeckt.

10:30 Uhr Richtung Kaunas / Litauen auf der A16, eine Kaffeepause und WOMO tanken. 14:11 Uhr, es sind noch 30 km zur polnischen Grenze. Auf dem Weg viele Polizeikontrollen, fast in jedem Dorf steht einer, der sich um die Geschwindigkeit der Durchreisenden kümmert. Die Inspektion des Kofferraumes gehört anscheinend immer dazu. Wofür soviel Neugier gut sein soll? Nach Warschau sind es nun noch 364 km. Auf dieser Tour soll es uns doch nun endlich gelingen, vor Warschau die Tangente zu erwischen. Es gelingt. Wir gewinnen dadurch mehr als eine Stunde Zeit und erreichen um 23 Uhr ein TIR-Parking mit Motel in Kuznocin. Die Zimmer sind gerade frisch renoviert worden, alles ist perfekt.

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11.01.2012 09:57 Volvomichel ist offline E-Mail an Volvomichel senden Homepage von Volvomichel Beiträge von Volvomichel suchen Nehmen Sie Volvomichel in Ihre Freundesliste auf
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RE: und jetzt der Text Teil 4 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Samstag, 8. Oktober 2011
Kuznocin
Tacho: 866.108 km

Nach einem super Frühstück starten wir um 8 Uhr. Aber anstatt die Autobahn zu nehmen, fahren wir über Landstraßen. Erst um 10:15 Uhr geht es auf die Autobahn. Was der Trip über die Landstraße sollte, bleibt im Dunklen. Jetzt sind es noch 303 km bis zur deutschen Grenze. An den Mautstellen in Polen zahlt Wilfried für alle. Das heißt, er steht an der Zahlbude, einer nach dem anderen kommt angerollt, er zückt die Kreditkarte, der nächste bitte. Wenn alle durch sind, läuft Wilfried wieder vor zum WOMO. Bei der Vielzahl an Mautstellen ist das schon eine sportliche Herausforderung.

Der Volvo-Tacho zeigt 85 km/h beim MB-Team und dem Re-
nault-Team dagegen 90 km/h. Das erklärt wohl auch die verschiedenen Kilometerstände. Auf der Hinfahrt waren das fast 250 km Differenz.

Heute ist es trübe und ab und zu regnet es. Eine öde Gegend. Ein Schild mit der Angabe 301 Km bis Berlin huscht gerade als Info vorbei. Jetzt wird doch mehr Feuer gemacht. Sind ja noch 700 km und alle reden vom eigenen Bett zu Hause.

Der LKW-Verkehr hält sich in Grenzen, ist ja auch Samstag. Und schon wieder eine Mautstation, die stehen doch sehr dicht hier, 41 Zloty für drei Achsen. Die Autobahn ist in Bolewice zu Ende und wir müssen runter auf die Landstraße. Hier sind Skulpturen-Straßenhändler zuhause und Kalli kauft ein braunes Pferd für seinen Garten, während Dieter Hiller noch am zweifeln ist, ob 120 Euro für zwei Pferde, Stockmaß 40 cm inklusive Kutsche, die richtige Investition ist. Schließlich fällt doch die Entscheidung, den Garten deutlich zu verschönern; Pferde und Kutschen werden eingepackt. Wilfried nutzt derweil die Möglichkeit, den Diesel neu zu disponieren. Mit der Fußpumpe werden einige Liter vom Russendiesel in den Actros gepumpt. Das ganze Manöver braucht auch wieder seine Zeit. Leicht ist es wirklich nicht mit elf Leuten und vier Fahrzeugen flott unterwegs zu sein. Doch um 14:15 Uhr geht es wieder weiter. Fast eine Stunde kommen wir jetzt später zuhause an.

Das große Abschlussessen machen wir in Polen auf einem sehr großen Rasthof. Der Tipp kam über CB-Funk von einem deutschen Kollegen. „Kilometerstein 56“ hieß es, was auch sehr leicht zu finden war. Nach dem ausgiebigen Essen geht es dann weiter an Magdeburg vorbei Richtung Braunschweig. Der Rasthof nach Magdeburg trennt das Team nach einem Abschlussinterview mit Thomas Korte für HR4 und den Teammitgliedern. Es ist 20:30 Uhr, Andreas und ich wollen nach Hause, ca. 200 km liegen noch vor uns. Andreas ist mit Fahren dran und er gibt richtig Feuer.

Um 23 Uhr steige ich am Schützenweg aus, Andreas nimmt den Volvo mit nach Arolsen.

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11.01.2012 09:58 Volvomichel ist offline E-Mail an Volvomichel senden Homepage von Volvomichel Beiträge von Volvomichel suchen Nehmen Sie Volvomichel in Ihre Freundesliste auf
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