Kaelble-LKW-Oldtimer |
Ytransport
Dabei seit: 18.01.2008
Name: georg Herkunft: Wien
Alter: 20
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H kennzeichen in dieser aufmachung
bei uns gab es für einen steyr 380 in absolut perfekter restaurierung
aber mit neuem kran kein H kennzeichen
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26.10.2018 12:11 |
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ZugmaschinenRalf
Dabei seit: 14.06.2015
Name: Ralf Herkunft: Historische Technik Diaspora
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Hallo zusammen,
normalerweise halte ich mich bei Reizthemen zurück. Nun fühle ich mich, in diesem besonderen Falle, berufen eine Meinung abzugeben. Hans-Jürgen und einige Andere wissen warum.
Natürlich darf ein Eigentümer mit seinem Fahrzeug machen was Er will und es geht uns bis zu einem gewissen Punkt auch gar nichts an.
Wir als Oldtimer-Gemeinschaft (betonung auf Gemeinschaft) sitzen alle in einem Boot, in diesem Fall betrifft es viele von uns die ihr Schätzchen als historisches Kulturgut mit H-Kennzeichen zugelassen haben oder noch zulassen möchten.
Einige von uns können über leidvolle, pingelige Zulassungen berichten. Auch mir wurde einmal bei einer "H-Abnahme" vorgehalten, ich hätte das Fahrzeug wohl selber gebaut (umgebaut). Nur weil ich wohl der Erste war der so eine Art Fahrzeug zur "H-Abnahme" vorführte. Über dieses Fahrzeug war nur noch nichts in der doch so allwissenden Datenbank hinterlegt (jetzt schon). Letztendlich hat es dann mit Hilfe von Literatur doch geklappt.
Natürlich sind seinerzeit häufiger Umbauten von Zugmaschinen zu LKW und umgekehrt durchgeführt worden. Bei einer Haubenzugmaschine aus Mitte bis Ende der 1960er Jahren ist es eher unwahrscheinlich dass noch Umbauten dieser Art (zum Fernlastkraftwagen) durchgeführt wurden. Davon einmal Abgesehen dass diese DB-Zugmaschine damals sowieso gerade neu im Einsatz war, also eben speziell für den Einsatz als Zugmaschine (teuer) eingekauft wurde.
Jetzt ist auch wohl noch eine sehr seltene DB-KAELBLE-Zugmaschine (mit originaler Schlafkabine?) umgebaut worden (siehe Kommentar vor Jürgen "Borgward"). Die Historie ist weg! Schade, H-Kennzeichen?
Ein nachvollziebarer Grund des Umbaus kann natürlich der nicht originale und/oder desolate Zustand der Zugmaschine gewesen sein. Mit dem Firmen-Hintergrund hätte bei aller handwerklichen Gründlichkeit, doch ein historisch authentischeres Fahrzeug "herauskommen" sollen/müssen. Ich kenne die Gründe für dieses Ergebnis nicht. Es gibt ggf. eine logische Erklärung.
Beste Grüße
Ralf
__________________ Geistiges Eigentum
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von ZugmaschinenRalf: 26.10.2018 22:38.
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26.10.2018 22:27 |
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Rainer.e
Dabei seit: 29.05.2011
Name: Rainer Herkunft: Badenweiler
Alter: 65
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Gibt es Bilder vom Urzustand von diesem Kaelble ???Was alles spricht eurer Meinung gegen eine H.zulassung.Gr.Rainer
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27.10.2018 16:12 |
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carsten67
Dabei seit: 16.07.2012
Name: Carsten Herkunft: Düsseldorf
Alter: 57
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Zum Beispiel, dass es ein solches Fahrzeug niemals gegeben hat, bevor in den 2010er Jahren jemand ein solches hat entstehen lassen. Es handelt sich noch nicht einmal um ein Fahrzeug, welches mit zeitgenössischen Teilen umgebaut wurde, also so früher hätte existieren können. Da passt echt nichts zusammen.
__________________ Grüße aus Düsseldorf
Carsten
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28.10.2018 17:38 |
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L7150
Dabei seit: 26.08.2014
Name: thorsten Herkunft: S H
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KV 632 Bj 63 // Fa Heitmann Hamburg Wilhelmsburg |
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Kaelble. der Fa Heitmann aus Hamburg Wilhelmsburg
Damals wurde diese Kaelble im Winter von meinem Vater und mir direkt vom Hof der Firma abgeholt. Ein Monster von Maschine - für einen 13 jährigen.
Mit dieser Maschine wurden viele Transporte gemacht , alles noch mit roter Nummer, so wie mein Vater das eben früher immer gemacht hatte.
Ich erinnere mich, das wir diesen 1955er Faun Abschleppwagen der Fa Stock in Hamburg Pinneberg abgeholt haben.
Der ALTE vorne in der Kaelble... und der kleine Bengel hinten im Faun ...
Am Lenkrad ...- selbstredend.
Zu der Zeit war die heutige Autobahn 23 noch mit Ampeln bestückt und eine 4 Spurige Bundesstrasse. Irgendwann auf dem Weg zur Bundesstraße wurde der Gang eingelegt um zu versuchen den Faun anzuschleppen. Ausser, ne feste Bremse mitten auf der Kreuzung !! - kam dabei nichts heraus.
Da das gute Stück vorn an der Schleppstange max 230 to ziehen durfte, wurde der Faun mit blockierenden Rädern quer über die Strasse gezogen , an der Seite abgestellt und eine Lösung des Problems gesucht. Irgendwann , nach mehrmaligen versuchen die Bremse zu lösen, lösten sich die Bremszylinder wieder und die Reise nach Hause wurde fortgesetzt . Gott sei Dank bevor die Uddelei sich hat blicken lassen.
Tolle Maschine. Dieses den Faun über die Strasse zu zerren, war für die Kaelble eher eine kleine Fingerübung ....
Diese Kaelble war meines Wissens für Heitmann gebaut , 230 PS mit Turbo. 75km schnell. Ohne Bundesbahn Vergangenheit !!
Mein Vater hatte diese Maschine damals weggetauscht gegen so einen jämmerlichen Holländischen Wohnwagen von dem ich überhaupt nicht überzeugt war und mir auch nicht die Kaelble ersetzt hat.
Er wollte damals dieses Dingsda unbedingt haben da ihm der grosse Floh im Kopf herum schoss demnächst mit einer Traction Engine - also einem Dampftraktor umher zu reisen.
Komischerweise ist diese Maschine bisher auch nicht mehr aufgetaucht. Zumal das Getriebe zwischen 55 und 65 km/h geknurrt hat.
Tolle Maschine ... Und tolle Erinnerungen an eine einzigartige Jugenderfahrung..
Thorsten
L7150 hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:
Dieser Beitrag wurde 7 mal editiert, zum letzten Mal von L7150: 01.11.2018 07:33.
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31.10.2018 20:15 |
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Urs 1972
Dabei seit: 13.08.2010
Name: Urs Herkunft: Steinen Kt.Schwyz
Alter: 51
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RE: KV 632 Bj 63 // Fa Heitmann Hamburg Wilhelmsburg |
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Hallo Thorsten
So ein Zufall.
Als ich jetzt Deinen Beitrag über Eure Kaelble mit den Bildern gesehen habe, kam mir der Beitrag doch etwas bekannt vor.
Ich habe über das Internetportal "booklooker.de" in Deutschland einige ältere *historische Kraftverkehr* Hefte gekauft.
Dabei ist mir heute Mittag das Heft Oktober/November 99 in die Hand gekommen.
Und da hab ich auf Seite 4 bei den Leserbriefen Dein Suchaufruf nach Eurer KV632Z gefunden.
Ein lustiger Zufall. Am Mittag im Heft, jetzt hier im Forum.
Schade ist nur, dass ich auch nicht weiterhelfen kann, was mit dem Kaelble passiert ist. Zumal diese Fahrzeugmarke bei uns in der Schweiz praktisch nicht vertreten ist.
Gruss Urs :ben
__________________ Urs Cathry, Farbstift Zeichnungen
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31.10.2018 21:01 |
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carsten67
Dabei seit: 16.07.2012
Name: Carsten Herkunft: Düsseldorf
Alter: 57
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@Henning
Ja, das es Kaelble Haubenlastwagen gab, ist mir natürlich bekannt. Aber die sahen schon etwas anders aus als der Apparat mit seiner Alubracken-Pritsche. Deshalb bleibe ich bei meiner Meinung, dass es von mir kein H-Kennzeichen gegeben hätte.
__________________ Grüße aus Düsseldorf
Carsten
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01.11.2018 13:22 |
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