Holztransportfahrzeuge |
Transocean
Dabei seit: 22.05.2013
Name: Manfred Herkunft: Osnabrück
Alter: 72
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Hallo Jürgen,
mir fällt bei dem MAN das abgeflachte Dach auf. Habe ich so noch nicht gesehen, auch wenn der Ladekran sich über das Fahrerhaus ablegt. Hat das hier einen speziellen Grund?
Gruß aus Osnabrück
Manni
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10.06.2020 22:29 |
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specko
Dabei seit: 17.05.2010
Name: Jürgen Herkunft: Bayern
Alter: 59
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10.06.2020 23:08 |
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Transocean
Dabei seit: 22.05.2013
Name: Manfred Herkunft: Osnabrück
Alter: 72
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Hallo Jürgen,
das könnte vllt. die Kostengünstigere Version sein statt der Mulde im Dach. MAN bietet dieses Fahrerhaus ja schon a.W. an für Betonpumpen, Drehleitern usw. Garage zu niedrig - der ist gut!
Gruß aus Osnabrück
Manni
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11.06.2020 08:34 |
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specko
Dabei seit: 17.05.2010
Name: Jürgen Herkunft: Bayern
Alter: 59
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Hallo Manny und andere,
die Vorgaben für die Fahrzeugbauer, wie die Speditionen kommen von der Holzwirtschaft - im Kurzholzbereich sind Fixlängen 4,1 und 5,1m üblich - wird es zu kurz oder wesentlich zu lang gibt es Abzug. "Papierholz" mit 2 und 3m Längen ist ebefalls gängig.
Also schauen Fahrzeughersteller das die Ladeflächen der Zugmaschinen ca. 6,5m haben und die Anhänger mit 7m decken den Bedarf perfekt ab. Natürlich läßt sich ein 3achs Hänger auch schöner fahren, wenn er hoch beladen ist, aber der Hauptgrund dafür dürfte die höhere erlaubte Tonage in Österreich sein - die Achslasten bleiben ja gleich.
Das Holztransporte grundsätzlich überladen sind und das zum "guten Ruf" gehört, halte ich für ein weit verbreitetes Gerücht - Sägewerke achten heute sehr genau darauf was in welchen Mengen angelieferte wird - kommst Du ständig überladen an warst Du mal Lieferant. In neuen Fahrzeugen sind heute Waagen verbaut also sollten Überladungen mit mehr als 10% eigentlich nicht mehr vorkommen.
Das Bild zeigt übrigens einen Kurzholzzug der ohne Kran nur zum Transport eingesetzt wird - als Besonderheit sei hier erwähnt, das ist ein serienmässiges Containerchassi mit Rungen.
Im Langholzbereich gibt es seit einiger Zeit das Problem, das die Speditionen in bestimmten Landkreisen keine Sondergenehmigungen mehr bekommen für längen über 25m (entspricht 19,5m Holzlänge) - in der Industrie werden aber im Langholzbereich Längen über 20m verlangt. Früher waren Genehmigungen bis 27m üblich (25m LKW 2m Überhang nach vorne für den Kran) - da muß man sich dann nicht wundern wenn es zu nicht rechtskonformen Transporten kommt. Wer fährt schon mit Einzelgenehmigung und Begelitfahzeug langholz ins Sägewerk - ich hab das zumindest noch nie gesehen.
Mit den modernen Z-Kränen hat sich das Thema Hochdach im Holztransport auch entspannt.
specko hat diese Bilder angehängt:
__________________ Schöne Grüße aus Schwaben
Specko
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11.06.2020 13:16 |
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Starliner
Moderator
Dabei seit: 28.07.2013
Name: Stefan Herkunft: St.Roman, Oberösterreich
Alter: 41
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Ich gebe dir durchaus recht Martin!
Stein des Anstoßes war doch der FH750 von Seite 211.
Weiterhin bin ich fest davon überzeugt, dass weder dessen Gewicht noch dessen Länge nicht dem (dort) geltenden Recht entsprechen.
Angesichts der Ladung, hinsichtlich durchmesser der Fichten, behaupte ich weiter, dass dieser die 50to Marke welche ihm durch eine Sondergenehmigung als Obergranze gelten könnte, garnicht ganz erreicht hat.
Wie dem auch sei....
Schönen Feiertag noch @all
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11.06.2020 18:17 |
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