Alte Lkw-Bilder - "Aus dem Schuhkarton" |
Flachskopp
Dabei seit: 09.05.2015
Name: Detlef Herkunft: Hamburg
Alter: 68
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Wenn dort geschleppt wurde, müsste sich just in dem Moment die Verbindung gelöst haben.
Der hintere Lastzug ist viel zu weit zurück; denn sonst müssten die rechtsseitigen Räder des Motorwagens zwischen den Rädern vom Henschel-Anhänger zu sehen sein.
Auf die Entfernung können sich die beiden Chauffeure allenfalls Zeichen geben, so laut bölken kann keiner, auch nicht aus Eifersucht.
Eine Geschichte steckt auf jeden Fall hinter dem Bild.
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03.04.2024 22:10 |
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Dit169
Dabei seit: 06.09.2012
Name: Dietmar Herkunft: Vogelsberg
Alter: 64
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Zitat: |
Original von Flachskopp
Eine Geschichte steckt auf jeden Fall hinter dem Bild.
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Hallo Detlef,
das ist ein Bild aus einer Serie die Ralph Crane vom LIFE Magazin am 24.3.1954 im Bereich Albaufstieg Aichelberg an der alten A 8 gemacht hat. Ein paar andere davon findet man bei diesen verschiedenen Autobahnfotos auch von anderen Fotografen.
Wie üblich zu diesen Zeiten teils nichts für schwache Nerven.
https://artsandculture.google.com/search?q=autobahn
viele Grüße, Dietmar
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03.04.2024 23:11 |
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piefke53
Dabei seit: 20.12.2018
Name: Fred Herkunft: Tulln an der Donau, Niederösterreich
Alter: 71
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Zitat: |
Original von Neandertaler
Hier mal ein nach Schuss
Man beachte die Ladungssicherung |
Wenn wir ehrlich sind, waren beide der heute so wichtigen mit 4 Buchstaben abgekürzten Themen damals einfach kein Thema:
Besser im Interesse der allgemeinen Sicherheit war das sicher nicht, aber es hat die Fahrer eben nicht auch noch von der Seite der Strafen noch unter zusätzlichen Druck gesetzt.
__________________ Freundliche Grüße aus dem Donautal nahe Wien,
Fred
(Niedersachse im Exil)
- / -
Jede Bewegung, die nicht der Fortpflanzung oder Nahrungsaufnahme dient, ist unnötig und hat daher zu unterbleiben.
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04.04.2024 09:32 |
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Flachskopp
Dabei seit: 09.05.2015
Name: Detlef Herkunft: Hamburg
Alter: 68
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Zitat: |
Original von Dit169
... Wie üblich zu diesen Zeiten teils nichts für schwache Nerven. ... |
Hallo Dietmar,
das sind ja zum Teil sehr beklemmende Bilder. Die US-Army war offensichtlich ebenso beteiligt; auch auf der Helferseite.
Die Crux auf abschüssigen Strecken war neben dem blauäugigen „Laufenlassen“ auf der technischen Seite die Einleitungsbremse der Lastzüge – und das noch für sehr lange Zeit.
Denen ging bei nicht angepasster Fahrweise (niedriger Gang) sprichwörtlich die Luft aus.
Bei uns kam 1971 der erste Motorwagen (LP 1624) mit Anschlüssen für die Zweileitungsbremse in den Fuhrpark. Im Zuge von Neuanschaffungen waren gegen Ende des Jahrzehnts alle vier Zugfahrzeuge so ausgestattet, jedoch erst einer der zugehörigen Anhänger.
Wenn ich mich recht erinnere, war man bei unseren europäischen Nachbarn schon viel früher sehr viel weiter. Ab wann die Vorschriften bindend waren, weiß ich jedoch nicht mehr.
Viele Grüße
Detlef
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04.04.2024 09:52 |
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Leo
Dabei seit: 13.09.2009
Name: Leo Herkunft: Frankfurter in der Diaspora
Alter: 63
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Früher war man noch nicht so empfindlich und hat auch Unfalltote gezeigt. Die meisten Leute hatten ja noch den Krieg (bzw. die Kriege) erlebt und waren den Anblick von Toten gewöhnt.
__________________ Nüchtern betrachtet läßt sich das Leben nur noch besoffen ertragen
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04.04.2024 12:21 |
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Borgward
Dabei seit: 27.05.2009
Name: Jürgen Herkunft: Hamburg
Alter: 67
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Hallo Detlef,
das Verbot der Einleitungsbremse kam in Westdeutschland ab Anfang der 90er Jahre, in Mitteldeutschland gab es noch eine Übergangsfrist.
Für Veteranen kann man sie je nach Zulassungsstelle noch benutzen.
Gruß Jürgen
__________________ JD
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04.04.2024 13:02 |
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F 89-Günni
Dabei seit: 07.09.2016
Name: Günter Herkunft: Hessen
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Was mir dazu noch einfällt, Willi, mein begnadeter "Fahrlehrer" mit dem klassischen Hängerzug, der sagte mir schon bei der ersten gemeinsamen Tour 1976 mit "seinem" 1624,
"Berg runter nicht schneller als Berg rauf !!!"
Also, die Steigung, die man mit 38 t Gesamtgewicht und Tempo 50 sich hochkämpft, die soll man auch nicht mit mehr als Tempo 50 runter fahren bei gleichem Gewicht..
Habe ich mich auch immer dran orientiert. Und trotzdem wäre mir fast mal ein schlimmer Unfall passiert in meiner Anfangszeit. Bremsen an nem Hänger, der oft gewechselt wurde untereinander.
Zwillingsbereifter Dreiachshänger . . .nicht mehr "ganz neu."
Habe ich aber schon mal im Geschichten Thread beschrieben
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04.04.2024 13:14 |
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palmstroem
Dabei seit: 14.03.2010
Name: Klaus Herkunft: Holstein
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Jungs, es ist doch ganz einfach. Wenn man damals in einer solchen Blechkiste, wie es der Henschel nun mal war, kilometerlang baugauf gekrochen ist, war es im Innenraum heiß wie im Kochtopf, also war man froh, etwas Fahrtwind zur Kühlung zu bekommen, wenn man den Kopf oder Oberkörper aus dem Fenster hängen konnte. Ich besinne noch unsere ersten Urlaubsreisen 58/59 in den Schwarzwald. An den Steigungen um Pforzheim reihte sich ein Kieslaster an den anderen - zumeist MB 66er - Sie fuhren im Schrittempo und die Chauffeure standen bei geöffneter Tür auf dem Trittbrett, rechter Fuß auf dem Gaspedal. Und trotzdem kochte dir das Wasser in der Arschritze
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04.04.2024 13:26 |
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