Berna |
Scania_V8
Dabei seit: 22.01.2012
Name: Roman Herkunft: O.Ö. Bad Hall
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Zitat: |
Original von AVG-SLK
ohne Worte
Gruss, Wolfgang |
Bin nicht so Informiert kann mir Jemand den Unterschied zwischen Berna und Saurer erklären ?? Danke
Übrigens sehr schöne Aufnahmen
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26.12.2012 22:49 |
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Blumhardt
Dabei seit: 16.01.2012
Name: Tilman Herkunft: Rheinland
Alter: 54
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18.01.2013 18:07 |
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Titano66
Dabei seit: 26.08.2011
Name: Adrian Herkunft: Schweiz
Alter: 57
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Hallo Tilman
Was heisst hier NUR??
Ist doch ein wunderschönes Fahrzeug und passt hier auch rein.
Adrian
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18.01.2013 18:14 |
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schwadi
Dabei seit: 31.07.2012
Name: Lukas Herkunft: Aarau Rohr
Alter: 56
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1902 begann Joseph Wyss in Bern mit der Herstellung von Kraftfahrzeugen mit dem Markennamen Berna.
1904 wurde eine Erweiterung der Räumlichkeiten nötig, und es erfolgte der Umzug nach Olten. Der Markenname Berna wurde aber beibehalten.
1905 begann Berna mit der Produktion von Lastwagen. Kunden waren die Privatindustrie, öffentliche und private Transportunternehmungen, Feuerwehrkorps in vielen Gemeinden und Armeen mehrerer Länder. Nach dem Ersten Weltkrieg befand sich das Unternehmen für einige Jahre in englischen Händen, bevor es wieder von schweizerischen Investoren übernommen wurde.
1929 erwarb die Adolph Saurer AG in Arbon, damals Marktführerin in der Schweizer Lastwagenproduktion, die Aktienmehrheit bei Berna. Unter der Saurer-Führung wurden die Oltner Fahrzeuge gemeinsam mit den Arboner Lastwagen entwickelt, und auch in der Produktion der Komponenten wurden Synergien genutzt.
1944 Bau der Nahkampfkanone 1. Es blieb jedoch bei einem Prototypen.
Ab 1974 erfolgte die Fahrzeugmontage ausschliesslich bei Saurer in Arbon. In Olten wurden nur noch Komponenten produziert. Die Marke Berna wurde aber weiterhin eigenständig vermarktet. Bis zum Schluss konnte jeder Typ auch mit dem Bären-Signet und Berna-Schriftzug bestellt werden.
1982: Als gegen Ende der 1960er Jahre der bis dahin geschützte Schweizer Lastwagenmarkt für ausländische Anbieter geöffnet wurde, kamen die vergleichsweise kleinen Schweizer Hersteller unter Druck. Als Folge davon gab Saurer 1982 schliesslich das Ende der Produktion von Nutzfahrzeugen bekannt. Die neu gegründete NAW unter Führung von Mercedes produzierte noch die bereits bestellten privaten Lastwagen sowie die kürzlich noch von der Schweizer Armee in Auftrag gegebenen 1200 Stück 6DM und 10DM.
1983 wurde der letzte für den zivilen Einsatz gebaute Lastwagen ausgeliefert.
1987 wurde der letzte Saurer 10DM der Schweizer Armee übergeben.[1]
In der Phase der Marktöffung bei den Lastwagen erkannte das Management der Berna, dass sich langfristig die Lastwagenproduktion in der Schweiz nicht halten liess. Das Unternehmen wurde deshalb umgebaut. Die Oberflächenmetallurgie wurde zum Kerngeschäft entwickelt. Dabei wurden zwei Bereiche gebildet, eine sogenannte Dünnschicht- und eine Dickschichtsparte. Bei den dünnen Schichten wurden Anlagen zur Beschichtung von Oberflächen mit Metallen im PVD-Verfahren entwickelt und gebaut. Bei den dicken Schichten wurden Plastifizierzylinder mit einem speziellen Schleuderverfahren gegen Verschleiss und Korrosion geschützt. Beide Sparten entwickelten sich eigenständig und wurden 2003 vom Saurer-Konzern, der bis dahin weiter die Aktien der Berna hielt, als zwei eigenständige Unternehmen verkauft. Aus der Dünnschichtsparte entstand die Firma IonBond, ein Unternehmen, das den Bau von CVD- und PVD-Beschichtungsanlgen betreibt und diese Beschichtungen in zahlreichen Servicezentren als Lohnbeschichter anbietet. Aus der Dickschichtsparte wurde die Bernex-Bimetall AG, die beschichtete Plastifizierzylinder und Plastifizierschnecken (neues Werk in Tschechien) produziert.
__________________ Bildrechte der von mir gezeigten Bilder liegen bei mir - bitte beachten
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18.01.2013 18:26 |
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Scania_V8
Dabei seit: 22.01.2012
Name: Roman Herkunft: O.Ö. Bad Hall
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Zitat: |
Original von schwadi
1902 begann Joseph Wyss in Bern mit der Herstellung von Kraftfahrzeugen mit dem Markennamen Berna.
1904 wurde eine Erweiterung der Räumlichkeiten nötig, und es erfolgte der Umzug nach Olten. Der Markenname Berna wurde aber beibehalten.
1905 begann Berna mit der Produktion von Lastwagen. Kunden waren die Privatindustrie, öffentliche und private Transportunternehmungen, Feuerwehrkorps in vielen Gemeinden und Armeen mehrerer Länder. Nach dem Ersten Weltkrieg befand sich das Unternehmen für einige Jahre in englischen Händen, bevor es wieder von schweizerischen Investoren übernommen wurde.
1929 erwarb die Adolph Saurer AG in Arbon, damals Marktführerin in der Schweizer Lastwagenproduktion, die Aktienmehrheit bei Berna. Unter der Saurer-Führung wurden die Oltner Fahrzeuge gemeinsam mit den Arboner Lastwagen entwickelt, und auch in der Produktion der Komponenten wurden Synergien genutzt.
1944 Bau der Nahkampfkanone 1. Es blieb jedoch bei einem Prototypen.
Ab 1974 erfolgte die Fahrzeugmontage ausschliesslich bei Saurer in Arbon. In Olten wurden nur noch Komponenten produziert. Die Marke Berna wurde aber weiterhin eigenständig vermarktet. Bis zum Schluss konnte jeder Typ auch mit dem Bären-Signet und Berna-Schriftzug bestellt werden.
1982: Als gegen Ende der 1960er Jahre der bis dahin geschützte Schweizer Lastwagenmarkt für ausländische Anbieter geöffnet wurde, kamen die vergleichsweise kleinen Schweizer Hersteller unter Druck. Als Folge davon gab Saurer 1982 schliesslich das Ende der Produktion von Nutzfahrzeugen bekannt. Die neu gegründete NAW unter Führung von Mercedes produzierte noch die bereits bestellten privaten Lastwagen sowie die kürzlich noch von der Schweizer Armee in Auftrag gegebenen 1200 Stück 6DM und 10DM.
1983 wurde der letzte für den zivilen Einsatz gebaute Lastwagen ausgeliefert.
1987 wurde der letzte Saurer 10DM der Schweizer Armee übergeben.[1]
In der Phase der Marktöffung bei den Lastwagen erkannte das Management der Berna, dass sich langfristig die Lastwagenproduktion in der Schweiz nicht halten liess. Das Unternehmen wurde deshalb umgebaut. Die Oberflächenmetallurgie wurde zum Kerngeschäft entwickelt. Dabei wurden zwei Bereiche gebildet, eine sogenannte Dünnschicht- und eine Dickschichtsparte. Bei den dünnen Schichten wurden Anlagen zur Beschichtung von Oberflächen mit Metallen im PVD-Verfahren entwickelt und gebaut. Bei den dicken Schichten wurden Plastifizierzylinder mit einem speziellen Schleuderverfahren gegen Verschleiss und Korrosion geschützt. Beide Sparten entwickelten sich eigenständig und wurden 2003 vom Saurer-Konzern, der bis dahin weiter die Aktien der Berna hielt, als zwei eigenständige Unternehmen verkauft. Aus der Dünnschichtsparte entstand die Firma IonBond, ein Unternehmen, das den Bau von CVD- und PVD-Beschichtungsanlgen betreibt und diese Beschichtungen in zahlreichen Servicezentren als Lohnbeschichter anbietet. Aus der Dickschichtsparte wurde die Bernex-Bimetall AG, die beschichtete Plastifizierzylinder und Plastifizierschnecken (neues Werk in Tschechien) produziert. |
Danke für die Info!
Es ist also so wie bei Steyrer und MAN ??
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18.01.2013 18:39 |
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Scania_V8
Dabei seit: 22.01.2012
Name: Roman Herkunft: O.Ö. Bad Hall
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Zitat: |
Original von carsten67
Wird denn im ehemaligen Steyr LKW-Werk nichts mehr produziert? Es kam doch damals die leichtere Klasse unter Übernahme von Komponenten wie Kabine als MAN noch aus Österreich. Wenn nicht, dann ist Steyr genauso tot wie heute NAW. |
Es werden nachwievor noch die Leichten und Feuerwehr Fahrzeuge Produziert aber ohne Steyrlogos.
Aber es gab bei den MAN die Steyrerlogos auch noch beim TGA
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18.01.2013 22:09 |
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carsten67
Dabei seit: 16.07.2012
Name: Carsten Herkunft: Düsseldorf
Alter: 57
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Dann kann man nur hoffen, dass nicht in fünf Jahren überall bei scania und MAN nur noch VW dransteht. Bei der Profilneurose von Herrn Piech würde mich das nicht wundern.
__________________ Grüße aus Düsseldorf
Carsten
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18.01.2013 22:29 |
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Scania_V8
Dabei seit: 22.01.2012
Name: Roman Herkunft: O.Ö. Bad Hall
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Zitat: |
Original von carsten67
Dann kann man nur hoffen, dass nicht in fünf Jahren überall bei scania und MAN nur noch VW dransteht. Bei der Profilneurose von Herrn Piech würde mich das nicht wundern. |
Die Hoffnung Stirbt zuletzt
VW zieht nicht
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18.01.2013 22:31 |
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Impressum
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