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Zum Ende der Seite springen Magirus-Deutz Wüstenfahrten und Reiseberichte
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olo   Zeige olo auf Karte



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Hallo ,lest mal den ersten Beitrag von Thomas hierdrin.
Da wird erklärt woher die Aufzeichnungen stammen.
14.11.2009 12:57 olo ist offline E-Mail an olo senden Beiträge von olo suchen Nehmen Sie olo in Ihre Freundesliste auf
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RE: 20. Afrikanisches Tagebuch - 1954 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Inga,

das ist in der Tat sensationell das Du auf diesen Bericht aufmerksam geworden bist.

Der Bericht den ich hier aus urheberrechtlichen Gründen frei wiedergebe stammt aus der Publikation "Afrikanisches Tagebuch" der Klöckner - Humboldt - Deutz AG ( Druck Nr. W6/6660/087d-4000 9.55 ).
Das Heft ist 20 Seiten stark und wurde in deutsch, englisch und französisch veröffentlicht.
Sehr oft wird das Afrikanische Tagebuch bei Ebay angeboten.
( Inga, wenn Du einen Scan haben möchtest, bitte eine PN an mich! ).

Als ich mit dem Schreiben und der Veröffentlichung im Forum begann, hatte ich nur die technische Seite betrachtet.
Es ist sehr schön und bewegend, dass man durch Inga daran erinnert wird, dass hinter der ganzen Geschichte Menschen stehen und die ganze Sache dadurch ein "Gesicht " bekommt.

Viele Grüße nach Antwerpen

Thomas

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Die brummen immer und schnaufen nie
14.11.2009 15:33 Magirus-Deutz ist offline E-Mail an Magirus-Deutz senden Beiträge von Magirus-Deutz suchen Nehmen Sie Magirus-Deutz in Ihre Freundesliste auf
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21. Afrikanisches Tagebuch - 1954 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo winke ,

Teil 20 des Afrikanischen Tagebuches.

Luftgekühlte Grüße
Thomas


24. April 1954:
Nach dem Essen und dem Fahrzeugcheck ist das Team startklar. In dem Moment als alle in die Fahrerhäuser steigen, erscheint plötzlich der Polizeichef und verlangt sämtliche Papiere. Nach einer bewusst umständlichen und kleinlichen Kontrolle wird das gesamte Team ins Polizeibüro geladen. Obwohl anfangs scheinbar sämtliche Papiere nicht in Ordnung sind und viele haltlose Fragen und Einwände vorgebracht werden, geht letzten Endes alles mit den bekannten Mitteln und Wegen klar.
Am Nachmittag muss das Team noch einmal kurz den Zoll passieren um dann weiter nach Potiskum zu fahren. Zunächst geht es einige Kilometer über eine gut ausgebaute Straße, dann folgt wie üblich die furchtbare und scheinbar nicht enden wollende Piste. Am späten Abend liegen dann 383 Kilometer hinter dem Team.

25. April 1954:
Exakt um 10.00 Uhr startet das Team zur nächsten Etappe. Nach etwa vier Stunden erreichen die beiden Magirus – Deutz Fahrzeuge über eine gar nicht allzu üble Piste Maiduguri. Am Nachmittag jedoch geht ein sehr starkes Gewitter nieder, das bis ca. 23.00 Uhr andauert. Voller Sorge blickt das Team dem kommenden morgen entgegen. Nicht ohne Grund – denn bei den Gewittern in Afrika fällt eine enorme Menge Wasser vom Himmel und die Pisten verwandeln sich in tückische Schlammwüsten.

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03.01.2010 00:06 Magirus-Deutz ist offline E-Mail an Magirus-Deutz senden Beiträge von Magirus-Deutz suchen Nehmen Sie Magirus-Deutz in Ihre Freundesliste auf
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RE: 22. Afrikanisches Tagebuch - 1954 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo winke ,

Teil 21 des Afrikanischen Tagebuches.

Luftgekühlte Grüße
Thomas


26. April 1954:
Nach der Bewältigung der üblichen Formalitäten zur Ausreise bei Zoll und Polizei kann das Team endlich gegen 9.30 Uhr starten. Zunächst ist die Piste gar nicht so schlecht – bis zu dem Punkt an dem sie sich teilt . Der eine Abzweig führt hoch auf einem Damm für Personenwagen, die zweite unterhalb für Lastkraftwagen. Und dort wo etwas tiefer liegt sammelt sich einiges an – in diesem Fall Wasser und Schlamm. Bis zu den Achsen versinken die beiden Magirus – Deutz Fahrzeuge im Dreck, kommen jedoch immer wieder aus eigener Kraft frei. Um einigermaßen glatt durch diesen Abschnitt zu kommen, wählt das Team oft einen „Weg“ neben der Piste quer durch das Gestrüpp. Mit dem A 3500 legt Verreet Bäume bis zu 5 Zentimeter Durchmesser um - der S 6500 von Mölter schlittert brav hinterher.
Wieder ändert sich die Landschaft. Weit und breit ist noch nicht einmal Gestrüpp zu sehen. Statt dessen geht es wie über einen frischen umgepflügten, aber steinharten Acker weiter. Auf diesem Untergrund geht es mehrere Stunden mit 2 bis 5 Kilometer Geschwindigkeit voran. Das Team ist zeitweise der Meinung, die Achsen könnten im nächsten Augenblick brechen oder Getriebe und Motor gehen verloren. Doch auch die schlimmste Piste hat irgendwann ein Ende - ab Dikwa wird es bis Voulge etwas besser. Hier verläuft die Grenze zwischen englischem und französischem Gebiet. Vor dem Grenzpunkt stehen seit etwa 24 Stunden wegen den starken Regenfällen ungefähr 10 Lastwagen vor den Schranken. Nach einigen Überredungskünsten und sehr guten Argumenten setzt sich das Magirus – Deutz Team an die Spitze der Kolonne und dürfen als Erste weiterfahren. Trotz aller Sorgen und Erwartungen sind die neuen Pisten ausgezeichnet.

Nach 70 Kilometern wird das Team plötzlich durch eine Schranke gestoppt. Der Posten vermutet , dass das Team in Voulge ohne Kontrolle die Schranken einfach umfahren hat. Eine schier endlose Diskussion ist mit dem französischen Offizier notwendig, bis die Fahrt fortsetzt werden darf.
Um 18.00 Uhr erreicht das Team glücklich und erschöpft Fort – Lamy und setzt mit einer Motorfähre, auf welcher beide "Wüstentransporter" nebeneinander Platz finden, über.

Magirus-Deutz hat dieses Bild angehängt:
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24.01.2010 14:31 Magirus-Deutz ist offline E-Mail an Magirus-Deutz senden Beiträge von Magirus-Deutz suchen Nehmen Sie Magirus-Deutz in Ihre Freundesliste auf
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23. Afrikanisches Tagebuch - 1954 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo winke ,

Teil 22 des Afrikanischen Tagebuches.

Luftgekühlte Grüße
Thomas



27. April 1954:
Heute hat sich das Team etwas Ruhe gegönnt und ist später als sonst aufgestanden. Die Fahrzeuge werden in die Stadt zur Firma Davum gefahren, um in der Werkstatt einige Schrauben nachzuziehen und die Fahrzeuge abzuschmieren. Als am A 3500 die Hälfte der Schmierpunkte abgearbeitet sind, versagt die Fettpresse ihren Dienst. Dem Team bleibt nichts anderes übrig, als am kommenden Tag die Fahrzeuge nochmals vorzuführen um die Arbeiten fortzusetzen.
Obwohl es in diesem Landstrich weniger heiß ist als in der Gegend von Niamey wird hier nachmittags nicht gearbeitet.
Als sehr unangenehm empfinden die Teammitglieder jedoch die übermäßige Luftfeuchtigkeit in der Gegend.
Nach dem Mittagessen legt das Team bis 16.00 Uhr eine „Siesta“ ein.
Da auf der Fahrt ein Ölkanister ausgelaufen und ein zweites Faß undicht geworden war, bestellte das Team zwei Einheimische, um die beiden Fahrzeuge zu putzen.
Nach einer Stunde Arbeit sehen die beiden Magirus – Deutz wieder ganz anders aus – die Mühe hat sich gelohnt.
Um 17.30 Uhr erscheinen, wie verabredet , auch die Herren von der "Ponts et Chausees". Sie interessieren sich sehr für die Wagen, den Traktor und das Aggregat. Die spontan organisierte Vorführung dauert dann etwa bis 20.00 Uhr.

28. April 1954:
Beim zweiten Werkstattbesuch werden die Fahrzeuge endlich fertig abgeschmiert und das Auspuffrohr des A 3500 geschweißt.
Das Team nutzt die Zeit um noch einige Einkäufe zu machen und den Proviant zu vervollständigen .
Die Anzahl der Wasserbehälter wird auf Grund der gesammelten Erfahrungen erhöht.

Am Nachmittag findet dann wieder eine Vorführung statt, diesmal für Privatkunden. Die Veranstaltung ist überaus stark besucht und wird, wie üblich, mit einer Whisky - Party abgeschlossen.
Am Abend geht es für alle früh ins Bett, denn am nächsten Tag will das Team pünktlich starten.
Während der Vorführung erkundigten sich die Teammitglieder bei den Gästen nach dem Zustand der vor ihnen liegenden Strecke – wurden durch die Aussagen jedoch nicht schlauer. Der eine meinte, die Piste sei gut, der andere behauptete sie wäre schlecht.

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07.02.2010 14:05 Magirus-Deutz ist offline E-Mail an Magirus-Deutz senden Beiträge von Magirus-Deutz suchen Nehmen Sie Magirus-Deutz in Ihre Freundesliste auf
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24. Afrikanisches Tagebuch - 1954 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo winke ,

Teil 23 des Afrikanischen Tagebuches.

Luftgekühlte Grüße
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29. April 1954:
Um Punkt 7.00 Uhr rollen die beiden Magirus - Deutz an, nachdem das Team nochmals zwei Wasserbehälter frisch gefüllt hat und zusätzlich 10 Kilogramm Eis, die neben den Fahrern liegen, organisierte. Acht Kilome-ter hinter Fort-Lamy muß mit einer zweiten Fähre übergestzt werden. Der Transport verläuft reibungslos wie bei der ersten Fähre.
Um 7.30 Uhr verlässt das Team die Fähre und kann die Fahrt fortsetzen.
Da die Piste jetzt sehr viel besser ist , können die Fahrzeuge gleichmäßig durchfahren. Laut Aussage der Eingeborenen ist die Gegend sehr wildreich – aber außer einigen Antilopen und einem Hirschkalb bekommen die Teammitglieder keine Tiere zu Gesicht. Die Landschaft selbst bietet kaum Abwechslung – endlose Steppe mit niedrigen Bäumen.
Gegen Mittag hält das Team unter einem der wenigen großen Bäume um etwas Schatten zu haben.
Es ist ein nicht übermäßig warmer Tag – die Höchsttemperatur liegt bei 40 Grad im Schatten. Das schnell hergerichtete Mittagessen besteht wie so oft aus Konservenkost mit viel Brot. Jeder des Teams ergänzt auch fleißig seinen Flüssigkeitsverlust.
Nach der Pause führt die Route weiter durch die eintönige Steppe. Am Nachmittag legt das Team eine zweite Pause vor einem Eingeborenendorf ein.
Sofort erscheinen die neugierigen Einwohner. Die Fotoapparate werden geholt und der Häuptling ruft sogleich die Schönsten des Dorfes zu-sammen, um sie fotografieren zu lassen. Vor der Weiterfahrt wollen die Teammitglieder den Mädchen einige Kuchen geben - doch der Sitte nach nimmt der Häuptling alles entgegen und steckt es selber ein...

Gegen 21.00 Uhr – nur etwa 28 Kilometer vor Fort- Archambault behindert ein Flußlauf die Weiterfahrt. Es gibt hier zwar eine Fähre, der Fährbetrieb findet jedoch nur in der Zeit von 6.00 bis 18.00 Uhr statt. Es bleibt allen also nichts anderes übrig, als an Ort und Stelle zu übernachten. Herr Frank legt sich in das Fahrerhaus des A 3500, Herr Mölter und Herr Verreet räumen die Koffer und Kisten auf der Pritsche des S 6500 zur Seite und schaffen dadurch einen Schlafplatz. Zwei Matratzen und Schlafsäcke ergeben ein herrliches Ruhelager, das die zurückgelegten 577 Kilometer schnell vergessen lassen.

Magirus-Deutz hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:
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14.02.2010 10:32 Magirus-Deutz ist offline E-Mail an Magirus-Deutz senden Beiträge von Magirus-Deutz suchen Nehmen Sie Magirus-Deutz in Ihre Freundesliste auf
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25. Afrikanisches Tagebuch - 1954 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo winke ,

Teil 24 des Afrikanischen Tagebuches.

Luftgekühlte Grüße
Thomas



30.April 1954:
Sehr früh wird das Team von der Sonne geweckt. Bis alles wieder verstaut ist, zeigt die Uhr halb fünf und kurz danach legt auch schon die Fähre an. Die letzten 28 Kilometer bis Fort-Archambault sind wieder extrem schlecht zu fahren. In Fort-Archambault checkt das Team in einem Hotel ein. Nach einem wohlverdienten Duschbad trifft man sich im Hotelrestaurant um zu frühstücken. Einige "Bisque de Hommard" –Omelettes werden verspeist. Nach dem Frühstück wird an beiden Fahrzeugen das Öl gewechselt. Gerade als das Öl abgelassen ist, meldet Mölter, dass die örtliche Werkstatt nur HD-ÖI vorrätig hat. Da die Motoren bislang nur normales SAE 40-01 verbrauchten und auch kein anderes erhalten sollten, macht sich das Team auf die Suche nach dem richtigen Öl. Nach zwei Stunden ist dann endlich das richtige Öl ge-funden. Kurz vor Mittag ist der Ölwechsel mit der kleinen Hürde abgeschlossen. Gegen 13.00 Uhr geht es weiter. Die Landschaft verändert sich jetzt völlig. Der anfangs spärliche Wald wird immer dichter. Nach einer endlos anmutenden Zeit erblicken die Augen der Teammitglieder endlich wieder grüne Farben.

Nach 346 Kilometern kommen erreicht das Team Bouka. Es ist der einzige Ort zwischen Fort-Archambault und Bangui, in dem es ein "Campement" gibt, jedoch ohne jegliches Möbelstück. Aber auf den Fahrzeugen befindet sich ein kompletter Haurat - Betten, Tisch und Stühle. Das team lädt seine "Sieben Sachen" ab. In der Zwischenzeit hat Herr Frank ein Menü bereitet, nach dessen Genuß sich um 21.30 Uhr alle zur Ruhe begeben.

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20.02.2010 15:29 Magirus-Deutz ist offline E-Mail an Magirus-Deutz senden Beiträge von Magirus-Deutz suchen Nehmen Sie Magirus-Deutz in Ihre Freundesliste auf
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26. Afrikanisches Tagebuch - 1954 ENDE Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo winke ,

Teil 25 des Afrikanischen Tagebuches.
Das afrikanische Tagebuch endet mit diesem Tag - die Sahara ist durchquert! freu

Luftgekühlte Grüße
Thomas


1. Mai 1954:
Anm frühen Morgen werden sämtliche Gegenstände wieder auf die Wagen verladen. Nach dem Auftanken geht es weiter nach Bangui. Es sind heute nur 295 Kilometer zu fahren und die Piste ist gut. Es ist jetzt eine wirklich schöne Fahrt. Die letzten 100 Kilometer sind einfach nur wunderbar. Die Piste übertrifft in dem Zustand viele Betonstraßen Europas. Gegen 14.00 Uhr erreicht man Bangui. Nachdem sich alle eingerichtet und gewaschen haben, möchte jeder etwas essen. Mit viel Mühe findet Herr Verreet ein Lokal, welches sich jedoch 2 Kilometer außerhalb der Stadt befindet. Heute ist der 1. Mai und an diesem Tag arbeitet auch hier niemand. Selbst die Gasthäuser sind geschlossen. Das Team macht das Beste daraus. Bis Montag legt man eine Ruhepause ein um am Dienstag dann nach Belgisch-Kongo überzusetzen.

Damit sind wir am Endpunkt der Sahara - Fahrt angelangt – das Tagebuch endet an dieser Stelle.

Zum Abschluß noch einige Daten:
Von Algier bis Bangui wurden in 19 Tagen 6855 Kilo-meter zurückgelegt.
Die reine Fahrzeit betrug ungefähr 154 Stunden.
Durchschnittsgeschwindigkeit: 44,4 km/h

Beide Wagen haben zusammen 13710 km zurückgelegt und dabei 3870 Liter Diesel-Kraftstoff verbraucht.
Das ergab einen Durchschnittsverbrauch von 28,3 Liter / 100 km pro Fahrzeug.

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26.02.2010 18:20 Magirus-Deutz ist offline E-Mail an Magirus-Deutz senden Beiträge von Magirus-Deutz suchen Nehmen Sie Magirus-Deutz in Ihre Freundesliste auf
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