Schleppwagen mit mehr als drei Achsen - sinnvoll?? |
McGyver
Dabei seit: 17.08.2011
Name: Marco Herkunft: Marrakech
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Original von haldjo
Kann man sich die Zahlen wirklich zurechtlegen? Wenn ja, dann habe ich wohl in Physik nicht richtig aufgepasst. |
Ja kann man sich, die Physik gibt ja nur an was wird geschehen mal einfach ausgedrückt. Wenn man als Beispiel eine Waage nimmt dann muss ich in beiden Waagschalen das selbe Gewicht einlegen um es auszugleichen. Wie Hoch das Gewicht ist das ich in die Schale lege bestimme ich wenn ich 1 Kilo in die Waagschale lege dann gibt mir die Physik vor das ich ein weiteres Kilo in die andere Schale legen muss um es auszugleichen.
Wenn ich Heute ein Bergefahrzeug habe dann kann ich mir die Zahlen zurechtlegen in dem ich angebe was will ich in die Brille stellen mir welchen Gewicht. Wenn ich einen Sattelzugmaschine als Massstab nehme dann habe ich ein geringes Gewicht als wenn ich einen 4-Achser aufnehme.
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Original von haldjo
Es leuchtet sogar ein Stück weit ein dass die VA eines Schleppwagens bei Leerfahrt überlastet ist wenn genug Ballast an Bord ist um bei Voller Schlepplast noch genügend Achslast zu haben. Aber wenn ein Fahrzeug ein verschiebbares Kontergewicht hat, sollte sich das vermeiden lassen. Und damit wären wie doch eigentlich wieder bei der 3-Achs Lösung. |
Die meisten 3-Achser haben noch ein Gewicht vor der Vorderachse zum verschiebbaren Ballast. Der Ballast vor der Achse ist etwa 1 Tonne und der 2. Ballast hat etwa 4 Tonnen insgesamt also 5 Tonnen in etwa. Der Ballast hinter der Vorderachse wirkt ja nicht nur vollständig auf die Vorderachse sondern drückt auf die Hinterachse was sich leider nicht vermeiden lässt.
Man kann nicht Pauschal sagen ein 3-Achser ist völlig ausreichend das ist von Grund weg falsch es ist immer die Frage was will ich Bergen können und genau hier entscheidet es sich welche Fahrzeugkonfiguration man benötigt und das geht dann vom 2-Achser bis hin zum 4-Achser.
MfG
Marco
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18.08.2011 12:13 |
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McGyver
Dabei seit: 17.08.2011
Name: Marco Herkunft: Marrakech
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Original von SirDigger
Hmm interesante Argumente,
nur was ist preiswerter? ein 3-Achser mit verschiebbarem Gegengewicht?
oder ein 4-Achser der seinen Ballast in Form einer 4ten Achse mitschleppt.
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Das kann man Pauschal so nicht sagen es kommt immer darauf an wie ist Fahrzeug ausgestattet.
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Original von SirDigger
Was ist beweglicher? Ein 3-Achser mit langem Radstand, der beim Schleppen die VA entlastet hat, un somit übr die VA schioeben kann, oder ein 4.Achser wo 4 Reifen die Richtung vorgeben. |
Das ist eine sehr gute Frage! Nun es ist sehr schwierig zu beantworten weil es wieder darauf ankommt was ich als Schlepplast habe. Im beladenen Zustand bei hohen Lasten ist 4-Achser schon im Vorteil, die optimale Lösung wäre eigentlich ein Allrad beim 3 wie auch beim 4-Achser um das schieben über die vorderen Räder zu vermeiden und letztendlich den Wendekreis ein wenig zu verkleinern.
MfG
Marco
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18.08.2011 12:22 |
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henning
Moderator
Dabei seit: 03.09.2007
Name: Henning Herkunft: NRW
Themenstarter
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Hallo -
im Fünfachs-Lkw-Thema hat sich auch etwas entwickelt zum Thema Schleppen (zugegeben, war meine Schuld
).
Ich verlager das mal insoweit hierhin, indem ich einen Beitrag zur dortigen Diskussion hier einstelle. Der bezieht sich somit auf das in DIESEM
Thread Gesagte.
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Original von henning
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Original von the-cat-man
Und es gibt auch noch immer Ausnahmen!!! |
Nö - oder irre ich mich?
Welche Doppelachslast am Schleppwagen schwebt dir denn da vor (nur Pendelachse)?
25 Tonnen? 28??
Zusammen sind das dann die 15 Tonnen PLUS die ca. 10 Tonnen, die ich rein fürs Gleichgewicht brauche - macht 25 Tonnen, und die muß das Mittelgelenk abstützen.
So kommen die 25 Tonnen auf dem Doppelachsaggregat zustande - da ist leider nix dran zu machen. |
Hallo -
aufgrund der fehlenden Resonanz vermute ich mal, daß die Brisanz nicht ganz erkannt wurde...
gibt es wirklich Ausnahmen für 25 Tonnen auf einer Pendelachse???
Die angenommenen 10 Tonnen dienen übrigens ausschließlich zur Herstellung des Gleichgewichts, damit "schweben" die Vorderräder aber über dem Boden, sind also noch nicht lenkfähig. Da muß dann noch zusätzliches Gewicht vorn her, das die Lenkachsen auf den Boden drückt.
Intelligent wäre, die zweite Achse eines Vierachs-Schleppwagens als variablen Ballast zu benutzen! Einfach dadurch, daß man sie LIFTEN kann. Geliftet wirkt sie als willkommener Ballast im Schleppfall, abgesenkt trägt sie nicht nur sich selbst, sondern auch noch einen Teil des vorderen Fahrzeuggewichts.
Die Existenz bereits fünfachsiger Schleppwagen ist für mich ein Beleg dafür, daß es im Schleppgewerbe keinen Preisdruck gibt. Man muß da ja nicht gleich an Preisabsprachen denken
- aber an was sonst??
Henning
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>> Noch-Mitglied der NVG eV <<
>> Fördermitglied des DEUVET eV <<
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03.09.2011 14:25 |
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driver
Dabei seit: 29.12.2007
Name: Jan Herkunft: Hessen, LDK
Alter: 40
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11.09.2011 15:11 |
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