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Zum Ende der Seite springen gelbe (und graue) Postautos
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postmog



Dabei seit: 15.04.2018
Name: Christian
Herkunft: Deutschland
Alter: 61

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Danke Jörg und Steffan für die Unterstützung klatsch
Die Anfrage geht heute noch raus.

__________________
Grüße aus dem Schwarzwald, Christian
16.04.2018 19:30 postmog ist offline E-Mail an postmog senden Beiträge von postmog suchen Nehmen Sie postmog in Ihre Freundesliste auf
Gary Larson



Dabei seit: 07.04.2018
Name: Gary
Herkunft: Ruhrgebiet
Alter: 60

Beitrag aus "Drehscheibe Online" mit Bildern von Postautos. Teil 1 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Guten Abend,

den folgenden Beitrag habe ich im Oktober 2017 im historischen Forum auf www.drehscheibe-online.de veröffentlicht. Das Forum richtet sich in erster Linie an Eisenbahnfreunde, so dass der Beitrag in Form, Inhalt und Gestaltung vielleicht hier etwas deplatziert wirkt. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass die Bilder hier dem einen oder anderen etwas Freude machen.

Die rechtlichen Erläuterungen zur Deutschen Bundespost sind sicherlich sehr verkürzt und vielleicht auch nicht so spannend, ich habe diese aber so stehen lassen wie ich den Beitrag im übrigen den Eisenbahnfreunden zugemutet habe.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.



Bahn und Post gehörten (früher) immer irgendwie zusammen – Postamt und Bahnhof waren oft benachbart, zumindest aber dicht beieinander aufgestellt, beide waren Sondervermögen des Staatswesens, hatten eigenen Kennzeichen, waren allgegenwärtig und taten recht zuverlässig ihren Dienst.

Zunächst aber – zur Einführung des Themas und zur Vermeidung von weiteren Sentimentalitäten - eine vereinfachte Darstellung der damaligen Deutschen Bundespost, bevor wir zu den bunten Bildern kommen.

Die Deutsche Bundespost wurde 1950 als nicht rechtsfähiges Sondervermögen des Bundes eingerichtet und im Rahmen der zweiten Postreform zum 01.01.1994 privatisiert und in die Deutsche Post AG, die Deutsche Telekom AG und die Deutsche Postbank AG aufgeteilt.

In den achtziger Jahren war die Deutsche Bundespost mit über 540.000 Mitarbeitern größter Arbeitgeber der (alten) Bundesrepublik Deutschland – zu Beginn der achtziger Jahre hatte man hier die Deutsche Bundesbahn überholt.

Wie auch die Bundesbahn war die Bundespost nach dem Drei-Stufen Prinzip aufgebaut. Ganz oben stand hierbei das Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen, die mittlere Stufe bestand aus den Oberpostdirektionen und gleichgestellten Mittelbehörden (Posttechnisches Zentralamt, Sozialamt der Deutschen Bundespost etc.) und schließlich ganz unten - vor Ort – die Postämter, Postscheckämter etc.. Noch weiter unten gab es seinerzeit noch Briefkästen und Telefonzellen, die stumm und gelb in der Gegend herumstanden und heute noch gelegentlich hier im HiFo am Rande von Straßenbahn- oder Busbildern zu sehen sind.

In die langwierigen Vorbereitungen dieses Beitrages „platzte“ dann auch zufällig die Meldung, dass der letzte Minister für Post- und Telekommunikation, Wolfgang Bötsch von der CSU, am 14.10.2017 in Würzburg verstorben ist. Er hatte die Abwicklung der Deutschen Bundespost bis 1997 geleitet und schließlich sein eigenes Ministerium aufgelöst.

Doch nun zu den Bildern, die für ein Eisenbahnforum teilweise sicher „off topic“ sind – aber der eine oder andere Leser hier hat ja auch ein Faible für Kraftfahrzeuge. Und wer hat damals schon gezielt Postautos fotografiert? Ich jedenfalls nicht, hier wird dann eher der „Beifang“ präsentiert.

Fangen wir nun aber mit der Bildgebung an – und für die Puristen unter den Foristen zunächst mit einigen Postwaggons der Reisezugwagenbauarten.

Den Anfang macht der am 29.05.1985 im Hagener Hauptbahnhof abgelichtete Post mr-a 50 80 00-33 004-5 in der klassischen grünen Farbgebung mit schwarzem Rahmen. Die interne Postnummer (PINT) lautete 58 111 (ex 6402), der im Januar 1959 in Dienst gestellte Waggon wurde im Dezember 1990 ausgemustert und an die österreichische Post verkauft. Beheimatet war der Wagen zuletzt – ebenso wie die nachfolgend vorgestellten Bahnpostwagen – bei der OPD Köln.





Nach dem Runddach-Wagen nun die später gebauten Steildachwagen, zunächst der am 18.09.1990 in einem Postzug laufende 50 80 00-33 094-6, ein Post mrz-a mit der internen Postnummer 67 121. Der hier bei einem Ladehalt in Bochum Hauptbahnhof fotografierte Waggon wurde im Juni 1968 in Dienst gestellt und zum 01.01.1995 ausgemustert. Anschließend wurde er an die Firma Fleck in Rackwitz verkauft und dort dem Rohstoff-Kreislauf wieder zugeführt.





Die schienengebundenen Postfahrzeuge enden mit zwei Post mrz des Lieferjahres 1975. Die Weiterentwicklung der Bahnpostwagen führte zur Verwendung zweier breiter Schiebetüren, um den Ladevorgang zu beschleunigen. Die beiden abgebildeten Wagen wurden für den Einsatz in schnellen Zügen (IC und wohl auch Postzügen) für 200 km/h ertüchtigt und nach der Ausmusterung am 31.05.1997 zur Gewinnung von Drehgestellen an die DB AG verkauft.

Zunächst der 50 80 00-35 133-0, Post mrz, im Januar 1975 in Dienst gestellt und hier am 07.10.1989 von der Dortmunder Bahnhofs-Köf im Hauptbahnhof herumgeschubst. Der Waggon wurde wohl später noch für 200 km/h ertüchtigt und in 50 80 00-95 133-7 umgenummert, die postinterne Nummer lautete 73 133.





Bereits für hohe Geschwindigkeiten ertüchtigt und in ein freundliches oceanblau-elfenbein umlackiert präsentiert sich dann noch der 50 80 00-95 103-0, der im August 1975 in Dienst gestellt wurde. Die postinterne Nummer des am 29.07.1990 im Hauptbahnhof Wanne-Eickel aufgenommenen Waggons lautete 73 103.





Die Angaben zu den Bahnpostwagen habe ich dem Bahnpostwagen-Buch von Werner/Hölzer entnommen, erschienen im Jahr 2000 und über den Post Museum Shop vertrieben.



Kommen wir nun zur postamtlichen Gummifraktion. Zunächst ein Omnibus des Postreisedienstes. Diese Fahrzeuge fanden ja doch noch Beachtung bei den Omnibus-Freunden, die dann auch gerne den Verbleib der Fahrzeuge dokumentiert haben.

Ein banaler Mercedes Benz O 307 ist der BP 10-2764, der sich hier am 08.10.1984 vor dem Postamt am Lindauer Hauptbahnhof präsentiert.





Zum Zeitpunkt der Aufnahme gab es nur noch im Bereich Allgäu/Bodensee Omnibusse bei der Bundespost, die dann zum 01.06.1985 vom neu gegründeten Regionalverkehr Allgäu (RVA), einer Tochtergesellschaft des Regionalverkehr Oberbayern (RVO), übernommen wurden.


Die nachfolgend präsentierten Fahrzeuge waren (überwiegend) alltäglich auf unseren Straßen zu sehen und haben kaum jemanden zu einem zweiten Blick bewegt.



Den Anfang macht ein kleiner Omnibus, ein Mercedes Benz O 309, der als „fahrbares Postamt“ beschafft und unter dem Kennzeichen BP 42-1321 eingeordnet wurde.





Das Fahrzeug zeigt sich hier als „Ersatzpostamt“ vor dem eigentlichen, stationären und im Umbau befindlichen Postamt in Bochum-Stiepel, Ministerstrasse (tatsächlich, so etwas wie „Servicestellen“ gab es in den Vororten!), am 18.11.1987.

Mit dem gewählten Kennzeichen erfolgte die Einordnung als Sonder-Kfz über 2 t Nutzlast. Das sollten wir gelten lassen können.

Später erfuhr diese Fahrzeugbauart auch ein Facelift, wie hier der am xx hinter dem Hamburger Hauptbahnhof eingesetzte O 309 mit dem nicht-mehr Behördenkennzeichen BN-PE 2598 zeigt.





Post verbindet – im geschriebenen Wort, mit Paketen, aber auch durch die Telekommunikation. Das Internet war der Allgemeinheit nicht zugänglich, Mobiltelefone ein seltener Luxus.

Und die Zustellung der Post setzte natürlich auch einen Transport voraus, der nicht nur mit den oben gezeigten Bahnpostwagen erfolgte.

Und auch auf der Straße vollzog sich eine Evolution der eingesetzten Fahrgerätschaften.

Originale Postverpackungen gab es neu in jedem Postamt, gerne nutzte der Verfasser dieser Zeilen dort erworbene Versandkartons zum sortieren und lagern von Dias und Modellautos im H0-Maßstab. Werbung für diese Verpackungen machte am 04.09.1991 der BP 40-1790, ein beim Postamt Essen stationierter MAN 14.192 U der hier vor dem M8C-Triebwagen 1107 (der das eigentliche Ziel meiner Fotoaktion war) der damaligen Essener Verkehrs AG (heute: Ruhrbahn) die Ecke Gerlingstraße/Viehofer Platz in Essen passierte.





Die Zustellung mit solchen großen LKW mit über 2 t Nutzlast war eher die Ausnahme, kam aber auch vor. Das beweist am 17.10.1991 der BP 39-6912, ein Mercedes Benz 407 D.

In das ehemalige Postamt am Gelsenkirchener Hauptbahnhof war zu diesem Zeitpunkt die Deutsche Bundespost aus- und das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen eingezogen. Und da Verwaltungsrechtsprozesse im Regelfall mit sehr umfangreichen Akten verbunden sind, macht der Einsatz eines etwas größeren Zustellfahrzeugs durchaus Sinn.





Aber der Trend ging zum Ende der Deutschen Bundespost auch zu Wechselbehältern, vulgo Containern, wie man sie noch heute Nacht für Nacht auf unzähligen LKW auf jeder Autobahn beobachten kann. Bahnpost gibt es ja kaum mehr, und die Verteilzentren der Deutschen Post AG finden sich eher an Autobahnen denn an Gleisanlagen.

Noch im Bundespost-Design präsentiert sich ein Iveco EuroTech mit dem amtlichen Kennzeichen BP 42-2037 im winterlich tristen thüringischen Nordhausen am 25.11.1994 in der Nähe des Rathauses. Welch erfreulich gelber Farbtupfer, nicht wahr?





Im Frühjahr 1997 ist dann aber schon die Deutsche Post AG nicht nur gegründet, sondern auch beschriftungsmäßig auf den Postautos angekommen. Amtliche Kennzeichen des Posttechnischen Zentralamtes finden aber noch Verwendung, wie hier an dem BP 42-2119, einen Mercedes Benz 1831, der hier vor dem Göttinger Bahnhof den Fotografen passiert.








Teil 2 folgt
21.04.2018 20:04 Gary Larson ist offline E-Mail an Gary Larson senden Beiträge von Gary Larson suchen Nehmen Sie Gary Larson in Ihre Freundesliste auf
Gary Larson



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Und der zweite Teil Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Bleiben wir nun zunächst bei den „großen“ Autos, wechseln aber das Geschäftsfeld und schauen, was die Kollegen vom Fernmeldedienst an Fahrzeugen aufzubieten hatten.

Im Fernmeldedienst machte sich dieser MAN 16.320 nützlich, statt mit Kofferaufbau mit Pritsche und Plane versehen und dem Kennzeichen BP 76-1930 ausgestattet, auf der Universitätsstrasse in Bochum am 26.11.1993 aufgenommen.





Wie am Bildhintergrund erkennbar, handelte es sich bei diesem Bild um Beifang am letzten Betriebstag der Bochumer Straßenbahnlinie 306 Richtung Universität/Hustadt.

Aus dem Fernmeldedienst wurde die Telekom, aus gelb wurde weiß, aus der Linie 306 die Linie 310 (soweit es den Bild-Hintergrund betrifft). Am Marienhospital in Witten beifing sich der BP 78-1032, ein MAN 19.322, am 27.09.1994





Der Fernmeldedienst konnte es aber auch eine Nummer kleiner. So kennen wir Internetnutzer es ja auch von der Bandbreite unserer Netzwerkverbindung.

Ein geradezu putziger Mercedes Benz 814 mit Pritsche, Plane und dem Kennzeichen BP 76-1971 stand am 16.10.1995 vor der Hauptpost in Braunschweig.





In einem pflegeleichten und vor dem im Hintergrund stehenden Gebäude gut tarnenden hellem grau präsentiere sich der Mercedes Benz 813 mit dem (Post-) amtlichen Kennzeichen BP 79-2046 und einem Kofferaufbau am 05.03.1992 auf dem Bochumer Husemannplatz.





Aber das mit dem grau konnte die Deutsche Bundespost auch besser – oder besser intensiver – oder noch besser: dunkler. Der Iveco Turbo Kipper BP 76-1941 war schon behelfsmäßig auf „Deutsche Telekom“ umgeklebt, als er am 05.02.1997 die Autobahn 7 in der Nähe des Harzhorns in Richtung Süden befuhr.





Der Kennzeichenauflistung oben war ja zu entnehmen, das auch der Fernmeldedienst über Omnibusse verfügte. Gesehen – und auch fotografiert – habe ich aber nur einen einzigen. Und der war weder von der Deutschen Bundespost neu beschafft worden, noch trug er eine graue oder gelbe Farbgebung.

Vielmehr präsentierte sich der Robur Bus mit dem Kennzeichen BP 99-1218 bereits in der Farbgebung der Deutschen Telekom, als ich ihn am 20.07.1994 vor dem Landtag in Magdeburg fotografierte.





Vermutlich war dieses Fahrzeug mit einer Übertragungsgruppe im Einsatz, da im Landtag irgendwelche politischen Dinge geschahen. Über diese war damals zeitnah zu berichten. So ist dann der Lauf der Welt: heute aktuell und dramatisch, Jahre später eine nachlassende bis verschwundene Erinnerung. Bis auf die einschneidenden Geschehnisse, die sich geradezu in unser kollektives Gedächtnis gebrannt haben. Dieser mutmaßliche Robur-Übertragungs-Bus hat diesen Nachrichtenwert nie erreichen können. Und auch sonst hat Magdeburg zumindest in meinen Erinnerungen nur wenig zu bieten.


Doch folgen wir nach diesen eher philosophischen Betrachtungen der selbstgesetzten Richtung des „downsizing“ und schrumpfen die Fahrzeuge der postamtlichen Fernmelder weiter.

Ein Mercedes Benz 609 D des Fernmeldedienstes mit dem Kennzeichen BP 79-2609 stand am 12.12.1989 vor dem Bahnhof von Borken. Rechts neben diesem Fahrzeug steht immobil eine Inklusions-Zelle, für unsere jüngeren Mitleser: eine behindertengerechte Telefonzelle. Telefonzellen enthielten einen Fernsprechapparat, der mit Münzen oder einer Wertkarte gefüttert zum fernsprechen genutzt werden konnte. In den achtziger Jahren kamen neben den normalen Telefonzellen auch größere gelbe Plastikbehälter auf, in die Rollstuhlfahrer einrücken konnten, um auch ihr Fernsprechbedürfnis zu stillen. Soweit es noch heute stationäre Fernsprechapparate gibt, hat man diese durch weglassen jeglicher Überdachung oder Bewandung in vorbildlicher Weise der Öffentlichkeit – gleich ob behindert oder nicht behindert – zugänglich gemacht. Inwieweit diese Entwicklung aber dem Nutzwert dienlich gewesen ist, mag der Leser für sich selber entscheiden.





Auch Volkswagen konnte größere Autos an den Fernmeldedienst absetzen. Der hier nun abgebildete VW LT 35 besitzt nicht nur ein Hochdach, sondern auch das Kennzeichen BP 75-5507. AM 06.04.1991 steht der Übertragungswagen des Fernmeldedienstes vor dem Bochumer Ruhr-Stadion, damals fand dort das Lokalderby gegen Wattenscheid 09 statt. Die Partie endete torlos.





Zwei kleinere PKW mit Kombiaufbau runden diesen Beitrag nach unten ab.

Ein Opel Kadett (Modell E) mit dem Kennzeichen BP 70-1705 steht dem oder den Fernmeldetechniker(n) am 11.05.1992 auf dem Geländer der Hannover-Messe für seine Arbeit unterstützend zur Verfügung. Das neue, etwas fett geratene Posthorn teilt sich die Tür mit der Beschriftung „DBP Telekom“.





Das Nachfolgemodell des soeben gezeigten Fahrzeugs, der Opel Kadett (Modell F), nennt sich nun „Astra“, der Dienstherr nennt sich nun „Deutsche Telekom“ und gelb wird weiß. Das Magenta-farbene „T“ ist auch schon da. Der BP 70-4053 zeigt sich im Sommer 1996 in Stuttgart.





Jetzt könnten wir so schön am Ende dieses Beitrags sein, aber die sinisteren Pläne des Verfasser führen nun zu einer Abweichung von der bisherigen Darstellung der Postfahrzeuge.

Schauen wir nun, wie der Volkswagen Typ 2, der „Bulli“, in den letzten Jahren der Deutschen Bundespost bei dieser aufzutreten in der Lage war.

Wie auch zuletzt vom VW Golf gab es bei der Bundespost geradezu unzählige VW Busse für alle möglichen Aufgaben, vom Zustellfahrzeug bis hin zum Hausmeister-Servicewagen. Einige ließen sich von mir fotografieren.

Den Anfang macht ein ganz banaler Volkswagen T 3, der mit dem amtlichen Kennzeichen BP 26-9590 im malerischen Halle an der Saale dem klassischen Postdienst diente. Vor dem Postamt am Hauptbahnhof zeigt sich der Wagen am späten Nachmittag des 07.03.1995.





Dem bereits zur „Telekom“ umbenannten Fernmeldedienst zugeordnet war der BP 87-1026, ein VW Syncro – also die bei der Post etwas seltenere Version des Busses mit Allradantrieb. Das mag bei dem konkreten Wagen an der Zuordnung zum Fernmeldeturm in Schierke gelegen haben, der auf der Harzer Höhe des Brockens gelegen ist. Die Aufnahme entstand ebendort am 12.09.1995.





Schon im schicken weiß der Telekom zeigt sich der banalere Bulli mit dem Kennzeichen BP 70-2817 am einen guten Monat später am 12.10.1995 vor dem Hauptbahnhof der nordhessischen Metropole Kassel. Nicht nur die Fernmeldefahrzeuge zeichnet ein neues Design aus, auch die links am Bildrand gedrängten Telefonzellen (Mehrzahl !) haben ihr gelbes Kleid abgelegt.





Ein weiterer Bulli der dritten Bauform, dieses Mal wieder dem Postdienst zugeordnet, ist der BP 38-1340, ein „Halbbus“ mit etwas Fenster und ein wenig Kasten. Dieser Wagen diente dem mobilen Hausmeister der Post in Goslar als Zubringer- und Werkstattauto. Während der Haustechniker am rechten Bildrand seine Leiter in Position bringt, gewährt uns der Bulli einen Einblick in sein Innenleben.





Diese Aufnahme entstand vor dem damals noch existenten Postamt in Goslar-Jürgenohl im Sommer 1997.

Die Bulliparade beenden wir mit dem letzten Bulli der zweiten Bauserie, der mir damals bei der Bundespost aufgefallen ist und den ich damals spontan fotografiert hatte.

Der dem Fernmeldedienst zugeordnete BP 71-9207 war schon ein wenig ramponiert, ist ein „DoKa“ oder „Crewcab“ – Pritschenwagen und wurde von mir am 28.04.1989 in Ingolstadt aufgenommen. Zum Zeitpunkt der Aufnahme dürfte der Wagen also mindestens zehn Jahre alt gewesen sein.






Wenn denn der eine oder andere etwas Freude an dem Beitrag hatte, so wäre das Ziel des Beitrags erreicht. Vielleicht nimmt auch der eine oder andere eine Anregung für die eigene Modellbahn mit oder konnte Einschlafprobleme lösen.

Nachdem ich die werten Leser nunmehr genügend gelangweilt habe gebe ich zurück ins Forum.


G.L.
21.04.2018 20:05 Gary Larson ist offline E-Mail an Gary Larson senden Beiträge von Gary Larson suchen Nehmen Sie Gary Larson in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Gary, großartige bis spektakuläre Fotos. Die Großannahme in Hamburg war in dieser Verwendung ein Unikat und ist gehört heute zum Fahrzeugpark des Postvereins. Absolut super ist aus meiner Sicht der Shelter-Transport LKW mit der Einachslafette. Ich selber habe es nicht geschafft, sie als Gespann zu fotografieren. Dafür habe ich sie in Mannheim nebeneinander abgestellt angetroffen.

roadrunner-eu hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
+BP 92 - 1891ff.png
+BP 76 - 1935txt-ff.png

roadrunner-eu hat diese Bilder angehängt:
+BP 76 - 1942a__IVECO 110-16 Pritsche mit Shelter grau_weiß.jpg
+BP 76 - 1942b__IVECO 110-16 Pritsche mit Shelter grau_weiß.jpg
+BP 76 - 1942ba__Einsatzort Mannheim.jpg



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21.04.2018 22:03 roadrunner-eu ist offline E-Mail an roadrunner-eu senden Beiträge von roadrunner-eu suchen Nehmen Sie roadrunner-eu in Ihre Freundesliste auf
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Sorry, ich habe ganz vergessen zu schreiben, was in den Sheltern untergebracht ist. Die Koffer sind digitale Telefon-Vermittlungsstellen für den Notdienst, d.h. sie werden bei Neubau oder Ausfall von Ortsvermittlungsstellen eingesetzt, damit schon einmal oder weiter fleißig telefoniert und gefaxt werden kann.

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Int. Museumstag in Heusenstamm Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

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26.04.2018 13:40 roadrunner-eu ist offline E-Mail an roadrunner-eu senden Beiträge von roadrunner-eu suchen Nehmen Sie roadrunner-eu in Ihre Freundesliste auf
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RE: Int. Museumstag in Heusenstamm Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Guten Tag Roadrunner,

vielen Dank für die Erläuterungen.

Wie aus meinem Text hervorgeht, bin ich selber kein Experte für Postfahrzeuge, habe aber nebenbei die gezeigten Aufnahmen angefertigt. Dabei habe ich entweder günstige Gelegenheiten (für die banaleren Fahrzeuge) genutzt bzw. schnelle Schnappschüsse gemacht.

So habe ich dann im Einzelfall auch keine Ahnung, wofür die Fahrzeuge genutzt wurden, auch die "Shelter" waren mir insgesamt unbekannt.

Kannst Du zu den anderen größeren Fahrzeugen erläutern, wozu sie gedient haben?

Wenn für Euren Verein Interesse an den (größeren) Original-Scans besteht, bitte ich um eine kurze Mitteilung.

Schöne Grüße

G.L.
27.04.2018 13:44 Gary Larson ist offline E-Mail an Gary Larson senden Beiträge von Gary Larson suchen Nehmen Sie Gary Larson in Ihre Freundesliste auf
Watzek   Zeige Watzek auf Karte



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Dabei seit: 21.12.2017
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Zylinderhaus in Bernkastel-Kues vom 07.05.2018

Damals war dieser Beruf noch kräftezehrend zwinker zwinker

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09.05.2018 17:17 Watzek ist offline E-Mail an Watzek senden Beiträge von Watzek suchen Nehmen Sie Watzek in Ihre Freundesliste auf
Leo



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https://digit.wdr.de/entries/128292?inde...ch#opencomments

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Nüchtern betrachtet läßt sich das Leben nur noch besoffen ertragen prost
14.05.2018 21:13 Leo ist offline Beiträge von Leo suchen Nehmen Sie Leo in Ihre Freundesliste auf
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@ Frank - danke, dass ist ein tolles Bild für unseren 2. Vorsitzenden. Der interessiert sich sehr für Fahrrad-Gespanne.

@Leo - die beiden Linke sind Granate. Bei der FKB-/FKU-Truppe ist es für mich sehr schade, dass von der 2. Reihe die Kennzeichen nicht zu erkennen sind. Die hatten so einen Kabelmeßunimog, wie unser Verein einen hat.

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15.05.2018 21:03 roadrunner-eu ist offline E-Mail an roadrunner-eu senden Beiträge von roadrunner-eu suchen Nehmen Sie roadrunner-eu in Ihre Freundesliste auf
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