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Zum Ende der Seite springen Selbstfahrende LKW (autonomes Fahren)
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Kabeldoktor



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Dabei seit: 12.06.2013
Name: Dirk
Herkunft: Bad Belzig
Alter: 52

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Moin zusammen

Ich glaub es auch nicht, dass das so schnell in der Praxis Einzug hält.
o.k., Schon die Ansätze zeigen in eine Richtung, in die man garnicht denken möchte.
Aber noch aus einem ganz anderen Grund:

LKW - Fahrer gibts nicht mehr -> LKW Fahrer haben kein Geld mehr

Schüler lernen nur noch am Tablet - > Lehrer gibts nicht mehr - > Lehrer haben kein Geld mehr

Kühe werden autonom gemolken -> Landwirte haben kein Geld mehr

usw.

Wer soll also all die schönen, autonom transportierten Waren noch kaufen.
Ich weiss, es ist übertrieben aber die Richtung ist doch schon vorgegeben.
Denkt mal drüber nach...


Nachdenkliche Grüße aus der Mark; winke

...DIRK...

__________________
wo kein Wasser ist, kann kein Wasser kochen > deshalb luftgekühlt !

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Kabeldoktor: 06.05.2015 18:53.

06.05.2015 18:00 Kabeldoktor ist offline E-Mail an Kabeldoktor senden Beiträge von Kabeldoktor suchen Nehmen Sie Kabeldoktor in Ihre Freundesliste auf
BautznerSenf   Zeige BautznerSenf auf Karte



Dabei seit: 27.01.2010
Name: P.
Herkunft: Schwaben

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Hallo!

Wer sich die Entwicklung der Elektronik der letzten Jahre anschaut, der weiss, dass es mittelfristig geht.
Autonomes Fahren "an sich" ist inzwischen nichts besonderes mehr (es gibt bereits zahlreiche Fahrzeuge), es geht jetzt "nur noch" um das Fine-Tuning.
Dazu gehoeren rechtliche Fragen ebenso wie praktische, etwa Pannen und Stoerungen - doch das alles ist relativ leicht zu handhaben.

Wenn man bedenkt, wie sich das Verkehrsaufkommen in den kommenden Jahren aendern soll (und sich den Fachkraeftemangel vorstellt), der sieht, dass es sinnvoll ist.

Es wird hoffentlich sogar zu einer Aufwertung des Berufsbildes kommen, denn es werden langfristig weniger Fahrer, jedoch mit teureren Fahrzeugen eingesetzt (naemlich da, wo die Elektronik es nicht kann - Vor- und Nachlauf zur Autobahn, Baustellen, Wald, Sondertransporte etc.).
Es werden also mehr echte Facharbeiter verlangt und keine "Hilfsarbeiter mit Fuehrerschein" - und das spiegelt sich in der Bezahlung wieder.

Das zeigt sich derzeit: Frueher konnte jeder, der bei der Fahne den Schein gemacht hatte, auf den Bock - und das Image war, dass der LKW-Fahrer nix kann.
Inzwischen haben wir Berufskraftfahrer, die Qualifizierung wird immer besser, es gibt nur noch weniger Aushilfen.
Noch drueckt Osteuropa den Preis, doch auch dort erkennt man, dass gutes Personal gutes Geld kostet - und bereits heute decken diese Unternehmen manche Bereiche nicht ab.
Bereits jetzt beginnen Firmen, Nachwuch anzuwerben und aufzubauen - und auch die Mega-Liner gehen in die Richtung "mehr Qualifikation, mehr Geld".
Mittelfristig muss also die Bezahlung (und der Status des Kraftfahrers) besser werden (wie es in GB, B, NL und F heute schon der Fall ist - da ist man Facharbeiter, kein Malocher).

Meine Prognose: In 25 Jahren ist das Alltag.

Gruss

Peter

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(C) Meine Fotos stammen (soweit nicht anders angegeben) von mir. Vor Nutzung durch Dritte möchte ich gefragt werden - sonst gibt's Post vom Anwalt...

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von BautznerSenf: 06.05.2015 19:17.

06.05.2015 19:11 BautznerSenf ist offline E-Mail an BautznerSenf senden Beiträge von BautznerSenf suchen Nehmen Sie BautznerSenf in Ihre Freundesliste auf
AdBlue



Dabei seit: 01.11.2012
Name: M
Herkunft: Mittelhessen

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Ich glaube da nicht dran, dass das in näherer Zukunft so kommen wird. Und die Unfälle die Marbus90 anspricht passieren nun mal eben. Werden halt nur "hochgebauscht", weil sich das in den Nachrichten gut macht. Knallt halt ordnetlich, wenn 40-Tonner aufeinander krachen.
Meldungen von tödlichen PKW-Unfällen schaffen es ja kaum über die Lokal-Ebene raus.


Bei der Bahn sehe ich da allerdings (im Moment) enormes Zukunftspotential lach

(Das soll aber von mir keine Wertung über den aktuellen Streik sein und ich will da jetzt auch keine Diskussion vom Zaun brechen, die dann vom Thema weg geht) Augenzwinkern

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06.05.2015 19:40 AdBlue ist offline E-Mail an AdBlue senden Beiträge von AdBlue suchen Nehmen Sie AdBlue in Ihre Freundesliste auf
Ralf S.



Dabei seit: 16.11.2013
Name: Ralf
Herkunft: Niedersachsen

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass das völlig autonome fahren, also ganz ohne Fahrer sich hier innerhalb der nächsten 10-20 Jahre durchsetzen wird.
Was passiert im Pannenfall? Weiß das System, dass es dann auf den Standstreifen wechseln muss?
Wie viele Sensoren soll das Fahrzeug denn bekommen um alles abzudecken?
Das müssten ja unzählig viele sein. Zusätzlich zu dem was Heute eh schon in den Fahrzeugen verbaut ist.
Beide Seiten müssten komplett mit Sensoren ausgestattet sein, damit beim abbiegen nichts passieren kann. Es braucht Sensoren damit rote Ampeln erkannt werden, enge Straßen frühzeitig erkannt werden, zu niedrige Brücken, Baustellen oder sonstige Verkehrshindernisse müssen erkannt werden.
Was wird das beim rangieren? Wie lange soll das denn bitte dauern, bis alle Rampen mit Sensoren oder sonstigem ausgestattet sind? Vor allem, was soll es kosten?
Sicherlich wird es irgendwann so kommen, dass der Computer dem Fahrer das fahren auf der Autobahn abnehmen kann und wird, aber alles andere kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Selbst wenn es von der rein technischen Seite funktionieren würde. Da sind zu viele Dinge, die noch ungeklärt sind.

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Unterwegs mit Iveco S-Way 480

Iveco - What else??

Schmitz Cargobull - The Trailer Company
06.05.2015 20:23 Ralf S. ist offline E-Mail an Ralf S. senden Beiträge von Ralf S. suchen Nehmen Sie Ralf S. in Ihre Freundesliste auf
marbus90



Dabei seit: 03.03.2013
Name: Marius
Herkunft: Niedersachsen

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Zitat:
Original von AdBlue
Ich glaube da nicht dran, dass das in näherer Zukunft so kommen wird. Und die Unfälle die Marbus90 anspricht passieren nun mal eben. Werden halt nur "hochgebauscht", weil sich das in den Nachrichten gut macht. Knallt halt ordnetlich, wenn 40-Tonner aufeinander krachen.
Meldungen von tödlichen PKW-Unfällen schaffen es ja kaum über die Lokal-Ebene raus.


Allein heute geschahen 3 unfaelle an der stelle, mind. 1 davon ein schwerer unfall: sattelzug schob Vito auf einen weiteren LKW. Vom Minivan war natuerlich nichts mehr uebrig. Wenn hier autonome systeme fruehzeitig und schneller eingreifen, kann sowas verhindert werden.

Dann kann der fahrer ruhig am handy spielen oder zeitung lesen, soll er doch... auf der autobahn geradeaus ist nicht wirklich anstrengend, dafuer kann man dann im stadtverkehr das handy beiseitepacken - man hat ja auf der bahn alles erledigt.
06.05.2015 20:50 marbus90 ist offline Beiträge von marbus90 suchen Nehmen Sie marbus90 in Ihre Freundesliste auf
AdBlue



Dabei seit: 01.11.2012
Name: M
Herkunft: Mittelhessen

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Ja, mir war klar, dass du darauf anspielst.

Und wieviel tödliche PKW-Unfälle sind heute in ganz Deutschland passiert?

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Dieser Beitrag wurde 7568 mal editiert, zum letzten Mal von AdBlue: morgen, 20:15.
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06.05.2015 20:58 AdBlue ist offline E-Mail an AdBlue senden Beiträge von AdBlue suchen Nehmen Sie AdBlue in Ihre Freundesliste auf
tueffti   Zeige tueffti auf Karte



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Dabei seit: 03.12.2010
Name: Rolf
Herkunft: CH-Therwil
Alter: 59

Themenstarter Thema begonnen von tueffti
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Zitat:
Original von AdBlue
Ja, mir war klar, dass du darauf anspielst.

Und wieviel tödliche PKW-Unfälle sind heute in ganz Deutschland passiert?

Nicht nur die LKW, auch die PKW können mit derselben Technik ausgerüstet werden.

Das gibts auch schon:
==> Google-Auto in Wikipedia

Gruss
Rolf
06.05.2015 21:12 tueffti ist offline E-Mail an tueffti senden Homepage von tueffti Beiträge von tueffti suchen Nehmen Sie tueffti in Ihre Freundesliste auf
Aka



Dabei seit: 30.01.2013
Name: .
Herkunft: .

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Die Praxis sieht anders aus als die Theorie unter Labobedingungen mit wenigen Einheiten.
Allein so ein System flächendeckend zu installieren würde kostenmäßig den Rahmen sprengen und am Ende das Ganze ad Absurdum führen.

Selbst wenn beispielsweise die Rampen von 99,9% der Lade-/Entladestellen damit ausgerüstet sein sollten, was macht der selbstfahrende LKW, wenn er auf die einzige Rampe in z.B. D trifft, die nicht mit dem System ausgerüstet ist.

Damals als ich noch mitm Kühler unterwegs war haben se angefangen bei der MGL in Hermsdorf die Rampen mit Barcode-Scannern auszustatten, damit die Fahrer nicht mehr mitm Handscanner alles einzeln einscannen müssen und die Paletten beim Verladen über die Rampen automatisch gescannt werden.
Mehr als ein paar Versuchsrampen hab ich davon nie gesehen, allein die Fehlerquote mit nicht exakt aufgeklebten Etiketten hätte wohl dafür gesorgt, dass ein hoher Anteil der Ware ohne Erfassung und damit ohne Abrechnung ausgeliefert worden wäre.
Da gab es mit den Handscannern noch genügend Murks, der manuell durch Tricksereien, usw. vom Dispo-Personal korrigiert worden ist.

Auch damals bei BMW... neben dem tollen Computersystem mit Barcode-Scannern, usw. gab / gibt es dort sog. handgeschriebene Notfallbelege, weil es immer wieder mal vorgekommen ist, dass die ausgefallene, zickende EDV dafür gesorgt hätte, dass beladene und im anderen Werk benötigte LKWs nicht hätten abfahren können.

Oder ein ganz einfaches Beispiel, im Supermarkt einmal einer Kassiererin beim Scannen der Waren zusehen... so toll diese ganze Technik ist, in der Praxis ist die Fehlerquote hoch... man stelle sich vor jede von der Kassiererin ein zweites Mal über den Scanner geschobene Ware liefe einfach so durch... der Laden wär in null komma nix pleite.

Bzw. bezogen auf das Thema hier, jeder Fehler in der EDV, jeder Erfassungsfehler der Sensoren würde einen Crash bedeuten, selbst wenn es nur ein kleiner wäre oder die Karre einfach am rechten Fahrbahnrand mit Notstop stehen bliebe... selbst der Aufwand all die liegengebliebenen Fahrzeuge zur Weiterfahrt zu bewegen / die Fehler zu beheben würde ins Unermeßliche steigen.
Die Straßen wären am Ende mit tausenden von stehenden selbstfahrenden LKWs komplett dicht.
So toll das in der Theorie funktionieren mag, aber die Praxis sieht anders aus.

PS: ... noch ein kleines Beispiel, auf den Flugzeugträgern der Amis gibts im Tower so ein Modell des Flugdecks, wo sie Modellflugzeuge hin und her schieben, sowie irgendwelche Muttern, Schrauben, etc. zur Darstellung des Bewaffung- & Tankszustandes des jeweiligen Flugzeugs drauf legen. Vor Jahren wollten se diese antiquierte Methode abschaffen, die Modelle rauswerfen und das Ganze mit EDV-mäßig machen. Das Ergebnis war, dass das mit der EDV nicht funktioniert hat, da sich die Zustände auf den Flugdecks schneller geändert haben, als man das Ganze in die EDV hat eingeben können... in der Praxis, hat der Tisch mit aufgemaltem Flugdeck und Modellfliegern doch erheblich besser funktioniert, so dass man zum alten System zurückgekehrt ist.
06.05.2015 21:18 Aka ist offline E-Mail an Aka senden Beiträge von Aka suchen Nehmen Sie Aka in Ihre Freundesliste auf
Aka



Dabei seit: 30.01.2013
Name: .
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Zitat:
"Zivilisierte Menschen lehnen es ab, sich ihrer Umgebung anzupassen. Sie passen die Umgebung ihren Vorstellungen an. Sie bauen Städte, Straßen, Autos, Maschinen, Starkstromleitungen und Maschinen um sich Arbeit zu sparen - und verpassten den richtigen Zeitpunkt aufzuhören. Anstatt sich das Leben leichter zu machen, wurde es immer komplizierter. Ihre Kinder lernen auf den Schulen zehn, fünfzehn Jahre lang, wie sie in diesem automatisierten Chaos, in das sie hineingeboren wurden, überleben können. Und die zivilisierten Menschen, die sich geweigert hatten sich ihrer natürlichen Umgebung anzupassen mussten sich nun ihrer künstlichen Umgebung anpassen - jeden Tag - jede Stunde..."


...ein Filmzitat eigentlich aus einer Filmkomödie, das aber (leider) schon seit Jahrzehnten und inzwischen immer mehr Wahrheit enthält - einfach in einer ruhigen Minute mal drüber nachdenken.

Wenn es so weitergeht und sich diese technikbegeisterten Freaks ala alles ist möglich noch mehr durchsetzen, dann werden wir in naher Zukunft in einer Welt aufwachen, in der sich ein normaler Mensch nicht nur nicht mehr zurecht findet, sondern nicht mehr überlebensfähig sein wird.

Meiner Meinung nach frißt sich das ganze System selbst auf und der Tag des großen Kollapses wird kommen, nach dem wir wieder "mit Keulen durch die Wälder streifen müssen... weil wir das Futter nicht mehr aus unseren tollen Hochregallägern raus bekommen".

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Aka: 06.05.2015 21:50.

06.05.2015 21:47 Aka ist offline E-Mail an Aka senden Beiträge von Aka suchen Nehmen Sie Aka in Ihre Freundesliste auf
stvo88



Dabei seit: 17.12.2009
Name: Stefan
Herkunft: Salzburg
Alter: 35

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Zitat:

Wenn es so weitergeht und sich diese technikbegeisterten Freaks ala alles ist möglich noch mehr durchsetzen, dann werden wir in naher Zukunft in einer Welt aufwachen, in der sich ein normaler Mensch nicht nur nicht mehr zurecht findet, sondern nicht mehr überlebensfähig sein wird.


Genau da liegt in meinen Augen des Pudels Kern. Aka, ich stimme deinen Ausführungen zu 75% zu. Es prallen da "zwei Welten" aufeinander. Die Technikfreaks, die immer alles automatisieren wollen um dem Menschen das Leben auf einfachste mögliche Weise möglichst kompliziert zu machen. Dann gibts da noch die AlteSchule-Typen, die den technischen Fortschritt von Haus aus ablehnen. Nicht weil das System nicht ausgereift ist oder es nicht den gewünschten Nutzen bringt, sondern einfach auf Grund der Tatsache, dass es immer so gemacht wurde, wie es gemacht wird.

Ich finde nachwievor, dass das System Potential hat. Enormes Potential. Unter genau festgelegten Bedingungen ist dieses System sicher eine Erleichterung für vieles. Aber hier von einer kompletten Automatisierung der Transportbranche zu sprechen, halte ich für illusorisch. Es wird immer Entladestellen geben, die automatisch nicht anfahrbar sind genauso wie es prinzipiell Sinn macht, neue Rampen mit dem Hinblick auf zukünftigen technischen Fortschritt auszulegen.

Abgesehen davon bin ich der festen Überzeugung, dass die autonomen LKW nicht zu einem Verkehrskollaps führen würden. Straßen sind entsprechend beschildert, ein tempomatgesteuertes "Mitschwimmen" im Verkehr ist auch für heutige LKW eine leichte Übung. Entsprechende Wendezonen, Rangierbereiche und Weichen für autonome LKW werden entsprechend ausgeschildert. Wird dieser Bereich durch ein nichtautonomes Fahrzeug zugeparkt werden, kann es schon zum Stau oder einer Behinderung kommen. Aber ist das dann die Schuld des autonom fahrenden LKW? Also in meinen Augen nicht. Ist dieser dann in der Lage, selbst einen Abschleppdienst zu beauftragen, werden diese Sorten der Behinderung sicher bald der Vergangenheit angehören großes Grinsen Für gewisse Strecken lässt sich dieses System sicher einsetzten, aber eben mit Maß und Ziel.

Abgesehen davon gehört der Barcode heute eigentlich schon in die Schublade. Ein entsprechender NFC-Chip (einfach ausgedrückt eine Spule) erledigt die gleiche Aufgabe. Unabhängig davon, wie oder wo er angebracht ist. Sichtkontakt braucht keiner mehr bestehen. Sogar Umverpackungen stellen kein Hinderniss dar (solang sie nicht aus Blech sind...). Ein ensprechendes Portal an der Rampe und jedes Gut wird sicher und zuverlässig erfasst. Manche Flughäfen probieren das schon aus. Ganz egal, wie der Koffer auf dem Band liegt, der Scanner weiß, wo er hin gehört. Aber auch hier gilt: Um den Preis eines Portals kann ich den Lagerarbeiter lange scannen lassen - genau so wird es sich auch bein den autonomen LKW verhalten Abgelehnt

__________________
MAN hat alles, was Mann braucht...

Glück Auf,
Stefan

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06.05.2015 22:04 stvo88 ist offline E-Mail an stvo88 senden Beiträge von stvo88 suchen Nehmen Sie stvo88 in Ihre Freundesliste auf
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