Kässbohrer Ausgleichsnaben |
TE 109
Dabei seit: 03.10.2010
Name: Christian Herkunft: GÖ
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um den "K" Lagerdeckel wird eine Adapterplatte verschraubt,
die äussere Felge wird mit der Innenseite der Felge zuerst
mit diesem Ring verschraubt. Bedeutet, das äussere Rad
wird nun mit dem "kleinen" Lochkreis auf die Nabe geschraubt.
Es war unüblich die Muttern, wie im Foto, zu verschrauben.
Würde man diese jetzt so abschrauben, würden die Radbolzen
(immer 2 auf einer Platte),nach innen fallen. Also den inneren
"Kranz" Muttern immer zuerst demontieren.
Die Art der Montage wird auch begründet sein, dass die Muttern
mehr als 2.50 m Breite überschritten hätten. Und da waren die
strengen TÜV "Veteranen" sehr überpingelig.
Der Dreiachsanhänger hatte ursprünglich 9 m. Ladelänge und
24 to. GG. Natürlich auch alle Achsen mit Ausgleichnaben. Im
Winter hatten die aber ein Eigenleben und der Zug brach aus.
Man hat dann auf gebrauchte normale Achsen umgebaut, um
Geld zu retten. Wer Kässbohrer kennt, wird auch ein sichtbares
Detail an der Schere entdecken. Das Bild ist vor 1960 entstanden.
Gruss Christian
TE 109 hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von TE 109: 13.06.2015 12:43.
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12.06.2015 13:30 |
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krupp-fan
Dabei seit: 18.09.2006
Name: Edgar Herkunft: Rheinland
Alter: 72
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12.06.2015 14:54 |
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brunnerm
Dabei seit: 01.01.2011
Name: Markus Herkunft: Zürich
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Danke für die Info. Interessant, was es alles gibt resp. gab.
Wie ist das mit den Bremsen, das äussere Rad hat die kleinere Trommel, die dazu noch schlechter gekühlt wird. Wurde die Bremskraft entsprechend verteilt?
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12.06.2015 15:45 |
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TE 109
Dabei seit: 03.10.2010
Name: Christian Herkunft: GÖ
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12.06.2015 17:55 |
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MiniWolf
Dabei seit: 26.01.2009
Name: Detlev Herkunft: Ilsede
Alter: 66
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Hallo
Diese Art von Ausgleichsnaben habe ich noch nie gesehen. Hier werden die beiden Felgen ja nach (alt)hergebrachter Art angeschraubt; naja fast. Also gegeneinander um 180° verdreht. Bisher kannte ich nur die Art, die Hennig beschreibt: Die lange Nabe, beide Felgen so, wie auf der Lenkachse montiert. Somit kennen wir schon mal zwei verschiedene Lösungen.
Deutlich sind die 30 Radmuttern auf dem Bild von Edgar zu erkennen. Vielen Dank dafür.
Aber musste man wirklich 30 Muttern lösen um ans innere Rad zu kommen? Konnte man nicht das äußere Rad mit dem Ausgleichsring zusammen abschrauben? Oder war DAS sogar der Vorteil dieser Lösung?
Die Art der Ausgleichsnaben wie oben auf dem Bild zu sehen, verfügt meiner Meinung nach über eine Bremstrommel pro Seite. Beim Bremsen drückt der Bremszylinder den Bremshebel soweit nach vorn bis er leichten widerstand hat, dann drückt sich der Bremszylinder nach hinten und verdreht ebenfalls eine Welle. Nur ein kleines Stück, das reicht um 2 Zahnkränze ineinander zu schieben und die Naben gegen verdrehen zu sperren. Sollten die Zahnkränze nicht gleich passen, fängt ja ein Rad an zu bremsen und die kleinste Drehzahländerung der Reifen reicht aus um die Zahnkränze einrasten zu lassen. Der Radbremszylinder ist dabei nicht fest auf der Achse verschraubt, sondern auf eine Art Schlitten oder Welle, die aber nur ca. 2 cm Weg hat. Und man hätte immer 2 Rückzugfedern einhängen müssen, weil die Nabe sich wieder lösen müsste!
So erklärte mir mein Vater das vor langer Zeit einmal. Aber wie und wo sitzt das Zahnkranzpaar, wie funktioniert der „Schlitten“?
Gruß
MiniWolf
__________________ Es fing alles so harmlos an, mit ein paar Wikinger und Matchbox Autos von Mama...
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13.06.2015 01:11 |
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Beleger
Dabei seit: 25.09.2011
Name: Carsten Herkunft: Twistringen
Alter: 53
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13.06.2015 07:54 |
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TE 109
Dabei seit: 03.10.2010
Name: Christian Herkunft: GÖ
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13.06.2015 08:15 |
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