HENSCHEL - Geschichte, Infos & Bilder |
Herri
Dabei seit: 14.07.2007
Name: Heribert Herkunft: Nähe Bonn
Alter: 55
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Hallo zusammen,
ich wollte weniger auf die Anzeige aufmerksam machen, allerdings befindet sich in den Bildern der Anzeige auch ein historisches Bild des HS 20, das ich sehenswert finde.
Leider kann ich nicht direkt drauf verlinken.
Überhaupt scheint mir so ein HS 20 TL ein seltenes Fahrzeug zu sein
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/detai...fe-3065c50fd421
Herri
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16.06.2018 20:06 |
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Roadgamer
Dabei seit: 24.07.2013
Name: Stieven Herkunft: Berlin
Alter: 59
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Für Luispold: klick!!!
__________________ Stieven mit einem Gruß aus Bärstadt
„Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben kann und trotzdem ein Idiot ist.“
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16.06.2018 21:48 |
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henning
Moderator
Dabei seit: 03.09.2007
Name: Henning Herkunft: NRW
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DB-Huckepack-Lastzug "Wuppertal" |
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Moin Herri -
vielen Dank für den Link! Du hast recht, ein HS 20 TL ist etwas sehr Besonderes!! Deshalb müssen die Kotflügel des 504-Hauses noch etwas warten...
Einen HS 20 TL gab es nicht einfach so zu kaufen - sondern er war eine Entwicklung für die Deutsche Bundesbahn. Im Rahmen der Offensive für den Huckepack-Verkehr (sowas Ähnliches wie Kombinierter Verkehr heute) wurde ein Gliederzug entwickelt, der seine Aufbauten mit Bordmitteln (!) quer zur Fahrtrichtung auf einen Flachwaggon umsetzen konnte, bzw. umgekehrt.
Die Ladelänge eines üblichen zweiachsigen Behältertrag-Waggons, nämlich 12 m, sollte ausgenutzt werden, ebenso die Tragfähigkeit von ca. 22,5 t. Der Lastzug wurde deshalb konzipiert für 2 Wechselbrücken à 6m - und er durfte, der damaligen Gesetzgebung entsprechend, nur 32 t Gesamtgewicht haben!
Das war nur möglich mit einem sehr leichten Dreiachs-Motorwagen und einem Zweiachs-Anhänger, der ebenfalls eine Brücke mit 10 t Nutzlast aufnehmen konnte.
Insgesamt ergab sich somit die Forderung nach einem leichten Dreiachser mit 18 t GG + einem Zweiachsanhänger mit 14 t GG, zusammen eben 32 t. Inclusive der hydraulischen Verschiebeeinrichtung und der leeren Wechselbrücke wog der 6x4-Dreiachs-Motorwagen nur 7,9 Tonnen - Betreiber heutiger Lastzüge dürften sich das kaum vorstellen können
Henschel konnte die Anforderungen mit dem HS 3-125 T erfüllen. Ab Herbst 1961 wurde er, dem neuen Typschema entsprechend, HS 20 T genannt.
Der angebotene HS 20 TL muß ein solcher Bundesbahn-Henschel gewesen sein, allein die Rahmenverlängerung nach hinten spricht dafür. Ein wirklich geschichtsträchtiger Lkw!!
Ich hoffe, ich konnte euch mit der Recherche eine kleine Freude machen!
Beigefügt ein paar ausgewählte Unterlagen zu diesem DB-Huckepack-Lastzug "Wuppertal":
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henning hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
__________________
>> Noch-Mitglied der NVG eV <<
>> Fördermitglied des DEUVET eV <<
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16.06.2018 23:02 |
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M60
Dabei seit: 26.12.2006
Name: Christian Herkunft: Landkreis Weilheim-Schongau
Alter: 71
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Hallo Christian,
tolles Foto !
Wäre interessant, zu wissen, um welchen Kran es sich handelt.
Gruß Christian
__________________ Bitte Copyright beachten !
Es lebe der Seilbagger !
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17.06.2018 14:54 |
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henning
Moderator
Dabei seit: 03.09.2007
Name: Henning Herkunft: NRW
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17.06.2018 16:04 |
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Transocean
Dabei seit: 22.05.2013
Name: Manfred Herkunft: Osnabrück
Alter: 72
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Hallo Christian & Henning,
bei dem Kran handelt es sich sicher um einen Kässbohrer Gittermastkran.
Das Heck des Krans deutet sehr darauf hin.
Beim Typ bin ich mir nicht sicher könnte ein AK 112 oder AK125 sein. Diese Krane hatten schon ein Vierkantrohr Gittermast gegenüber den früher gebauten KS Typen, die über Masten aus Winkeleisen Profilen bestanden. Lediglich bei dem Sattelzug Kran KS 80 wurde ein Mast aus Rohren verwendet. Im linken Vordergrund kann man ein solches Mastteil noch erkennen.
Gruß aus Osnabrück
Manni
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17.06.2018 22:31 |
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