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Zum Ende der Seite springen Specko unterwegs im Windpark Jettingen-Scheppach
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Simi   Zeige Simi auf Karte



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Dabei seit: 09.09.2007
Name: Simon
Herkunft: Bad Heilbrunn
Alter: 33

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Servus Jürgen,

irgendwie hab ich aus den Konfiguriert ein konstruiert gemacht.

Sorry mein Fehler

Gruß Simon

__________________
Website: Tkaczyk Tiefbau

Facebook:Tkaczyk Tiefbau

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Simi: 17.01.2017 21:22.

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Dabei seit: 17.05.2010
Name: Jürgen
Herkunft: Bayern
Alter: 59

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Hallo Markus, klatsch
hallo Simon, prost

Unsetzen zu WEA 2

Bild 1:

Sofort beginnt die Kranmannschaft mit dem abbauen des Großkrans - die Montagetruppe räumt derweilen den Bauplatz frei, damit der Kran noch heute umgesetzt werde kann.

Bild 2:

Die Hakenflasche bleibt am Kran, wird für den Transport aber gesichert - die Y-Abspannung wird vorne ausgehängt, damit sie nach hinten abgelegt werden kann.

Bild 3:

Die Vorbereitungen sind erledigt - jetzt kann die Abspannung nach hinten abgelegt werden.

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Schöne Grüße aus Schwaben

Specko
18.01.2017 16:59 specko ist offline E-Mail an specko senden Beiträge von specko suchen Nehmen Sie specko in Ihre Freundesliste auf
specko



Dabei seit: 17.05.2010
Name: Jürgen
Herkunft: Bayern
Alter: 59

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Bild 1:

Mit dem Seilzugsystem des LTM 11200 läßt sich der komplette Ballast mit der Ballastplatte ohne Hilfe ablegen - jetzt noch die Stützen einfahren und dann gehts auf den Weg zur Anlage 2.

Bild 2:

Die Verdichtung der Wege wurde vorher geprüft und eine Begehung der Strecke hat ergeben das von WEA 1 zu WEA 2 der Kran nicht komplett rückgebaut werden muß. Im Rückwärtsgang gings auf den Wendeplatz vor Anlage 1 - der normale Baustellverkehr lief ohne Behinderung weiter.

Bild 3:

Auf Grund des trockenen Wetters und der sehr gut präparierten Wege lief die Aktion absolut problemlos - wenige Minuten später war der Kran am neuen Standplatz. Am nächsten Tag wird der Ballast für den Kran und die restliche Baustellenausrüstung noch nachgeliefert dann startet Turm 2.

Die ganze Aktion wiederholte sich noch 7x, der einzige Unterschied, der Kran konnte nicht immer so verfahren werden. Wir sprechen hier von rund 26 t Achslast, das Risiko wollte man nicht an jeder Stelle der Baustraße eingehen, dann wurde der Ausleger komplett abgebaut.

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Schöne Grüße aus Schwaben

Specko
19.01.2017 17:31 specko ist offline E-Mail an specko senden Beiträge von specko suchen Nehmen Sie specko in Ihre Freundesliste auf
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Dabei seit: 17.05.2010
Name: Jürgen
Herkunft: Bayern
Alter: 59

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Bild 1:

Von WEA 2 zur Anlage 3 wurde der LTM 11200 komplett abgerüstet verfahren - der Verbindungsweg war wohl wegen eines Abwassergrabens nicht für so hohe Achslasten geeignet. Der Grove Kran von Klema (100 t) war zum verladen der Ballastteile extra zur Baustelle gekommen - das schwerste Teil ist die Ballastgrundplatte mit 22t.

Bild 2:

Für den Transport der Bauteile sind 2 normale Pritschen-LKW angereist, jeder macht mehrere Fahrten - nur der Kranausleger wird natürlich wieder mit einem Spezialtransporter von Max Bögl umgesetzt, die Y-Abspannung bleibt dabei am Ausleger.

Bild 3:

Auch zu solchen Begegnungen kann es immer noch kommen im Scheppacher Forst - ein Turmsegment auf dem Weg zur WEA 6.

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Specko
20.01.2017 18:07 specko ist offline E-Mail an specko senden Beiträge von specko suchen Nehmen Sie specko in Ihre Freundesliste auf
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Name: Jürgen
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Vorspannen des Betonturms - WEA 1

Die Firma Schmidbauer schickte 2 Ballasttrailer, einen Liebherr LTM 1350-6.1 und einen Terex AC40CITY von Rieger&Moser als Hilfskran in den Windpark - der Liebherr muß mit Gitterspitze gerüstet werden um die Spannlitzen von oben in den Betonturm einfädeln zu können.

Bild 1:

Der TGX 26.540 hat das komplette Kranzubehör angeliefert - sehr viel Ballast war nicht nötig, die Kabeltrommel mit der Abrollvorrichtung ist nicht wirklich schwer - muß aber auf über 80m gehoben werden.

Bild 2:

Beide Sattelauflieger wurden am Kranstellplatz abgestellt, der Actros hatte die Gittermaststück geladen - die Arbeiten pro Turm dauern nur einen Tag, dann wird wieder umgesetzt.

Bild 3:

Der LTM 1350-6.1 ist bereit für den ersten Hub - rechts sind die Kabel zu sehen, insgesamt sind es 20 Stück pro Turm. Die Spannlitzen sind ca. 80m lang und an den Enden sind die "Schlösser" montiert - ein Hüllrohr ummantelt die 69 Spannstahldrähte, eine spezielle Fettfüllung schützt diese zusätzlich vor Korrosion.

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Specko
21.01.2017 18:34 specko ist offline E-Mail an specko senden Beiträge von specko suchen Nehmen Sie specko in Ihre Freundesliste auf
Mack Bulldog



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Dabei seit: 28.11.2011
Name: Bruno
Herkunft: Schweiz
Alter: 64

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Hallo Jürgen,

Tolle Bilder und erst noch mit Erklärungen. Da hast Du einige Zeit in diese Dokumentation gesteckt. daumen

Mal ne Frage. Wieso werden die Windanlagen nicht fertig gebaut? Das viele umsetzten des Liebherr ist ja zum teil aufwendig. Oder braucht es einen anderen Kran um die Gondel zu montieren? hmm
Und wenn ja: Wieso nehmen sie nicht gleich einen Grossen?????
Freue mich auf die Fortsetzung. klatsch

Gruss Bruno winke
22.01.2017 10:26 Mack Bulldog ist offline E-Mail an Mack Bulldog senden Beiträge von Mack Bulldog suchen Nehmen Sie Mack Bulldog in Ihre Freundesliste auf
Webbl   Zeige Webbl auf Karte



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Dabei seit: 24.12.2007
Name: Thomas
Herkunft: Oberfranken
Alter: 54

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Hallo Jürgen,
toller Bericht von Dir !
Mann sieht die Transporte auf den Autobahnen, aber der Ablauf und die Zusammenhänge erahnt man nur.
Vielen Dank für Deine Zeit und Mühe um uns so ausführlich zu informieren! klatsch
daumen besser als "DMAX" daumen

Schönen Sonntag, Gruß Webbl
22.01.2017 11:42 Webbl ist offline E-Mail an Webbl senden Beiträge von Webbl suchen Nehmen Sie Webbl in Ihre Freundesliste auf
specko



Dabei seit: 17.05.2010
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Hallo Bruno,
hallo Thomas,

wie ganz am Anfang schon erwähnt war der Bericht ursprünglich für meine Homepage gedacht und deshalb ist er eigentlich komplett fertig.
Damit die Arbeit nicht ganz umsonst war kommen die Forumsnutzer jetzt in den Genuß - das die Sache so gut ankommt freut mich natürlich umso mehr.

Zu deiner Frage Bruno,

theoretisch wäre der Liebherr Kran in der Lage die komplette Anlage zu stellen - der kann ja mit Gittermastspitze noch viel weiter aufgerüstet werden. Wie Du aber schon vermutest wird die Gondel auch hier mit einem Raupenkran montiert, das hat aber wohl eher logistiche Gründe.
Die zwei Firmen (Max Bögl Betonturm, Nordex der Rest) haben einfach das Problem zur gleichen Zeit termingerecht alle Teile für eine Anlage an die Baustelle zu bringen - lange Wartezeiten machen bei Großkränen keinen Sinn - Lagerplatz ist bei Waldbaustellen Mangelware.
Das würde wohl nur funktionierenn wenn ein Pufferlager in der Nähe angelegt würde und dann jedes Teil genau zur richtigen Zeit abgeholt werden kann - hier hat man sich entschieden die Bauleistung zu trennen.

__________________
Schöne Grüße aus Schwaben

Specko

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von specko: 22.01.2017 17:23.

22.01.2017 13:46 specko ist offline E-Mail an specko senden Beiträge von specko suchen Nehmen Sie specko in Ihre Freundesliste auf
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Dabei seit: 28.11.2011
Name: Bruno
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Hallo Jürgen,

Danke für die Hintergrund-Info. daumen

Hast Du eine Ahnung, was das so kostet so eine Anlage aufzubauen. Die Montagekosten werden ja auch nicht ohne sein. Von den Anlagen ganz zu schweigen.

Gruss Bruno winke
22.01.2017 13:55 Mack Bulldog ist offline E-Mail an Mack Bulldog senden Beiträge von Mack Bulldog suchen Nehmen Sie Mack Bulldog in Ihre Freundesliste auf
specko



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Name: Jürgen
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Hallo Bruno,

laut Aussage von Vento Ludens kostet eine Anlage 3,8 Millionen Euro - da sind Planungskosten, Wegebau und Anschlußkosten noch nicht drin. Ich gehe davon aus das für die 8 Anlagen rund 40 Millionen € ausgegeben wurden. Was davon nur für die Errichtung angefallen ist kann ich Dir nicht sagen.

Und noch einige Bilder:

Bild 1:

Mitte Oktober hat der Herbst Einzug gehalten im Schwabenland, die Kranarbeiten gehen aber bei schönstem Spätherbst immer noch zügig voran - die 4 bis dahin fertigen Betontürme werden der Reihe nach verspannt.

Bild 2:

Zum abrollen der Kabeltrommel gibt es eine motorbetriebene Vorrichtung - mit der wird die Kabeltrommel nach oben gezogen und von der Turmspitze aus im Turm inneren abgerollt und dann in den Bohrungen im Fundament bzw. im Abschlußring mit rund 360 t Zugkraft pro Litze verpannt - so wird aus einem Betonturm ein Spannbetonturm.


Externe Windparkverkabelung

Ende Oktober bis Anfang November stand die externe Verkabelung des Windparks auf dem Programm. Entlag der neuen Ortsumgehung Röfingen wurden die Kabel von den Firmen Max Bögl und Heiligmann herkömmlich in einem Graben verlegt, Horizontalbohrungen waren zum queren der neuen Straßen die beste Variante.
Auf freiem Feld wurden die letzten Kilometer bis zum Windpark wieder mit einem Kabelpflug unter die Erde gebracht - immer entlang der Zufahrt zum Windpark.

Bild 3:

Die Felder waren im Herbst 2015 schon längst abgeerntet - da bot sich an den Kabelpflug nochmal an die Baustelle zu beordern.

specko hat diese Bilder angehängt:
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Schöne Grüße aus Schwaben

Specko
22.01.2017 17:18 specko ist offline E-Mail an specko senden Beiträge von specko suchen Nehmen Sie specko in Ihre Freundesliste auf
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