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Menck M40 Tieflöffel -Neubau der Löffelverriegelung-

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solmbecker

Dabei seit: 29.12.2008
Name: Hartmut
Herkunft: Südwestfalen

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Hallo Heinz,

meinen größten Respekt vor so viel Einfallsreichtum und Improvisationstalent, große Klasse !

Ich finde es eine große Kunst, defekte Teile mit Hirnschmalz und entsprechendem handwerklichen Geschick so wieder herzustellen , das sie original oder sogar noch besser sind.

Vielen Dank für Deinen Bericht und die Bilder

winke

Hartmut

__________________
winke

Hartmut

29.04.2017 22:40

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schmiedag

Dabei seit: 28.04.2005
Name: Heinz
Herkunft: 49565

Themenstarter Thema begonnen von schmiedag

Danke, Hartmut.

Aber so ganz fertig war ich noch nicht - es mußten die Radien der Nocken und des Hebels gefertigt werden.

Die Radien an den Nocken habe ich freihand entlang des Zirkelrisses geflext. Ich denke, daß es dabei nicht auf 1/10mm ankommt.

Aber der große Radius hat eine Besonderheit, dessen Mittelpunkt liegt etwas außerhalb des Mittelpunktes der großen 50er Bohrung.

Vielleicht habe ich es damit übertrieben, aber um das hinzubekommen, wurde erstmal ein kleiner Absatz von 50mm auf einem Stück Abfallblech gedreht.
Dieses Stück auf die große Bohrung gesetzt und somit war schon mal der Mittelpunkt fixiert. Dann davon 10mm entfernt entsprechend der Zeichnung eine neue Bohrung gemacht. Dieses exzentrische Loch auf einen passenden Bolzen in der Aufspannung der Fräsmaschine gesteckt und stufenweise darum gedreht.

Ist eine etwas sperrige Beschreibung, aber ich denke das das deutlich wird.
Das erste Bild zeigt die "Zentrierplatte", die für diese Aktion angepunktet wurde.

In der Zeichnung ist das in rot gekennzeichnet.

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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von schmiedag: 03.05.2017 17:55.

03.05.2017 17:53

schmiedag

Dabei seit: 28.04.2005
Name: Heinz
Herkunft: 49565

Themenstarter Thema begonnen von schmiedag

Tja, und das war es dann.
Noch eben Grundieren und Lackieren - fertig.

Ich hoffe, das alles in den M40 paßt und wir den eines Tages wieder voll einsatzfähig auf einem Treffen sehen.

Der Einbau des Hebels wird wohl noch auf sich warten lassen, da die Jungs jetzt alle beruflich total eingespannt sind.

Wenn es losgeht, werden wir hier sicher noch weitere Bilder sehen.

Ich habe dieses Thema hier mal ausführlich dargestellt, damit unsere jungen Leute sehen, was für eine Arbeit da drin steckt. Viele kennen nur die Kreissäge vom Brennholzschneiden, mal eben das Holz dranhalten und ZACK - ist es durch.

Aber dieses hier ist Metall. Das geht es maximal in mm - Schritten, das Aufspannen und Einrichten dauert oft genau so lange wie das Bearbeiten, manchmal sogar erheblich länger.
Und wenn man mit alten Maschinen arbeitet, muß der ein oder andere Trick angewandt werden damit es weitergeht.

Aber trotz allem - es macht Spaß.

Grüße ins Forum
und ich hoffe, ihr habt ein wenig Unterhaltung gehabt
Heinz

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03.05.2017 18:10

Schlorg

Dabei seit: 09.04.2005
Name: Dave
Herkunft: Bayern

Klasse Arbeit! Vielen Dank fürs berichten! daumen

__________________

Besucht Schlorg's Baumaschinen Video Channel auf Youtube: www.Schlorg.de

03.05.2017 20:11

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schmiedag

Dabei seit: 28.04.2005
Name: Heinz
Herkunft: 49565

Themenstarter Thema begonnen von schmiedag

Einbau

Hallo Gemeinde,

das Venner Gipfeltreffen rückt näher - der M40 soll mit und muß daher langsam fertig werden.

So wurde nun gestern und heute das neue Ersatzteil eingebaut.
wie ich euch versprochen habe, war die Kamera dabei.

Das Team dürfte einigen Mitlesern bekannt sein, trotzdem hab ich die Gesichter ausgeblendet, damit erst gar kein Streß aufkommt.

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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von schmiedag: 18.08.2017 20:52.

18.08.2017 20:48

schmiedag

Dabei seit: 28.04.2005
Name: Heinz
Herkunft: 49565

Themenstarter Thema begonnen von schmiedag

Hier sieht man, wo der Verriegelungshebel eingesetzt wurde

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18.08.2017 20:54

schmiedag

Dabei seit: 28.04.2005
Name: Heinz
Herkunft: 49565

Themenstarter Thema begonnen von schmiedag

Hier die gesamte Laufbahn ohne den Druckstangenbügel (so heißt lt Menck Unterlagen der große Hebel, der den Löffel betätigt).

Nach über 60 Jahren sind deutliche Verschleißerscheinungen zu erkennen.

Man sieht auch die beiden Nocken.

Das Ersatzteil läuft über beide Nocken, und wird von denen hin - und hergeklappt.

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von schmiedag: 18.08.2017 20:59.

18.08.2017 20:58

schmiedag

Dabei seit: 28.04.2005
Name: Heinz
Herkunft: 49565

Themenstarter Thema begonnen von schmiedag

Nachdem alles zusammengebaut war, stellte sich heraus, daß der untere Nocken (unteres Bild) viel zu flach war, und den neuen Anschlaghebel überhaupt nicht betätigen konnte.

Ob das jemals damit richtig funktioniert hat, ist äußerst unwahrscheinlich.

Kurzerhand wurde ein neuer Nocken gebaut und eingesetzt.

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Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von schmiedag: 18.08.2017 21:06.

18.08.2017 21:02

schmiedag

Dabei seit: 28.04.2005
Name: Heinz
Herkunft: 49565

Themenstarter Thema begonnen von schmiedag

Und weil schon alles auseinander war, wurden auch noch die Schmutzabstreifer für die Rollen erneuert.

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18.08.2017 21:07

schmiedag

Dabei seit: 28.04.2005
Name: Heinz
Herkunft: 49565

Themenstarter Thema begonnen von schmiedag

Tja, und dann der Test - ein voller Erfolg!

Hier nun die 3 Abschlußbilder, die die jeweiligen Stellungen des Löffels anzeigen.

1. Grabstellung, der Anschlaghebel liegt vor dem oberen Nocken:

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18.08.2017 21:12

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