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Geschrieben von specko am 25.09.2013 um 19:20:
Hallo Björn,
Sonderfahrzeugbau - sowas gib es immer wieder - die Firma Baumann hat einige 3achs Allradzugmaschinen im Fuhrpark mit enormen Zuglasten. Von der Stange ist sowas nicht zu haben - jeder kauft das was er vermutlich am Besten einsetzen kann.
Ich denke Du findest für jeden nur erdenklichen Einsatzzweck Bilder Im Netz pauschal zu sagen ich fahr eine 3chs Zugmaschine und decke jeden Einsatzzweck mit Dollys ab kannst aber wohl vergessen.
Die Zuglast einer Zugmaschine ist wohl eher von der Bauart bestimmter Kommponeten abhängig wie Rahmen, Getriebe, Achsen und Bremsen - mit der Achszahl hat das nur indirekt zu tun.
Geschrieben von Rostocker am 25.09.2013 um 19:29:
Moin Moin,
das mit der SLT SZM war nur mal so ... das es auch 3 Achser in der Gewichtsklasse von einem 4 Achser gibt.
Wie gesagt mich interessiert hauptsächlich bis 150t und da spielt der 3 Achser seine Vorteile aus ... finde ich ...
Geschrieben von RONLEX am 25.09.2013 um 19:33:
Es kommt natürlich an ob man mit einem Sattelaulieger (hoher -Satteldruck) transportiert, oder mit einem Anhängertieflader über eine Deichsel.
Besonders Baumann fährt noch viel über Anhängerkombinationen, mit fix aufgebauten Ballastzugmaschinen, oft sogar mit einem Heckkran hinter der -Ballastpritsche, da würde ein 4-Achser absolut nichts bringen.
Da benötigt man nur Triebachsen mit viel Traktion.
Geschrieben von Rostocker am 25.09.2013 um 19:45:
Das stimmt wohl, bis auf die Begleitfahrzeuge der Krane gibt es nicht viele Transporte mit Sattelauflieger meistens mit Anhängerkombinationen
Wie schwer ist es mit einer SZM, Dolly und einem Sattel rückwärts zu fahren ... vergleich wie mit einem Traktor und 2 Anhängern oder noch schlimmer ???
Geschrieben von specko am 25.09.2013 um 20:52:
Hallo Björn,
wenn bei uns Speditionen mit Dolly auf den Hof kommen wird als erstes der Dolly irgendwo abgestellt und dann geladen - hab noch nie einen gesehen der rückwärts in die Halle gefahren ist.
Geschrieben von manny33604 am 25.09.2013 um 21:11:
Zitat: |
Original von Rostocker
Das stimmt wohl, bis auf die Begleitfahrzeuge der Krane gibt es nicht viele Transporte mit Sattelauflieger meistens mit Anhängerkombinationen
Wie schwer ist es mit einer SZM, Dolly und einem Sattel rückwärts zu fahren ... vergleich wie mit einem Traktor und 2 Anhängern oder noch schlimmer ??? |
Das müsste ziemlich das selbe sein wie mit nem normalen Drehschemelanhänger...
Geschrieben von Tob79 am 26.09.2013 um 10:34:
Zitat: |
Original von manny33604
Zitat: |
Original von Rostocker
Das stimmt wohl, bis auf die Begleitfahrzeuge der Krane gibt es nicht viele Transporte mit Sattelauflieger meistens mit Anhängerkombinationen
Wie schwer ist es mit einer SZM, Dolly und einem Sattel rückwärts zu fahren ... vergleich wie mit einem Traktor und 2 Anhängern oder noch schlimmer ??? |
Das müsste ziemlich das selbe sein wie mit nem normalen Drehschemelanhänger... |
Ich denke es wird schwieriger sein als bei einem Drehschemelanhänger, da der Drehpunkt für den Sattelauflieger nicht direkt über der Achse bzw .der Achsenmitte ist.
Geschrieben von BautznerSenf am 26.09.2013 um 11:27:
Hallo!
Ich weiss es mangels Erfahrung nicht - denke aber, dass ein Schwertransporter einfacher zu fahren ist: Die haben doch meist eine Handsteuerung fuer's Heck und einen 2. Mann, der nachsteuert.
Damit muessten dann doch auch das Rueckwaerts-Fahren einfacher werden, oder?
Gruss
B. S.
Geschrieben von marbus90 am 27.09.2013 um 12:37:
Was mich noch interessieren würde, bei welchen Anhängelasten ein 2" Bolzen noch ausreicht und wann ein 3,5" Kingpin verwendet wird.
Geschrieben von Rostocker am 28.09.2013 um 15:38:
Die Last macht den Unterschied
Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal für Sattelkupplungen unterschiedlicher Größe ist der Durchmesser des Königszapfens, auch King Pin genannt. Da die Sattelkupplung wie wir sie heute kennen Anfang des 20. Jahrhunderts von Amerika aus ihren Siegeszug durch die Welt antrat, werden bis heute wichtige Maße nicht metrisch, sondern in Zoll (1 Zoll = 2,54 cm) angegeben. So misst der aus hochfestem Stahl geschmiedete Königszapfen, und damit auch das Verschlussauge der Sattelkupplung, in der Regel exakt zwei Zoll im Durchmesser. Für Schwerlastanwendungen kommen aber auch Königszapfen mit 3,5 Zoll Durchmesser und damit einer deutlich höheren Zugfestigkeit zum Einsatz. Eine weitere Klassifizierung erfolgt durch die Sattellast und den sogenannten D-Wert, der die Belastungsfähigkeit der Sattelkupplung angibt und aus der Sattellast, dem maximalen Gesamtgewicht der Zugmaschine und dem maximalen Gesamtgewicht des Aufliegers errechnet wird. Minisattel mit einer Zugmaschine auf Transporterbasis kommen beispielsweise mit maximal 6,0 Tonnen Last auf der Sattelkupplung und einem D-Wert von 50 Kilonewton aus. Eine leichte, einfach gearbeitete Sattelplatte aus geprägtem Blech wie die JOST JSK 26 ist für diesen Zweck passend.
Im Fernverkehr mit dreiachsigen Standard-Sattelaufliegern und Zuggesamtgewichten von 40, 44 oder sogar 50 Tonnen treten dagegen weit höhere Sattellasten auf. Zwar ist die Sattellast in Deutschland auf zwölf Tonnen begrenzt, doch in anderen Ländern und Regionen sind durchaus Sattellasten von 15 Tonnen und mehr durchaus üblich. Daher gibt JOST alle Sattelkupplung für diesen Einsatz bis 20 Tonnen Sattellast frei. In dieser Kategorie sortieren sich beispielsweise die robuste und mit weltweit mehr als 1,5 Millionen Stück meistverkaufte Sattelkupplung JSK 37C, die gewichtsoptimierte Fernverkehrskupplung JSK 42 aber auch die JSK 36D ein, eine leichte und robuste Blechkupplung. Vor allem im Baustelleneinsatz, aber beispielsweise auch bei Holztransporten in Skandinavien treten häufig höhere Belastungen auf. Hierfür hat JOST die JSK 38, die mit zwei Zoll Königszapfendurchmesser für bis zu 28 Tonnen Sattellast oder in 3,5-Zoll-Ausführung für bis zu 36 Tonnen zugelassen ist. Mit einem passenden Umrüstsatz lässt sich die Schwerlastkupplung JSK 38 übrigens in nur 15 Minuten auf einen 2-Zoll-Verschluss umbauen, so dass die Schwerlastzugmaschine auch Standard-Sattelauflieger ziehen kann. Die JSK 38 gibt es zudem mit sogenannter kardanischer Lagerung, was das Schwenken der Sattelplatte in alle Richtungen erlaubt – eine unverzichtbare Eigenschaft im Off-Road-Einsatz. Bei Vier- oder Fünfachszugmaschinen für dem Schwertransport treten häufig Sattellasten von mehr als 40 Tonnen auf und Zugbelastungen, die das Doppelte eines normalen Sattelzugs übersteigen. Für diesen Zweck bedarf es spezieller Schwerlastkupplungen, die üblicherweise mit einem 3,5 Zoll starken Königszapfen ausgestattet sind. Bei JOST heißt das Dickschiff unter den Sattelkupplungen JSK 50. Sie trägt bis zu 50 Tonnen und weist einen D-Wert von 300 KN auf. Damit lassen sich von einer 41-Tonnen-Zugmaschine theoretisch mehr als 500 Tonnen ziehen. Allerdings wiegt die JSK 50 mit 290 Kilo Eigengewicht auch rund doppelt so viel wie eine „normale“ Sattelkupplung.
und hier der Link dazu
http://www.jost-world.com/de/home/news/archive/2011/june/article/feste-verbindung.html?tx_ttnews%5Bday%5D=15&cHash=b85996c6c340b6783950e811b0191b18
vielleicht konnte dir das helfen um deine Frage zu beantworten
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