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Geschrieben von Dirty-Harry am 02.10.2014 um 09:19:
Hi Jörg,
einmal mehr erstklassige Infos aus dem ehemaligen Fernmeldebereich der Post. Neu für mich war die Tatsache, dass der gesamte Mastaufbau auch ohne Trägerfahrzeug abgestellt und in Betrieb genommen werden kann.
Was mich nun modellbauerisch schon wieder wurmt.......der Mast hatte vier Gitterschüsse - das Modell verfügt nur über drei

......muss mal nachmessen, welche Vorbildhöhe das Modell mit einem Schuß weniger erreicht.....
Dennoch herzlichen Dank für Deine Mühen.....
Geschrieben von der Gilb am 03.10.2014 um 11:36:
suuper Doku über den Eckhauber mit Mast.. Danke an Joerg, den roadrunner.
Aber auch das kleine Stück Mercedes-Benz auf dem anderen Foto ist interessant.
Die Heckflosse passt zur Baureihe W111, W112 oder W110, Heckflossen Benze wurden gebaut von 1959 bis 1965.
Das wird schon ein Fahrzeug für eine leitende Position gewesen sein - für OPD-Präsident oder Abteilungsleiter BPM.
Geschrieben von Tempomanni am 03.10.2014 um 13:56:
Moin zusammen,
Zitat: |
Original von der Gilb
.... Die Heckflosse passt zur Baureihe W111, W112 oder W110, Heckflossen Benze wurden gebaut von 1959 bis 1965.
Das wird schon ein Fahrzeug für eine leitende Position gewesen sein - für OPD-Präsident oder Abteilungsleiter BPM. |
Grundsätzlich hat Jürgen recht- aber es birgt ein Zuordnungsproblem, was ich hier kurz " entwirren" möchte:
Die " kleine Flosse" bedeutet:
Kurzer Vorderwagen ( Motorhaube), Vierzylindermotor, runde Scheinwerfer, also 190 + 200 Diesel und Benziner, wie der auf dem obigen Foto. ( Horizontal parallele Rückleuchte = immer 200er; konisch zur Fahrzeugheckmitte verlaufende, obere Rückleuchtenlinie = 190er.
[ Einzige Ausnahme hier: Der WOLF IM SCHAFSPELZ:
230/6 in kleiner Karosse! Verschwindend geringe Stückzahl- sie sei hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt...von aussen NICHT erkennbar- optisch, bis auf den Schriftzug am Heckdeckel- wie 200er!!! ]
" Grosse Flosse" = 20 cm verlängerter Vorderwagen/ Sechszylindermotor und stehende, längliche Scheinwerfer:
1.) 220er ( W 111)- keine S- KLasse! - Wieder Wolf im Schafspelz: Innen Bakelitarmaturenbrett vom 190/ 200er. Rückleuchten vom 190er!! Weniger Chromleisten als S Klasse. Stückzahl???
2.) 220 S/ SE ( W 111) = S Klasse: Als Vergaser 110 PS, Einspritzer 120 PS, Echtholzarmaturenbrett, dito Fensterrahmenleisten innen, sowie auf Türverkleidung. Grosse Rückleuchten wie 300er, aber keine Sickenzierleiste auf Türgriffhöhe!
3) Ab 1962: 300SE / Lang/ Coupe´/ Cabrio ( W 112): Topmodell der Flossen. 160/ 170 PS Einspritzer, verschiedene Hölzer für den Innenraum wahlweise, Armlehnenpolster an Türverkleidung, Luftfederung nach Borgwards P 100!!, meist Automaticgetriebe/ Schalter auf Sonderwunsch, ebenso elektrische Fensterheber, Klimaanlage.( Langversion = verlängerte hintere Fonttüren,
" 300" er Schriftzug auch an der seitlichen, hinteren Zwangsentlüftung, Chrom im " Überfluss").
P.S: Als Interimsmodell zeitweise das Flaggschiff aus Stuttgart- als der " Adenauer" ausgemustert wurde und der 600er erst 1963 auf der Bildfläche erschien.....
Grüsse, Manni
Geschrieben von roadrunner-eu am 03.10.2014 um 23:04:
Zitat: |
Original von der Gilb
suuper Doku über den Eckhauber mit Mast.. Danke an Joerg, den roadrunner.
Aber auch das kleine Stück Mercedes-Benz auf dem anderen Foto ist interessant.
Die Heckflosse passt zur Baureihe W111, W112 oder W110, Heckflossen Benze wurden gebaut von 1959 bis 1965.
Das wird schon ein Fahrzeug für eine leitende Position gewesen sein - für OPD-Präsident oder Abteilungsleiter BPM. |
Die Fahrzeuge wurden u.a. von Amtsvorstehern großer Postämter ( PA V) gefahren.
Geschrieben von dd1lm am 05.10.2014 um 10:52:
Fridolin Rechtslenker
Zitat: |
Original von roadrunner-eu
Zitat: |
Original von Bernd 75kW
Zitat: |
Original von SirDigger
Letztes Jahr war ich in Phoenix Arizona unterwegs auf einer Autoausstellung
und da stand ein fridolin ein wenig getunt
Wie auch immer es ihn nach USA verschlagen hat...
ich habe es aber nicht übers Herz gebracht dem besitzer zusagen das
sein Geld net passte, und 2 farbig auch net postlike ist |
Nanu, ein Fridolin als Rechtslenker ?
Gab es sowas überhaupt ab Werk ?
Wenn ich mir die Position der Scheibenwischer anschaue, passt da irgendwas nicht zusammen.... |
BRIEFKASTENLEERUNG |
Hab mal gegoogled und dabei hier (
https://de-de.facebook.com/deutschepost/photos/a.500617509949866.120526.485303194814631/721143064563975/?type=1
) etwas weiter unten die Bestätigung bekommen, daß es zur Briefkastenleerung Rechtslenker gegeben haben soll.
Ein Schweizer ist es jedenfalls nicht, wie die kleine Heckscheibe bestätigt.
VG
Andreas
Geschrieben von dd1lm am 05.10.2014 um 16:57:
Zitat: |
Original von urgolf1974
Hallo Jörg,
das sollte jetzt nicht blöd klingen.
Was Golf 1 und die DBP angeht kursieren aber soviele Geschichten,
von Rückleuchten ohne Rückfahrlicht, Servolenkung, Edelstahlauspuff, verstärktem Schlechtwegefahrwerk und Unterfahrschutz,
daß mein Golf am Ende nur noch etwas für die "Kirmes" gewesen wäre, hätte ich darauf gehört.
Daher freue ich mich immer über "verbindliche" Fakten.
Gruß Jan |
Hallo,
der Golf 1 in "Billigausstattung" hatte tatsächlich keine Rückfahrscheinwerfer (wie die Bundeswehrausführung auch).
Es gab von VW mal eine Schriftenreihe "Ratgeber für Reisen unter erschwerten Bedingungen" (mir liegen zwei unterschiedliche Ausgaben in Papierform vor), da ist u.a. das "Schlechtwegefahrwerk" und der Unterfahrschutz beschrieben. Der Unterfahrschutz ist ein kufenartiges Gitter unter der Ölwanne, und beim Golf 1 (z.T. auch Passat 1) wurden die Stehbleche vorn oberhalb der Radkästen durch ein aufgeschweißtes Blechteil verstärkt.
Zum Teil waren diese Teile direkt bei VW erhältlich, z.T wurden die Zeichnungen zum Anfertigen gleich mit abgedruckt (z.T. auch beides, der Ölwannenschutz für den Käfer konnte aus Bandstahl 4x20mm selbst gebaut werden, es gab ihn aber -im Ersatzteilkatalog für den 181 Kübel- auch fertig zu kaufen). Edelstahl-Auspuffanlagen gab es damals auch schon im Zubehör. Inwieweit das auch werksseitig geordert werden konnte, kann ich nicht sagen.
Außerdem gab es ja die wohnliche braune Stoff-Polsterung der Behördenausstattung, die auch mein T2b vom Fernmeldedienst hatte.
VG
Andreas
Geschrieben von der Gilb am 06.10.2014 um 09:32:
Die ersten Golf 1 bei der DBP hatten auch keine heizbare Heckscheibe, das zählte wohl zum Luxus.
Geschrieben von roadrunner-eu am 06.10.2014 um 14:24:
Zitat: |
Original von der Gilb
Die ersten Golf 1 bei der DBP hatten auch keine heizbare Heckscheibe, das zählte wohl zum Luxus.
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NEIN, es wurden ja keine Käfer und keine Golf ausgeschrieben sondern PKW's neutral. Bei der Erstellung der Ausschreibung war noch nicht klar, dass Golf geliefert würden. Da Käfer und Kadett etc. immer ohne heizbare Heckscheibe angeboten und geliefert wurden, war das somit nicht gefragt. Die Anforderung " heizbare Heckscheibe" kam dann erst später. Ebenfalls die Rückfahrleuchte beim "öffentlichen Dienst". Hinzu kommt, das die Mengen Käfer für den öffentlichen Dienst aus dem 1200er Käfer Standard resultierten. Der 1200 Export und 1300er wurden nicht angeboten. Da wäre der Wettbewerb günstiger gewesen.
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Diese Tage habe ich noch einmal über unseren Titel "gelbe und graue" Postautos nachgedacht. Sicher waren das die überweiegenden Farben, doch war die Post eingentlich bunt. Es gab noch weiß ( auch beim Postdienst ), verschiedenen Gelbtöne bei Limousinen und Kombis ( u.a. Zitronengelb ( RFÜ ) ) , hellgrau, mittelgrau, sandfarben, mexikobeige ( Golfs in Bonn ), versch. Metallicfarben bei den Taunus Limousinen, grünmetallic bei den T2 - Bussen der RFÜ, dunkelblau und resadgrün bei den 608ern vom Kontrollmeßdienst. Und der größte Mist dabei ist, dass ich die leider nicht fotografiert habe.
Geschrieben von Dirty-Harry am 06.10.2014 um 19:39:
HI Jörg,
ich hatte jetzt schon Angst, dass Du den Fred in "bunte Post" ändern willst......
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