Geschichten - Thread |
|
Danke für Eure Geschichten bzw. Wortmeldungen hier zuletzt!
Schönes Wochenende allseits,
Walter
PS: Ein paar meiner spärlichen "Geschichten"/Erlebnisse aus meiner Studien-Sommer-Fernfahrerzeit habe ich ja schon geschrieben gehabt - das müsste zumeist im Ping-Pong-Austausch mit Harry im "Landschaft+LKW"-Thread gewesen sein, v.a. 2020 glaube ich...
__________________ Gruß aus Salzburg
|
|
10.03.2023 19:20 |
|
|
F 89-Günni
   

Dabei seit: 07.09.2016
Name: Günter Herkunft: Hessen
 |
|
Danke für Eure Rückmeldungen, Jungs
Jetzt weiß ich ja mit dem "Problem" etwas besser umzugehen.
Kommt Zeit , kommt Rad
. So sagt Mann doch. Also, die Räder der Vergangenheit sollen wieder rollen. Mit Erinnerungen, die nicht aus unsern alten Köppen ( wer erinnert sich noch an Köppens Ewald aus Duisburg ? Was hatte deeer für eine Flotte an Tankzügen !!!) verschwinden
Beste 70er Jahre-Grüße von F 89-Günni (aber auch 80er, okeee, für den "Nachwuchs"
wie Walter auch 90er- Jahre-Grüße)
|
|
11.03.2023 01:01 |
|
|
|
Nun Günni, ich möchte Wort halten und etwas Lesestoff für das Wochenende bereitstellen.
Es ist eine Geschichte aus meiner Lehrzeit. Ja die Lehrzeit, Kinder, wie die Zeit vergeht. Es ist schon 40 Jahre her und es kommt mir vor, als wäre es erst letzte Woche gewesen...
Nun denn, alle "Ordnungswidrigkeiten sind lange verjährt und ich war jung und wollte nur fahren...
Mit dem LP 608 über Bielefeld nach Versmold
Während meiner Lehrzeit bei Kraftverkehr Nagel in Langenhagen kam es ab und an vor, daß der Linienzug nicht das komplette Sammelgut für Versmold
aus Platzmangel mitnehmen konnte. Dieser Überhang wurde mittels Sonderfahrt mit einem 7,5 Tonner hinterher gefahren. Die Sonderfahrten machten Fahrer aus dem Nahverkehr , damals gegen 50 DM auf Aushilfsstundenzettel. Da es sich meist erst spät herausstellte, ob Sonderfahrten nötig waren, kam es vor, daß kein Nahverkehrsfahrer mehr zur Verfügung stand oder auch keine Zeit hatte. Das war dann meine „Stunde“. Hocherfreut darüber, fahren zu dürfen, habe ich mich für solche Touren immer gemeldet, auch, wenn es galt, einen neuen LKW aus Versmold abzuholen. Anfangs wollte der Niederlassungsleiter mich nicht fahren lassen, doch als ich, wenn Not am Mann war, schon mal eine Stadttour nachfahren mußte, konnte ich meine Zuverlässigkeit unter Beweis stellen. Zwar gehörte die Fahrtätigkeit nicht zum Aufgabenbereich eines angehenden Speditionskaufmanns, doch das Fahren stand schon damals bei mir an erster Stelle. Anfangs habe ich nicht einmal für die Sonderfahrten nach Versmold einen zusätzlichen Obolus zu meinem eher mäßigen Lehrlingsgehalt von DM 385 erhalten. Doch nach folgender Tour habe ich dann auch eine Zusatzprämie von DM 25 bekommen. Darüber freute ich mich natürlich sehr! 25 Mark waren damals viel Geld. Nach einem halben oder dreiviertel Jahr habe ich dann sogar das volle Geld in Höhe von 50 Mark bekommen. Man kann sich nicht vorstellen, wie stolz und glücklich ich darüber war!
An diesem Frühlingstag im Jahr 1983 hat Werner, unser Linienfahrer für Versmold, wieder nicht das komplette Sammelgut mitbekommen. Natürlich war ich wieder zur Stelle um die Nachhut zu fahren. Zugeteilt war mir ein Mercedes LP 608 aus den Anfangsjahren dieser Baureihe. Wir hatten in Versmold einen eigenen TÜV und eine eigene Mercedes-Benz Vertretung, Nagel & Sohn und eben dieser LP 608 war auch gerade mit der Hauptuntersuchung dran, so ließen sich 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen. Dieser LKW blieb vorerst in Versmold und von dort mitbringen sollte ich einen „nagel“neuen LP 813.
Werners Zug war gerade voll beladen vom Hof aus der Berliner Allee in Langenhagen gefahren und ich setzte mit dem 608er an die Rampe an. Mitnehmen sollte ich auch das Sammelgut für Gebr. Mönkemöller in Bielefeld. Mönkemöller war eine Tochter von Kraftverkehr Nagel, Geschäftsführer waren Kurt Nagel und Frank Mönkemöller und in den Räumlichkeiten von Kraftverkehr Nagel wurde auch die speditionelle Tätigkeit für Mömö abgewickelt.
Ich staunte nicht schlecht, als mir der Lagermeister Heinz zeigte, was ich alles mitzunehmen hatte. Als da waren: 2 Stapler-Batterien von Akku Hagen,
3 oder 4 200l Fässer von Houghton, Hildesheim, eine Gitterbox Metallteile von Lemförder und noch einige Paletten Wurstwaren von den hannoverschen Fleisch- und Wurstwarenfabrikanten Fritze Ahrberg und Johann Weißhäupl. Auch mein kleiner Laster wurde Randvoll. Selbst auf die großen Stapler-Batterien und den Chemie-Fässern wurden noch Wurstkartons, Ferrero Milchschnitten und Konserven aufgeschlichtet! Damals war das ganz normal, heute ist es verboten, Lebensmittel zusammen mit Industriegütern und Chemikalien zu laden.
Nochmals zur Erinnerung, ich hatte einen LP 608 mit langem Radstand, Kofferaufbau mit Hebebühne und Trockeneis-Kühlmaschine zur Verfügung. Die Nutzlast bei dieser Ausstattung lag bei ungefähr 1,5 vielleicht 2 Tonnen! Allein eine Stapler-Batterie wog 800 – 1.000kg. Der arme Lastwagen war hoffnungslos überladen. Etwas mulmig war mir schon bei dieser doch sehr hohen Überladung von bestimmt 4 Tonnen, doch ich hoffte darauf, daß wenn ich erwischt werde, der Chef schon die Strafe zahlen würde. Daran, daß der Laster vielleicht hätte stillgelegt werden können, wollte ich gar nicht erst denken…
Nachdem der LKW von der Rampe gefahren und die Hebebühne geschlossen war, sah ich, daß er ganz gut in den Federn hing – wenn er überhaupt noch einen Federweg hatte. Dann kam die erste Hürde, die zu einem ganz großen Problem wurde: Ich mußte links herum am Lager entlang und links in die Tilsiter Straße einbiegen und dann wieder nach links in die Berliner-Allee. Von der Berliner-Allee mußte ich rechts herum in die Hannoversche Straße bis zur Autobahn Auffahrt Engelbostel. Doch wie sollte ich das schaffen, wenn ich nicht einmal nach links um die Lagerhalle fahren konnte. Es war wohl doch etwas zu viel Gewicht. So bat ich den Lagermeister, mir beim Lenken zu helfen. Erst machte er sich über mich lustig, doch selbst zu Zweit war das Lenkrad nur schwer davon zu überzeugen, sich drehen zu lassen. Wir fuhren und lenkten zu Zweit, bis wir in die Hannoversche Straße eingebogen waren. Von da an ging der Lagermeister die paar Meter zu Fuß zurück zum Lager. Jetzt, da ich schneller fahren konnte, war auch das Lenken leichter geworden. Und Bielefeld war weit, wie es da mit der Lenkerei sein würde, könnte ich mir auf der Fahrt überlegen…
Auf der Autobahn verlief die Fahrt ohne Probleme, wenn man überhaupt von Fahrt sprechen konnte. Die Beschleunigung mit der kleinen 80 PS, 3,8 Liter 4 Zylindermaschine und dem 5-Gang Getriebe ließ doch sehr zu wünschen übrig.
Wie konnte man überhaupt so ein Auto für Kühlaufbau und Hebebühne kaufen?
Die Problematik zeigte sich bei den ersten Ausläufern des Weserberglandes. Bei Bad Nenndorf hatte ich zumindest schon die Geschwindigkeit von knapp 80 km/h erreicht. Wie sehr doch der kleine Motor arbeiten mußte! Bei Bad Nenndorf begann die erste Steigung. Ich konnte gar nicht so schnell herunter schalten, wie die Geschwindigkeit sank. Na, das konnte ja etwas werden. Aber ich war froh, fahren zu dürfen! Und jetzt, in den Bergen(!) fühlte ich mich wie mit einem richtigen 38 t Zug. Doch wie sollte ich die Berge bei Lauenau und Bad Eilsen schaffen? Aber Eins nach dem Anderen…
Die A2 war zu der Zeit noch 2-spurig und ohne Standstreifen. Hinter Bad Eilsen ging es dann richtig zur Sache. Als ich im 2. Gang war dachte und betete ich, daß ich nicht in den 1.Gang schalten mußte, denn dann würde ich stehen bleiben. Doch der kleine Motor hielt tapfer durch. Die „großen Kollegen“ machten sich einen Spaß und zeigten ihr Feuerzeug. Selbst die schwach-brüstigen und voll beladenen 26er zogen an mir vorbei, sodaß ich schon aussteigen wollte, um nachzusehen, ob sich die Räder noch drehten! Einige hielten sogar ihr Kopfkissen aus dem Fenster… Der Sinn des Hinweises, den ich schon einmal bei einer alten Dampfeisenbahn gesehen hatte, „Blumen pflücken während der Fahrt verboten“, erhielt hier für mich plötzlich einen ganz neuen Aspekt. Auch die Gefälle waren nicht „ohne“. Auf Grund der Tatsache, daß der kleine LP keine Motorbremse hatte, mußte ich noch behutsamer die teilweise steilen Gefälle hinunterfahren, um nicht die Bremsen heiß laufen zu lassen. Denn das hatte ich schon frühzeitig von meinem Papa gelernt. Bergab fährt man im selben Gang, wie bergan. Damals hatten die wenigsten LKW einen Retarder und die Fahrer fuhren alle noch behutsam bergab. So war ich wenigstens bei den Gefällstrecken nicht der einzig Langsame.
Bad Oeynhausen, Vlotho/Exter, Herford, alle Steigungen hat der brave Laster tapfer gemeistert. Die Motortemperatur stieg bis auf akzeptable 90°C. Alles im normalen Bereich!
In Herford/Bad Salzuflen verließ ich die Autobahn und nahm die B 61 in Richtung Bielefeld, um zur Spedition Gebr. Mönkemöller zu gelangen, die damals „An der Pottenau 17“ ihren Sitz hatte. Wider erwarten kam ich gut auf dem Hof von Mömö an. Wohl auch, weil ich die wenigen Kurven etwas schneller durchfahren konnte. Nur das Rangieren an die Rampe erwies sich noch als schwierig, aber auch machbar.
Nachdem nun die Fässer und die beiden Stapler-Batterien entladen waren, war der LKW noch immer etwas überladen, doch ließ er sich jetzt sehr viel besser fahren. Für die knapp 40 Kilometer bis nach Versmold brauchte ich ungefähr eine Stunde. In der Versmolder Friedrich-Menzefricke-Str. befand sich die Einfahrt zu Kraftverkehr Nagel. Dort meldete ich mich beim Pförtner an, der mich zum Umschlagslager schickte. Der Lagermeister wies mir einen Rampenplatz zu, anschließend traf ich mich noch mit Werner in der Kantine.
Der neue 813, den ich für Hannover übernehmen sollte, stand schon beim Pförtner bereit. Mit Werner zusammen fuhr ich zurück nach Hannover, wobei der 813 leer war. Nach Mitternacht kamen wir am Lager in Langenhagen an. Da um diese Zeit kein Bus mehr fuhr, brachte mich Werner in seinem weißen Opel-Manta nach Hause. Das war für mich als Lehrling eine schöne Abwechslung und in der Berufsschule hatte ich wieder einiges zu erzählen.
Harry Lehmann hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Harry Lehmann: 11.03.2023 06:23.
|
|
11.03.2023 06:13 |
|
|
F 89-Günni
   

Dabei seit: 07.09.2016
Name: Günter Herkunft: Hessen
 |
|
Hallo Harry
,
hatte erst eben gerade "Muse", wieder bißchen an Text zu lesen, hier im Forum.
Das Leben halt . . .Probleme, Probleme, aber auch , na was schon, Probleme.
Deshalb.
Hab´aber Deine neueste alte Geschicht erst bis zu LP 608 / 813 gelesen.
Den großen Rest heb´ich mir auf für heute am Abend
Bis wieder, beste Grüße von Günter (neben Fahrer "in allen Klassen" auch
"abgebrochener"
Speditionskaufmann).
Und Boogie, Duuu hast ja wirklich noch voll die Power in Dir
, was Du so alles an Projekten in Arbeit hast aktuell, wie Du geschrieben hast. Da ziehe ich den Hut
|
|
16.03.2023 14:34 |
|
|
Gummi
   

Dabei seit: 10.02.2014
Name: Rottensteiner Herkunft: Austria Kärnten
Alter: 71
 |
|
Hallo Heinz
Das ist das wahre leben auf der Straße ,
Wenn aber heute stehen bleibst ist einmal großes staunen , das nach langer Zeit überhaupt jemand noch die Zeit nimmt .
Aber die Dankbarkeit ist noch immer SEHR groß , musste für 5 L Diesel und eine Info - 40 - Franken nehmen , plus einer Einladung wenn ich in die Schweiz kommen sollte .
Gruß Gummi
|
|
16.03.2023 15:53 |
|
|
F 89-Günni
   

Dabei seit: 07.09.2016
Name: Günter Herkunft: Hessen
 |
|
Harrys legendäre Tour mit LP 608 und "Nagel"-neuem 813er |
 |
Oh Mann, Harry,
was war jetzt gerade dominan in meinem Kopf, als ich Deinen Worten "lauschte" ? Wehmut, Freude, Dauergrinsen ? Von allem eine ordentliche
Portion auf alle Gefälle, nee, Fälle natürlich
.
Wo soll ich anfangen, Harry ? Viele ähnliche Erlebnisse hatte auch ICH mit
solchen Kleinlastwagen (Halbstarken,
). Begonnen mit ´nem kleinen Hanomag im schweren Verteilerverkehr in Westerwald und Taunus. Auch da, 1972, gab es ein paar delikate Erlebnisse. Alles lange verjährt, wie Du es ja treffenderweise nennst. Wenn ich wieder mal Schreibtrieb verspüre, gebe ich ein paar Geschichten zum Besten.
Kleiner "Einblick":
In ´nen Graben gerutscht, unser kleiner Hanomag, da hing er schräg in der Landschaft .Nähe der Autobahn A 3.
Er kam aus Koblenz, beladen mit Sammelgut. Unter anderem auch viele Kartons mit "Grafschafter Rübenkraut." Pappbecher mit Pappdeckeln
Aber ICH war NICHT am Steuer, ich schwöre
|
|
18.03.2023 00:58 |
|
|
|
Moin Günni,
na, da bin ich zufrieden, wenn Du etwas Freude empfunden hast. Da muß ich mal schauen, was ich hier schon erzählt habe, es soll ja nichts wiederholt werden, dass kenn man doch schon vom Fernsehen...
Doch manchmal bin ich etwas durcheinander....
Ja, ich weiß, Du bist es nicht gewesen - es waren die Anderen....
Nun zum "Grafschafter": Da war ich vor einigen Jahren sehr enttäuscht, daß es nun die Pappbecher nicht mehr gab. Die kannte ich noch aus Kindertagen.
Den Sirup habe ich später jedoch nicht mehr kaufen dürfen, weil ich nach dem Verzehr meist Probleme mit den Hemden gehabt habe - nein, nicht wegen der Kleckerei, sondern eher, weil sich die Knöpfe nicht mehr "spannungsfrei" schließen ließen...
Gruß
Harry
|
|
18.03.2023 05:51 |
|
|
Boogie
   

Dabei seit: 22.09.2021
Name: Burkhard Herkunft: Berlin
Alter: 69
 |
|
Zitat: |
Original von Harry Lehmann
Moin Günni,
na, da bin ich zufrieden, wenn Du etwas Freude empfunden hast. Da muß ich mal schauen, was ich hier schon erzählt habe, es soll ja nichts wiederholt werden, dass kenn man doch schon vom Fernsehen...
Doch manchmal bin ich etwas durcheinander....
…
Gruß
Harry
|
Moin, Harry,
du sollstest mich bitte nichit als penetrant empfinden, aber ich warte doch immer noch mit Spannung auf deinen Georgien-Bericht.
Es darf auch gerne ein bisschen "durcheinander" sein, wir haben inzwischen alle gelernt, auch überkreuz zu lesen.
Ich hätte dann auch wiederum noch Fortsetzungen zu der Geschichte, die wirklich nicht langweilig sind, nur Fotos gibt es da keine mehr, sie passen also wirklich nur hier hin.
Gib dir doch mal einen Ruck, bevor die Grill- und Open-Air-Saison wieder beginnt, dann wird das immer schwieriger.
Frohes Schaffen !
__________________ www.Archiv-Axel-Oskar-Mathieu.de
Stell Dir vor es geht, und keiner kriegt's hin.
Wolfgang Neuss
|
|
18.03.2023 08:02 |
|
|
Major Bugfix
   

Dabei seit: 16.08.2012
Name: Peter Herkunft: Berlin
 |
|
RE: Harrys legendäre Tour mit LP 608 und "Nagel"-neuem 813er |
 |
Ich kenne solche Touren auch noch von früher, bin während und nach der Uni auch 7,5-Tonner gefahren, 814er Mercedes bei einer Werkvertretung eines bekannten Duschtürenherstellers.
Die Autos hatten den längsten lieferbaren Radstand und wurden immer voll mit Duschtüren und Acrylbadewannen beladen, was aufgrund des Gewichts der Ware kein Problem war, war ja alles leicht (Alu und Plexiglas). Dann ging es ab zu den Sanitärgroßhändlern, die Strecken gingen aus dem Marburger Hinterland Richtung Bingen, Karlstein, Würzburg, Kassel, Freudenberg, Höxter, also Hessen und angrenzende Bundesländer.
Es kam auch mal vor, dass man Armaturen mitnehmen musste, da man die auch in der Vertretung hatte. So bekam ich einmal als letzte Palette eine mit Armarturen ganz hinten drauf gestellt, die musste als erstes ausgeliefert werden. Gewicht so ca. 1 Tonne. Am Gießener Südkreuz auf der Überfahrt auf den Highway 45 (Günni, Du kennst die Kurve bestimmt gut) sah ich dann im Spiegel die Funken fliegen, der Unterfahrschutz hat aufgesetzt. Die nächsten Kurven habe ich vorsichtiger genommen und bin zum Glück ohne weitere Komplikationen angekommen.
War eine schöne Zeit, das Mobiltelefon war zwar schon erfunden, hatte aber nur den Weg in den PKW des Chefs gefunden. Man ist morgens um 5 Uhr los und keiner hat gefragt, wie lange man wo Pause gemacht hat oder wo man steckt und warum man noch nicht da ist.
Grüße
Peter
|
|
19.03.2023 00:56 |
|
|
F 89-Günni
   

Dabei seit: 07.09.2016
Name: Günter Herkunft: Hessen
 |
|
Der Major, der alte Gießener |
 |
Naa, wie schön ist das denn !! ?? !! Der Meeetscher ist wieder mal zugegen.
Also, freue mich, wieder mal etwas von Dir zu lesen, Peter.
Aber antworten erst morgen, nee, heute besser, denn heute, nee, gestern, nee doch, heute ist ja schon, nee, gestern war / heute ist, so stimmt´s jetzt aber,
ungefähr so in etwa, wenn Mann´s genau nimmt.
Also denn bis später, Major, in diesem Theater, das sich Leben nennt
Gießener Südkreuz, die Kurve, die nicht enden will. Früher wie heute
|
|
19.03.2023 01:11 |
|
|
|
|
 |
Impressum
|