Technische Fragen zur Baggerhydraulik! |
Bagger-Bodo unregistriert
 |
|
Technische Fragen zur Baggerhydraulik! |
 |
Hallo verehrte Baggergemeinde!
Wir haben da gleich 3 Probleme mit dem anschließen von einem Gerät an die Hydraulik vom Minibagger!
Zuerst eine Erklärung vorweg. Das Gerät existiert nämlich noch gar nicht und soll erst nach unseren Vorstellungen gebaut werden!
Nur, brauchen wir noch ein paar Daten dafür, die sehr schwer zu bekommen sind, wie z.B.:
1.) Die Durchflußmenge(in Liter) der Hydraulik beim Minibagger und beim Bagger, da dieses Gerät an beide Bagger anschließbar sein soll!
2.) Wie hoch ist der hydraulische Druck bei beiden Baggern? Also beim Mini- u. Bagger, denn die sind sicherlich unterschiedlich!?!
Und 3.) Wie könnte man (unabhängig von diesem besprochenem Hydraulik-Kreislauf) einen Schutzschalter einbauen, das die Bagger nicht mehr höher als 2m heben können, wegen der Unfallgefahr!
Jo, mehr ist es nicht was ich wissen müsste
Tja liebe Kollegen, ich bitte nun um reichlich fachliche Antworten, da dieses Gerät später uns allen zu gute kommen wird!
Dann Vielen Dank im voraus und baggert schön senkrecht,
beste Grüße Peter
|
|
31.08.2009 15:21 |
|
|
derHeisinger
   

Dabei seit: 04.10.2005
Name: Schorschewalter Herkunft: 63654 Büdingen/Oberhessen
Alter: 56
 |
|
Hallo Peter, alias Bagger-Bodo
so ähnlich erging es mir vor gut 1,5 Jahren auch.
Ich bin einfach zu meinem Baggerhändler gegangen und habe ihn nett um die technischen Daten gebeten, welche nicht im Handbuch aufgelistet sind. Die da wären die max. Durchflussmengen an der Zusatzhydraulik bei unterschiedlichen Drücken bis zum Maximaldruck. Als ich mir eine Stubbenfräse für meinen 2,0 to. Minibagger zulegen wollte. Das sind Werte, die Dir der Werkstattmeister aus den technischen Handbüchern des Herstellers sagen kann.
Und zu dem dritten Punkt auf Deiner Liste. Da solltest Du ebenfalls mal jemanden in der Werkstatt fragen.
Fragen kostet nix. Und ich habe bisher immer die Erfahrung gemacht, dass die Jungs immer eine Idee zur Problemlösung anbieten können.
Gruß,
Andreas
|
|
31.08.2009 17:32 |
|
|
Bagger-Bodo unregistriert
 |
|
Hallo Andreas!
Erst mal vielen Dank in die Nachbarschaft, bin aus der nähe von Gelnhausen.
Ja, mit den Werkstattmeistern ist das so eine Sache, wahrscheinlich ist es auch hier selbe Grund, denn hier waren 200 views und nur eine Antwort von Dir!
Die hüten das alles wie ein Geheimnis, obwohl es doch weder mit Werkspionage noch was illegalem zu tun hat. Man muss den Werkstattmeister wohl auf Du un Du kennen, damit er was rausrückt.
Da kommen nämlich immer diese drei Fragen wie, was wollt ihr denn überhaupt machen, was wollt ihr denn dranhängen und was habt ihr denn vor? Wir haben ja einen sehr fähigen Betriebsschlosser, aber das ist ja genau der, der die Daten zum bau des Gerätes benötigt
Wir wollen es ja auch gar nicht so spannend machen, wir brauchen halt nur diese Daten, mehr nicht.
Ich habe schon bei Firmen und Herstellern angerufen, aber die geben keine exakten Daten preis. Nur etwa von bis, damit kann man nicht anfangen.
Natürlich, wenn diese dann noch hören dass man was bauen will, dann schon mal gar nicht, das wollen diese lieber selbst bauen.
Naja, erst mal nix für ungut und vllt sehen wir uns ja mal auf der ein oder anderen Messe und Du als sehr interessierter Kunde bekommst Prozente!!!
Gruß Peter
|
|
01.09.2009 13:19 |
|
|
Balu
   
Dabei seit: 16.05.2005
Name: Christian Herkunft: Wetterau (Hessen)
Alter: 60
 |
|
Hallo,
dann nenn doch mal die Bagger, dann kann Dir evtl. geholfen werden
Balu
|
|
01.09.2009 13:26 |
|
|
Biber93
   

Dabei seit: 21.03.2008
Name: Tobias Herkunft: Massenbachhausen
Alter: 32
 |
|
Hallo Peter;
Wenn du hier genaue Daten hören willst, dann solltest du eigentlich auch den Typ des Baggers angeben, denn die Daten unterscheiden sich je nach Modell.
Habe ich richtig verstanden, dass ihr ein Anbaugerät Bauen wollt, das sowohl an einen Minibagger als auch an ein Größeres Gerät passen soll?
Wenn das so ist, solltest du beide Baggertypen hier veröffentlichen.
Ist das gerät denn so geheim, oder einen Totale Neuentwicklung, die jeder haben möchte, dass du nicht einfach sagen kannst "ich möchte dies und das bauen" und ihnen ihre Fragen beantworten?
Außerdem könnte ich mir die Hubbegrenzung sehr Kompliziert vorstellen, da meines Wissens nach nirgends im Bagger (außer in einem Zweiwegebagger) erfasst wird, wie hoch sich der ausleger befindet. Außerdem wäre der Bagger ja auch beim Beladen von z.b. einem LKW ziemlich eingeschränkt, wenn der ausleger nicht höher als 2 Meter gehen würde.
Oder habe ich das Falsch verstanden.
Gruß Tobias
EDIT: Habe wieder zu lange gebraucht, Balu war schneller
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Biber93: 01.09.2009 13:36.
|
|
01.09.2009 13:33 |
|
|
Bagger-Bodo unregistriert
 |
|
Hallo Christian, Hallo Tobias!
Zunächst mal schönen Dank auf eure Reaktionen!
Die Marken sind eigentlich unerbheblich von Atlas bis Zeppelin, da wir dieses an alle Bagger anschließen wollen, also nicht nur Minibagger sondern auch von Bagger zu Bagger, wo wir dann sicherlich mit allen Daten einen "Mittelweg" finden müssen, dass es dann bei allen Baggern reibungslos funktioniert!
Darüber erzählen kann ich schon etwas, es wird ein Anbauteil sein, welches der Minibager bzw. Bagger leicht heben kann, wo man aber als Mitarbeiter sich schon immer ohne irgendwelche Eigenbau-Hilfsmittel, fast einen Bruch gehoben hat! Ja und somit wird eine Neuentwicklung mit Patent-Charakter sein! (richtig Tobias)
Dabei ist es gar nicht so aufwendig zu bauen, aber es muss die Sicherheitsprüfungen in Deutschland sowie EU-Richtlinien bestehen und evtl. auch Weltweit. Das ist ein hartes Brot. Wir haben noch nicht mal begonnen, aber haben schon drei Ordner voll Unterlagen und Bestimmungen
Ja das mit der Hubbegrenzung ist wahrscheinlich das größte Problem. Aber ein Bagger ist doch immer nur so Gefährlich, wie sein pflichtbewußter Führer!?! Ich kann mit einem Bagger immer jemandem den Kopf verdrehen, aber dieses muss man mit guten Begründungen zu Papier bringen und dazu auch noch in englisch.
Ja, es ist alles nicht so einfach und ich will auch nicht soweit vom Thema abkommen.
Vielleicht könnte man mit "original" Daten einen Richtwert finden, um nicht von Atlas bis Zeppelin immer ein extra Gerät bauen zu müssen? Von Minibagger zum Bagger könnten wir schon machen, aber nicht von Marke zu Marke.
Ich bin für jede Information SEHR dankbar und werde es in Zukunft auch berücksichtigen, wenn der eine oder andere mir in einer Privatnachricht evtl. exakte Daten geben könnte! Es soll auch nicht zu seinem Schaden sein!
Bis dahin,
Peter
|
|
01.09.2009 14:29 |
|
|
Balu
   
Dabei seit: 16.05.2005
Name: Christian Herkunft: Wetterau (Hessen)
Alter: 60
 |
|
das klingt spannend .......
aber:-
es gibt Druckbegrenzungsventile, mit entsprechenden Bypass ist das also machbar, als Anbaugerät gehe ich mal sowieso von einem 2-Leitungssystem aus. Desweiteren eine Drossel einbauen, wie bei einem Schwenklöffel, zur Reduzierung der Durchflußmenge.
Noch etwas zur Druckbegrenzung:
Am Steuerblock ist meistens eine Stellschraube für die Druckeinstellung .....
vielleicht hift Euch das ....
Balu
|
|
01.09.2009 15:15 |
|
|
Bagger-Bodo unregistriert
 |
|
Hallo Balu,
ja in der tat, wobei es ein ganz simbles Gerät ist, aber gut!!!
Ich habe wie Du Dir denken kannst schon wieder ein paar Fragen...
Die Druckbegrenzer, ist das für die versch. Bagger vwegen des Anbauteils, oder bezieht sich das auch die Hubhebebegrenzung?
Und für welche Durchflußmenge ist es geeignet, für Mini- und Bagger?
Das selbe mit der Drossel, für wo hast Du diese angedacht?
Ja und wenn Du schon dabei bist, von welchen Drücken und Durchflußmengen sprechen wir gerade? Könntest Du da evtl. ein paar Zahlen nennen?
Ja Danke nochmal, für Deine Mühe!
Gruß Peter
|
|
01.09.2009 16:15 |
|
|
Balu
   
Dabei seit: 16.05.2005
Name: Christian Herkunft: Wetterau (Hessen)
Alter: 60
 |
|
Hubbegrenzung ist m.E. möglich:-
im umgekehrten Sinn der Tiefenkontrolle bei einem Lasermeßsystem, wird jedoch mit Sicherheit zu teuer, da an jedem Drehpunkt ein Sensor eingebaut werden muß, ergo:- an jedem Trägergerät !!
Regelbarer Druckbegrenzer sowie Durchflußdrossel im Anbauteil, wie beispielsweise an einem Häcksler eingebaut
Diese Bauteile gibt es im Fachhandel für alle möglichen Flußmengen bzw. Drücke. Bei dem Einbau musst Du dem maximalen Werte des Trägergerätes annehmen und dann auf Deine notwendigen Mengen runterregeln.
Balu
|
|
01.09.2009 16:50 |
|
|
|
|
 |
Impressum
|