HENSCHEL - Geschichte, Infos & Bilder |
ha-ri
   
Dabei seit: 17.08.2009
Name: Hartmut Herkunft: MTK, früher KS
Alter: 56
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Moin,
schöne Bilder wieder hier!!! Ich hab´ da aber mal ´ne andere Frage: Wann haben die F161/191 AK eigentlich eine geteilte bzw. durchgehende Frontscheibe...??? Oder wurde das hier schon mal besprochen????
Gruß
ha-ri
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21.04.2010 11:56 |
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Luispold
   

Dabei seit: 09.11.2007
Name: Luispold Herkunft: War von 1964 -1972 HENSCHELaner
Alter: 78
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21.04.2010 21:05 |
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ha-ri
   
Dabei seit: 17.08.2009
Name: Hartmut Herkunft: MTK, früher KS
Alter: 56
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Noch mal zum Thema Frontscheiben bei 161/191 AK:
Kann es sein, dass nur Henschel in der Schweiz (mit der Alu?-Pritsche) die ungeteilte Frontscheibe hatten, alle anderen die Geteilte ...???
Gruß
ha-ri
PS: Vielleicht kann Luispold ja noch mal sein Archiv dahingehend überprüfen??!!
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21.04.2010 22:22 |
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henning
Moderator
   

Dabei seit: 03.09.2007
Name: Henning Herkunft: NRW
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Zitat: |
Original von ha-ri
Wann haben die F161/191 AK eigentlich eine geteilte bzw. durchgehende Frontscheibe...??? Oder wurde das hier schon mal besprochen???? |
Zweite Frage zuerst: ja, das wurde schon mal hier besprochen.
Aber so schön es auch ist, auf der Suche danach den kompletten Thread aufmerksam durchzuarbeiten...
- hier doch was zu dem Thema!
Ursprünglich gab es - mit Erscheinen der neuen Kabinen im Spätsommer 1961 - durchgehende Scheiben für alle Frontlenker (ohne Allrad) und geteilte Scheiben für alle Hauber (egal ob mit oder ohne Allrad).
Wenig später erschienen dann auch Hauber mit durchgehender Scheibe - allerdings nur in der Ausführung als Lkw mit fester Ladefläche. Also HS 19 HL bzw. später H 191 L.
Der erste Allrad-Frontlenker, also HS 16/19 TAK, hatte in der Erprobung noch die durchgehende Scheibe. Im Henschel-Testgelände konnte es bei der dort üblichen extremsten Verwindung des Rahmens passieren, daß das Fahrerhaus sich ebenfalls leicht verzog und dadurch die Scheibe herausspringen konnte.
Infolgedessen kam der HS 16/19 TAK dann ausschließlich mit geteilter Scheibe auf den Markt!
Allerdings waren schon Prospekte in großer Menge gedruckt, die das Fahrzeug mit durchgehender Scheibe zeigten. In internernen Mitteilungen an die Händlerorganisation wurde darauf hingewiesen, daß diese Prospekte erst aufgebraucht würden, bevor neue mit einem hineinretuschierten Mittelsteg gedruckt wurden. Scans von beiden Prospektvarianten finden sich am Ende des Beitrags. Den nachträglich eingebrachten Steg erkennt man sofort daran, daß die Scheibengummis an den Ecken abgerundet waren - in der Realität sah das ja anders aus.
Nun aber die "Ausnahme" - in der SCHWEIZ als wichtigem Henschel-Exportland legte man offenkundig sehr hohen Wert auf "ungeteilte Sicht"... der Druck war so stark, daß die nach CH exportierten Henschel-Allrad-Frontlenker ohne Mittelsteg auskommen mußten.
Ob dazu an der Kabine etwas verstärkt wurde, um die Verwindung zu begrenzen, weiß ich nicht.
Es konnte auch sein, daß an inländischen Allrad-Frontlenkern der Steg nachträglich entfernt wurde (nur ein kleiner Eingriff), um etwa bei Scheibenbruch eine noch im Lager bereitliegende durchgehende Scheibe als Ersatz einzubauen.
Hoffe, hinreichend erklärt zu haben
Hier die beiden Prospekte aus Mitte 1964:
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henning hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
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21.04.2010 22:40 |
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henning
Moderator
   

Dabei seit: 03.09.2007
Name: Henning Herkunft: NRW
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22.04.2010 00:57 |
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Luispold
   

Dabei seit: 09.11.2007
Name: Luispold Herkunft: War von 1964 -1972 HENSCHELaner
Alter: 78
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22.04.2010 07:24 |
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ha-ri
   
Dabei seit: 17.08.2009
Name: Hartmut Herkunft: MTK, früher KS
Alter: 56
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Hallo Henning,
besten Dank für die Aufklärung und die aufschlussreichen Prospekt-Scans!!
Gruß
ha-ri
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22.04.2010 09:01 |
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Modellbauer
   
Dabei seit: 20.04.2010
Name: Peter Herkunft: Kassel
Alter: 77
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22.04.2010 20:24 |
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henning
Moderator
   

Dabei seit: 03.09.2007
Name: Henning Herkunft: NRW
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Hallo Peter,
denn mal herzlich willkommen hier!
Du hast ja auch gleich hochinteressante Fotos vom HS 115 mitgebracht, vielen Dank!
Bekanntlich war das Fahrerhaus des HS 115 schmaler als z.B. das des HS 120, was den Platz für den Fahrer einschränkte - leider auch den Platz für den Schalthebel! So war der Gangwechsel im HS 115 wohl nicht besonders prickelnd, was ihn auch nicht dafür prädestinierte, ausgerechnet als Fahrschulwagen eingesetzt zu werden (es sei denn, als Härtetest... wer den HS 115 schalten konnte, kam auch mit jedem anderen Lkw zurecht
).
Hast du selber noch praktische Erfahrung auf dem Henschel HS 115 sammeln können? Das würde mich sehr interessieren!
Bis denne & Gruß,
Henning
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23.04.2010 00:15 |
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